GeForce GTX 980 Ti im Test: Kopf an Kopf mit der Titan X
9/10Leistungsaufnahme
Der Testrechner zieht mit der GeForce GTX 980 Ti unter Windows 77 Watt aus der Steckdose und benötigt daher genau so viel Leistung wie die GeForce GTX Titan X und minimal mehr als die restlichen Nvidia-Grafikkarten.
Unter Last kommt das System mit GeForce GTX 980 Ti dann auf 353 Watt und befindet sich damit erneut im Paarflug mit dem Rechner mit GeForce GTX Titan X, der ein Watt mehr benötigt. Das ändert sich mit maximierten Einstellungen. Der PC mit GeForce GTX Titan X kommt in diesem Szenario auf 374 Watt, der mit GeForce GTX 980 Ti benötigt mit 379 Watt ein wenig mehr. Der Unterschied ist mit den etwas höheren Taktraten zu erklären.
Bei der Blu-ray-Wiedergabe zeigt sich für die GeForce GTX 980 Ti eine Leistungsaufnahme von 87 Watt, womit die Grafikkarte recht genügsam zu Werke geht. Dasselbe gilt für den Zwei-Monitor-Betrieb, da sich der 3D-Beschleuniger dann korrekt herunter taktet. Bei drei Monitoren ist der Energiekonsum dagegen sehr hoch. 136 Watt bedeutet einen Platz am Ende des Testfeldes.
Übertaktbarkeit
Die GM200-GPU des Referenzdesigns der GeForce GTX 980 Ti lässt sich noch weit übertakten. Ausgehend vom Basistakt sind zusätzlich 275 MHz möglich, was in 1.275 resultiert. In Spielen agiert der 3D-Beschleuniger dann mit 1.437 MHz und wird durchs Power-Limit eingegrenzt, auch wenn dieses maximiert ist. Dennoch sind dies 260 MHz mehr als mit den Standardtaktraten.
Der sechs Gigabyte große GDDR5-Speicher zeigt sich dagegen von der konservativen Seite. Mehr als 3.804 MHz sind nicht stabil nutzbar, was zusätzlichen 300 MHz entspricht. Viele Nvidia-Grafikkarten machen dort mehr mit. Dennoch ist der Geschwindigkeitsgewinn hoch. Je nach Spiel lässt sich die Performance um 20 bis 23 Prozent steigern. Allerdings erhöht sich auch die Leistungsaufnahme des Testrechners um 39 Watt auf 418 Watt und die Lautstärke um drei Dezibel auf 53,5 Dezibel, was dann schon sehr laut ist.