Steamworks: Resident Evil 5 wechselt von Games for Windows Live zu Valve
Wie im Herbst vorigen Jahres angekündigt, kann Resident Evil 5 ab sofort statt mit Games for Windows Live (GfWL) mit Valve Steamworks gespielt werden. Das Actionspiel folgt damit zahlreichen anderen Titeln, die ursprünglich auf Microsofts unbeliebtem DRM-System erschienen sind.
Ab sofort können, analog zu vergleichbaren Umstellungen, alte GfWL-Versionen des Spiels durch Eingabe des CD-Schlüssels auf Steam aktiviert werden. Anschließend lässt sich über Valves Plattform die aktuellste Version des Spiels mit Steamworks-Unterstützung herunterladen. Von der Umstellung ausgeschlossen sind aus diesem Grund diejenigen Nutzer, welche Resident Evil 5 digital über den Dienst von Microsoft erworben haben – hier gebe es keine Möglichkeit, einen Transfer zu authentifizieren, so der Publisher. Dies gilt ebenso für über GfWL erworbene DLCs.
Capcom versichert allerdings, dass alle GfWL-Spiele auch künftig in vollem Umfang spielbar sein werden. Damit bleibt die Umstellung rein optional. Theoretisch ist es zudem möglich, über eine separate Installation weiter parallel mit der ursprünglichen Version des Titels zu spielen. Der Transfer von Errungenschaften und Spielständen soll über ein integriertes Tool problemlos möglich sein, freigeschaltet ist die Option derzeit allerdings noch nicht. Wann das Migrationswerkzeug verfügbar sein wird, hat Capcom noch nicht enthüllt.
Zusammen mit der Umstellung des DRM-Dienstes hat der Publisher zudem alle bisher konsolenexklusiven DLCs auf den PC portiert, darunter die „Lost in Nightmares“-Erweiterung mit neuen Missionen. Angeboten werden die Erweiterungen unter anderem als Bundle in der 30 Euro teuren „Gold Edition“ des Actionspiels. Besitzer der Basisfassung können ihre Version aktuell zum Preis von 15 Euro vervollständigen.