Tuxedo XC1507 & XC1707: Linux-Notebooks mit Nvidia Pascal und G-Sync

Jan-Frederik Timm
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Tuxedo XC1507 & XC1707: Linux-Notebooks mit Nvidia Pascal und G-Sync
Bild: Tuxedo Computers

Einen Monat nach den Herstellern von Notebooks mit Windows zur Gamescom 2016 legt Tuxedo die leistungsfähigen Linux-Notebooks der Xtreme-Serie neu auf: Auch hier weicht Nvidia Maxwell der neuen Pascal-Familie, darüber hinaus gibt es neue Gehäuse aus Metall und mehr Lüfter. Eine SSD gibt es ohne Aufpreis hingegen nicht.

Einmal 15,6 einmal 17,3 Zoll

Tuxedo Book XC1507 und XC1707 unterscheiden sich in der Größe des matten Displays, das einmal 15,6 und einmal 17,3 Zoll misst. In beiden Fällen kommen hingegen IPS und die Unterstützung von Nvidia G-Sync zum Einsatz. Eine Option auf Ultra HD gibt es allerdings nur beim kleineren Modell, G-Sync unterstützt das dann nicht. Im UHD-Paket inbegriffen ist dafür der Wechsel vom Core i7-6700HQ auf den übertaktbaren Core i7-6820HK.

Immer mit Pascal

Beide Serien nutzen in der Basisversion Nvidias mobile GeForce GTX 1060 mit 6 GB VRAM, optional steht die mobile GeForce GTX 1070 mit 8 GB zur Verfügung. Beim kleinen Modell mit 15,6 Zoll wird das Gehäuse des Notebooks unter Einsatz der schnelleren Grafikkarte vier Millimeter höher, beim großen Modell sind es hingegen bereits mit der Grafikkarte auf Basis von GP106 2,9 Zentimeter.

Kühlsystem mit drei Lüftern und Gehäuse aus Metall

Gegenüber den Vorgängern XC1506 und XC1706 mit Nvidia Maxwell wird die dedizierte GPU in den neuen Modellen mit zwei Lüftern gekühlt, der CPU steht weiterhin ein Lüfter zur Verfügung. Alle drei können nach dem Entfernen des Deckels am Boden vom Anwender gereinigt werden. Das gesamte Gehäuse ist in Zukunft aus Metall und nicht mehr aus Kunststoff gefertigt.

Wenig Speicher ab Werk

Ab Werk verfügen beide Notebooks in der Basiskonfiguration lediglich über eine 500 Gigabyte große HDD, schon der Wechsel auf eine SSD kostet Kunden deshalb Geld. Maximal lassen sich hingegen zwei 2,5-Zoll-Laufwerke über SATA und zwei Steckkarten über M.2 einsetzen; vorausgesetzt, einer der Steckplätze wird noch nicht vom optional erhältlichen LTE-Modem genutzt.

Ab 1.549 Euro im Direktvertrieb

Die beiden neuen Notebooks sind ab sofort direkt über Tuxedo verfügbar, der Hersteller bietet nur den Direktvertrieb an. Mit vorinstalliertem und vollständig auf die Hardware abgestimmten Linux kostet das kleinere XC1507 mit Core i7-6700HQ, GeForce GTX 1060, 8 GB RAM (Single-Channel) und 500 GB großer SSD mindestens 1.549 Euro, das größere Modell mit ansonsten identischer Ausstattung 50 Euro mehr.

Warum Linux ab Werk?

Ein ab Werk installiertes und auf die Hardware abgestimmtes Linux-Betriebssystem garantiert Anwendern die volle Kompatibilität mit der verbauten Hardware, angefangen von der CPU über das WLAN-Modul bis hin zur Tastaturbeleuchtung. Auch andere Hersteller wie beispielsweise Dell mit der Developer Edition des neuen XPS 13 bieten Linux-Varianten mit angepasstem Linux an. Andernfalls kann es auch heute noch zu Problemen kommen, weil nicht jede unter Windows mit einem Treiber angesprochene Komponente auch unter Linux funktioniert. Informationen zur Kompatibilität stellen die großen Distributionen online zur Verfügung.