Mit Einschränkungen: Alexa nun auch als App für Windows 10 erhältlich

Frank Hüber
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Mit Einschränkungen: Alexa nun auch als App für Windows 10 erhältlich
Bild: Amazon

Mit der kostenlosen Alexa-App aus dem Windows Store können Windows-10-Nutzer ab heute die Sprachassistentin von Amazon auch auf dem PC nutzen. Dadurch ist der Zugriff auf zahlreiche Fähigkeiten von Amazon Alexa möglich, ohne dafür zusätzliche Hardware zu benötigen.

Auf einen Klick – sofern es sich nicht um einen mit Alexa ausgelieferten, speziellen „hands-free“ PC beispielsweise von Acer, Asus, Dell, HP oder Lenovo handelt, der auch die Reaktion auf ein Aufwachwort ermöglicht – lassen sich per Sprachbefehl beispielsweise Endgeräte im Smart Home steuern, Fragen stellen, Timer und Wecker aktivieren, Kalender abfragen, Listen anlegen, Musik abspielen oder auch auf die Skills zugreifen, die es inzwischen zahlreich gibt. Als unterstützte Sprachen gibt Amazon im deutschen Microsoft Store Deutsch und Englisch an. Die App wird derzeit nur in den USA, Großbritannien und Deutschland angeboten, weitere Länder sollen im nächsten Jahr folgen. Als Voraussetzung für die App muss der Nutzer Windows 10 Version 1803 (April-Update) einsetzen.

Keine Videotelefonie, kein Spotify

Anfang nächstes Jahres möchte Amazon zusätzliche Funktionen folgen lassen, über die Anwender nativ mit ihrem PC interagieren können. Details zu diesen Funktionen und welche Möglichkeiten konkret geboten werden sollen, nennt Amazon dabei allerdings noch nicht. Zum Start werden zudem keine Video- und Telefoniefunktionen und keine Dienste wie Spotify oder Pandora zur Steuerung unter Windows 10 unterstützt.

Mit der Alexa-App für Windows 10 verfolgt Amazon weiter den bereits mit der App für Mobilgeräte eingeschlagenen Weg, Alexa von Echo-Lautsprechern oder anderen Endgeräten, die den Nutzer im Alltag nicht begleiten, zu lösen und zugänglich zu machen.

Cortana über Echo-Gerät aufrufen

Seit August dieses Jahres ist es in den USA bereits möglich, Cortana über Echo-Lautsprecher und Alexa über Cortana aufzurufen – derzeit noch in einer Betaphase. Microsoft hatte diese Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen und Sprachassistentinnen bereits auf der Build 2018 im Mai kurz demonstriert.

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