AMD Radeon RX 460 im Test: Mit Gigabyte (2 GB) und Sapphire (4 GB) gegen GTX 950
7/8Übertaktbarkeit
Die Polaris-11-GPU auf der Gigabyte Radeon RX 460 WindForce OC lässt sich um 87 MHz auf 1.299 MHz übertakten. Der GDDR5-Speicher lässt 100 weitere Megahertz und damit 3.600 MHz zu. Mehr lässt der Treiber nicht zu, was laut AMD ein Bug sein soll. Dieser gilt seit dem Crimson 16.7.3 übrigens für sämtliche Polaris-Grafikkarten.
Auf der Sapphire Radeon RX 460 Nitro ist etwas mehr möglich. Bis hin zu 1.324 MHz läuft die Grafikkarte stabil, was einem Plus von 74 MHz entspricht. Bei dem Speicher ereilt die Grafikkarte dann dasselbe Schicksal wie die Gigabyte-Karte. Mehr als 3.600 MHz lässt sich aktuell nicht einstellen.
Je nach Spiel steigt die Performance der Gigabyte-Grafikkarte um sechs bis neun Prozent an. Die Leistungsaufnahme erhöht sich zugleich um 24 Watt, zudem wird die Grafikkarte zwei Dezibel lauter und die GPU-Temperatur steigt um zwei Grad Celsius an.Die Sapphire-Karte legt dagegen um ein bis vier Prozent zu. Die Leistungsaufnahme steigt um 14 Watt an.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Gigabyte schickt die Radeon RX 460 WindForce OC mit 2.048 MB für eine unverbindliche Preisempfehlung von 129 Euro ins Rennen. Sapphire möchte für die Radeon RX 460 Nitro mit den doppelten 4.096 MB dagegen 159 Euro haben.
Laut AMD soll es erste Modelle der Radeon RX 460 mit zwei Gigabyte Speicher zu Preisen ab 119 Euro geben. Erste Vier-Gigabyte-Karten würden dem Hersteller zufolge ab 139 Euro geführt. In beiden Fällen wäre dies etwas günstiger als die heute getesteten Modelle.