Nvidia GeForce 347.52: Neuer Treiber mit deutlichen Leistungssteigerungen

Wolfgang Andermahr
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Nvidia GeForce 347.52: Neuer Treiber mit deutlichen Leistungssteigerungen

Der neue GeForce-347.52 ist nicht nur der „Game Ready“-Treiber für das Spiel Evolve (ComputerBase-Benchmarks), er soll Grafikkarten auch in weiteren Titeln zu teils deutlich mehr Leistung verhelfen, verspricht Nvidia. ComputerBase hat mit einer GeForce GTX 980 exemplarisch nachgemessen.

Nvidia nennt zahlreiche Spiele, die mit dem neuen Treiber schneller laufen sollen. Darunter fallen Alien: Isolation, Assassin's Creed Unity, Bioshock: Infinite, Dragon Age: Inquisition, Far Cry 4, Grid: Autosport und Metro: Last Light. Die betroffenen Spiele sowie die Verbesserungen unterscheiden sich je nach eingesetzter Grafikkarte und Auflösung. Eine genaue Auflistung der Verbesserungen bietet der Hersteller.

ComputerBase hat mit der GeForce GTX 980 die Leistungssteigerung über den bekannten Grafikkarten-Testparcours ermittelt. Zum Vergleich wurde der GeForce 344.07 herangezogen, der erste Treiber, der mit den Maxwell-2.0-Grafikkarten umgehen kann. Zwischen dem ersten und dem aktuellen Treiber liegen fünf Monate Entwicklungszeit.

Diagramme
Rating – 1.920 × 1.080 4xAA/16xAF
    • GTX 980 @ GeForce 347.52
      101,3
    • GTX 980 @ GeForce 344.07
      100,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Im Schnitt hat Nvidia die Leistung mit dem GeForce 347.52 seit der Vorstellung der GeForce GTX 980 um gut ein Prozent leicht anheben können. Ein Blick auf die Einzeltests verrät, dass die meisten Spiele nicht auf den Treiber reagieren, andere dafür aber umso mehr.

So arbeitet zum Beispiel Anno 2070 drei Prozent schneller, derselbe Wert gilt für Company of Heroes 2 und Watch Dogs. Tomb Raider zeigt sogar einen großen Schritt von neun Prozent. Es gibt aber nicht nur gute Nachrichten. Assassin's Creed 4 läuft mit dem GeForce 347.52 zum Beispiel drei Prozent langsamer als mit dem GeForce 344.07.

Gesondert hat sich ComputerBase zudem das Verhalten des Treibers in den Spielen Assassin's Creed: Unity, Dragon Age: Inquisition sowie Far Cry 4 angesehen – zwei der Titel sind in Nvidias Gameworks-Programm enthalten.

1.920 × 1.080
Assassin's Creed: Unity – 1.920 × 1.080
  • FXAA/16×AF:
    • GTX 980 @ GeForce 347.52
      68,3
    • GTX 980 @ GeForce 344.07
      57,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

In Assassin's Creed: Unity lässt sich ein großer Unterschied zwischen den zwei Treiber messen. So agiert der GeForce 347.52 auf der GeForce GTX 980 gute 18 Prozent schneller als mit dem Ursprungstreiber. Hier zeigen sich abermals die Optimierungen, die Hersteller zur Veröffentlichung neuer Titel am Treiber vornehmen – zur Vorstellung der neuen Grafikkarten war Unity noch nicht verfügbar.

Bei den anderen Spielen fallen die Unterschiede deutlich geringer aus. In Dragon Age: Inquisition steigt die Geschwindigkeit nur um ein geringes Prozent an und in Far Cry 4 sind es immerhin fünf Prozent. Die Geschwindigkeitszuwächse können je nach Spielszene natürlich variieren.