GeForce 372.54 WHQL: Für Pascal im Notebook und mit optimiertem BatteryBoost
Im Zuge der Markteinführung der neuen Pascal-GPUs für Notebooks – die GeForce GTX 1060, GTX 1070 und GTX 1080 – veröffentlicht Nvidia einen passenden Treiber mit WHQL-Kennzeichnung. Der GeForce 372.54 bringt darüber hinaus die Unterstützung für No Man’s Sky, Deus Ex: Mankind Divided, Obduction und F1 2016 mit.
Als weitreichendste Anpassung kann eine überarbeitete BatteryBoost-Technik für Notebooks mit Maxwell- und Pascal-GPUs angesehen werden. Die Bildwiederholrate soll in Spielen nun durch Nutzung des FPS-Limiters konstanter ausfallen. Bis jetzt hatte dieser des Öfteren mit Schwankungen zu kämpfen. Das es sich um eine reine Softwareänderung handelt, profitiert jede kompatible GeForce davon.
Auf der Seite der behobenen Probleme wird zuerst ein Fehler bei der Nutzung mehrerer 144-Hz-Bildschirme mit G-Sync aufgeführt. Der Energieverbrauch beim Wechsel auf die Technik soll nun geringer ausfallen. Darüber hinaus wurden weitere kleine Fehler in diversen Spielen beseitigt.
Die Release Notes (PDF) nennen zudem die Unterstützung für die Open-Beta des Spiels Paragon, für das der Treiber optimiert wurde. Zusätzlich zu den Verbesserungen für besagte Spiele im Normalbetrieb mit einer Grafikkarte hat Nvidia die SLI-Profile für No Man’s Sky, Deus Ex: Mankind Divided und Space Engineers angepasst.
Wie Nvidia auf Reddit bestätigt hat, kann Fast Sync mit dem neuen Treiber jetzt auch auf Grafikkarten mit Maxwell-GPU genutzt werden; bisher stand diese Funktion nur auf Pascal-GPUs zur Verfügung. Pläne die Funktion auch für Kepler freizugeben, hat Nvidia hingegen abermals verneint.
Fast Sync für viele FPS, G-Sync für wenig FPS
Mit Fast Sync können mehrere Bilder im Grafikkartenspeicher abgelegt werden. Hat der Monitor mit dem Refreshzyklus abgeschlossen, wird das letzte fertiggestellte Bild ausgegeben. Beträgt die Bildwiederholfrequenz 60 Hz, kann die GPU in der Sekunde 60 Bilder ausgeben. Fast Sync ist damit eine Kombination aus „V-Sync aus“ vor der Displayausgabe und „V-Sync“ an bei der Displayausgabe: Es gibt kein Tearing auf dem Monitor und die Eingabelatenz ist sehr gering – fast so gering wie mit abgeschaltetem V-Sync.
Während sich VRR-Techniken wie G-Sync und FreeSync für Spiele eignen, die weniger FPS liefern als die Bildwiederholfrequenz des Monitors ermöglichen würde, richtet sich Fast Sync an diejenigen Titel, die schneller laufen. Die beiden Techniken ergänzen sich.
Vielen Dank an ComputerBase-Leser „Smagjus“ für den Hinweis zu diesem Update.
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