Matchstick: Quad-Core-Prozessor und DRM-Unterstützung
Die Markteinführung des auf Firefox OS basierenden Streaming-Sticks Matchstick verschiebt sich um ein halbes Jahr. Grund dafür ist, dass das Entwickler-Team den Stick mit besserer Hardware ausstattet, was auch Anpassungen bei der Software nach sich zieht. Ursprünglich war die Veröffentlichung für Februar geplant.
„Wir haben uns verschiedene spannende Anwendungen und potentielle Einsatzzwecke für Matchstick angesehen. Wir haben festgestellt, dass wir ihm so viel Leistung wie möglich geben müssen“, erklären die Entwickler. So soll nun statt eines Dual-Core-Prozessors ein Modell mit vier Kernen verbaut werden.
Ein weiterer Kritikpunkt der Entwickler an anderen Streaming-Sticks ist, dass diese mit WLAN-Problemen zu kämpfen haben. Dafür soll die Positionierung der HDMI-Anschlüsse an „den meisten HD-TVs“ verantwortlich sein. Aus diesem Grund habe das Team die Antenne dahingehend optimiert, dass trotzdem eine stabile Verbindung gegeben ist.
Zudem soll Matchstick einhergehend mit neuer Hardware auch DRM-Unterstützung erhalten. Dafür werden die Entwickler Microsofts PlayReady-Technologie verwenden. Die Umsetzung soll mit Hilfe der Community geschehen. Mit DRM ist es möglich auch geschützte Inhalte von Anbietern wie Netflix wieder zu geben. „Es ist unser Ziel sicher zu stellen, dass Open-Source-Technologie nicht zweitklassige Inhalte und Erfahrungen bedeuten“, führen die Entwickler aus.
Der Preis wird trotz der verbesserten Hard- und Software nicht steigen. Für Baker bleiben die Kosten somit bei zwölf US-Dollar bestehen. Zur Markteinführung ist ein Preis von 25 US-Dollar angepeilt. Die Konkurrenz in Form des Google Chromecast und Microsoft Wireless Display Adapter schlägt mit 35 respektive 60 US-Dollar zu Buche.