Envy AiO 27: HPs All-in-One mit Rechner im Fuß kostet 1.800 Euro
Neben neuen Ultrabooks und Convertibles hat HP auch einen neuen All-in-One-Rechner vorgestellt. Dessen Besonderheit: Der Computer steckt nicht hinter dem Display sondern in dessen Fuß. Preise beginnen bei 1.799 Euro. In Deutschland wird das Weihnachtsgeschäft aber verpasst.
Skylake für Desktop mit vier Kernen
Der Envy AiO 27 setzt auf ausgewachsene Desktop-Prozessoren mit vier Kernen und deshalb noch auf Skylake statt Kaby Lake, denn bisher hat Intel nur mobile Prozessoren mit maximal zwei Kernen vorgestellt.
Bis zu 16 GB DDR4-RAM, 256 GB Flash- sowie 2 TB Magnetspeicher und optional eine GeForce GTX 950M mit 4 GB Speicher lassen sich im Standfuß des 27 Zoll großen Monitors unterbringen. Dieser bietet in jedem Fall 2.560 × 1.440 Pixel (QHD), setzt auf IPS und soll 99 Prozent des sRGB-Farbraums abdecken.
Wie beim neuen Spectre x360 wird das Anmelden per Gesichtserkennung über eine Infrarotkamera ermöglicht. Die soll allerdings nur dann hinter dem Display-Rahmen hervor ragen, wenn sie benötigt wird – HP nennt das „Privacy Camera“.
HDMI in und out
Neben vier Mal USB 3.0 (Typ A) und ein Mal Thunderbolt 3 (USB Typ C) stehen im Fuß ein HDMI-Ein- und ein -Ausgang zur Verfügung – so lässt sich nicht nur ein zweiter Monitor anschließen sondern auch der interne Monitor an einem Notebook nutzen. Darüber hinaus gibt es einen SD-Kartenleser und Ethernet.
In Deutschland drei Monate später
In den USA soll der Envy AiO 27 noch im Oktober in den Handel kommen, für Deutschland plant HP hingegen den Start nicht vor Januar 2017 – das lukrative Weihnachtsgeschäft wird damit verpasst. Beim hierzulande angestrebten Einstiegspreis von 1.799 Euro muss dabei bereits mehr geboten werden als vom US-Basismodell, das in den USA 1.299 US-Dollar kostet. Über die Details zu den Ausstattungen schweigt sich HP aber auch in diesem Fall noch aus.
Der ursprünglich kommunizierte Einstiegspreis für den HP Envy AiO 27 für Deutschland war falsch. Das hat HP auf Nachfrage gegenüber ComputerBase bestätigt. Der Rechner wird im Januar ab 1.799 und nicht ab 1.999 Euro in den Handel kommen.