Amazon: Trotz Streik ein neuer Rekord im Weihnachtsgeschäft

Michael Schäfer
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Amazon: Trotz Streik ein neuer Rekord im Weihnachtsgeschäft
Bild: Amazon

Trotz tagelangem Streik an sechs Standorten blickt Amazon in Deutschland auf das erfolgreichste Weihnachtsgeschäft der Firmengeschichte zurück. In der Vorweihnachtswoche wuchs die Zahl der Bestellungen gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent.

Die Gewerkschaft ver.di hatte das zweite Jahr in Folge versucht, Amazon durch Streiks in der Vorweihnachtszeit zum Abschluss von Tarifverträgen für die Beschäftigten zu bewegen – ohne Erfolg. Amazon hatte drohende Kapazitätsengpässe frühzeitig mit Leiharbeitern ausgeglichen.

Obwohl Amazon Shops nur in den dreizehn Ländern Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Indien, Japan, Kanada, Mexiko, Spanien und den USA unterhält, lieferte das Unternehmen im Zeitraum vom 1. November bis 22. Dezember 2014 Bestellungen in 185 Länder aus. Allein über Amazon.de ließen Kunden Geschenke in 75 Länder versenden.

In der Kategorie Elektronik standen dabei Amazons eigene Produkte wie der Kindle Paperwhite oder Fire TV hoch im Kurs, der Kindle Voyage hat das Weihnachtsgeschäft nach Qualitätsproblemen hingegen verpasst. Im Bereich der Videospiele führten Vertreter wie „Grand Theft Auto V“ oder „FIFA 15“ die Verkäufe an.

Einen Rekordzuwachs konnte Amazon auch bei den „Prime“-Kunden verzeichnen. 10 Millionen neue Kunden testeten den im Anschluss kostenpflichtigen Service in der Vorweihnachtszeit weltweit.

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