Linux-Wissen: Die Desktop-Umgebung KDE

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Ferdinand Thommes
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Fazit

Für wen ist KDE nun interessant? Von den Hardwareanforderungen unterscheiden sich beide Umgebungen nicht sonderlich. Spaß machen beide ab vier GByte RAM. Die grafischen Anforderungen einer modernen 3D-Umgebung lassen sich bei beiden Desktops auch mit freien Grafiktreibern realisieren. Spezielle Anforderungen an die CPU bestehen eher nicht, es gelingt heute keiner Desktop-Umgebung, eine halbwegs moderne CPU auszulasten.

KDE ist im Hinblick auf die Zukunft gerüstet, die Grundsteine für den Umstieg auf Wayland als Display-Server sind gelegt, erste Implementierungen bereit zum Testen. Derzeit bieten sich für ein Kennenlernen unter anderem die Live-CDs der aktuellen Beta 2 von Kubuntu oder der kleinen, aber feinen KDE-Distribution KaOS an. Sie bieten den derzeit aktuellsten Stand der Entwicklung bei der fünften Generation von KDE in fast 20 Jahren. Als neueste Entwicklung hat sich KDE auf die Fahnen geschrieben, KDE auch auf mobilen Geräten nutzen zu können, ohne dass dabei wie bei Ubuntu der Desktop aus dem Fokus verschwindet.

KDE ist für Umsteiger von anderen Betriebssystemen trotzt der in den Einstellungen versteckten Vielfalt vermutlich der am intuitivsten zu bedienende Desktop. Erfahrungsgemäß haben gerade Umsteiger von Windows hier die wenigsten Anpassungsschwierigkeiten. KDE ist auch nach Windows portiert worden, allerdings war der eher halbherzigen Umsetzung bisher kein durchschlagender Erfolg beschert.

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