Q27T1 & U32U1: Zwei neue AOC-Monitore im Design von F. A. Porsche
Bei der Gestaltung der neuen Monitore Q27T1 und U32U1 hat AOC erneut mit dem Design-Studio F. A. Porsche kooperiert. Daraus resultiert eine extravagante Optik, die sich von üblichen Monitor-Designs unterscheidet.
Beim AOC U32U1 bleiben die Kabel auch bei Pivot, wo sie sind
Besonders auffällig ist der AOC U32U1 gestaltet, bei dem die Anschlussbuchsen in einer separaten, plattenförmigen Einheit unterkommen, die am ebenso ungewöhnlich geformten, dreibeinigen Standfuß sitzt. Durch diesen Kniff fällt das Display-Gehäuse besonders schmal aus. Zudem bleiben die Kabel an Ort und Stelle, wenn das Display im Pivot-Modus hochkant gestellt wird, denn die Anschlussbox dreht sich nicht mit.
Der U32U1 liefert auf einer Bilddiagonale von 31,5 Zoll eine Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln (4K Ultra HD). Der Monitor verfügt über ein IPS-Panel und ist für den VESA-Standard DisplayHDR 600 spezifiziert. Entsprechend soll kurzzeitig eine Leuchtstärke von 600 cd/m² erreicht werden. Das Kontrastverhältnis wird mit IPS-typischen 1.000:1 und die Farbtiefe mit 10 Bit angegeben. Ferner werden eine Reaktionszeit von 5 ms (G2G) und 60 Hertz für die Bildwiederholfrequenz bei nativer Auflösung genannt. Die Anschlüsse in der silbernen Box umfassen DisplayPort 1.2, HDMI 1.4, HDMI 2.0, USB Typ-C (3.1 mit bis zu 65 Watt) sowie weitere USB-A-Ports. Das Display lässt sich außerdem in Höhe und Neigung ausrichten.
AOC Q27T1 mit „Visionärer Asymmetrie“
Mit 27 Zoll Bilddiagonale ist der Q27T1 ein gutes Stück kleiner und liefert mit 2.560 × 1.440 Pixeln auch deutlich weniger Bildpunkte. Die beiden HDMI-1.4-Anschlüsse und der einzelne DisplayPort 1.2 sind im Gegensatz zum U32U1 direkt im Display-Gehäuse, versteckt hinter einer Blende, untergebracht. AOC spricht von einem dreiseitig rahmenlosen Design mit verdecktem Kunststoffrahmen an den Seiten. Wie bei allen „rahmenlosen“ Monitoren gilt dies für die Frontscheibe und nicht die eigentliche Bildfläche; bei eingeschaltetem Bildschirm fallen die sichtbaren Ränder dicker aus. Dank „ausgeklügelter Statik“ soll der Monitor trotz des asymmetrischen Ständers fest auf dem Schreibtisch stehen.
Das „blendfrei“ beschichtete IPS-Panel soll bei 8 Bit Farbtiefe rund 90 Prozent des NTSC-Farbraums abdecken und mit bis zu 350 cd/m² nicht so hell wie das Schwestermodell leuchten. Mit 1.300:1 wird ein etwas höheres Kontrastverhältnis genannt, während 5 ms Reaktionszeit und 60 Hertz Bildwiederholrate dem anderen Modell entsprechen.
Der AOC Q27T1 soll ab Juli 2019 für 309 Euro erhältlich sein und der U32U1 soll im späteren Verlauf des Jahres zu einem bis dato nicht genannten Preis folgen.
Vorherige Kooperation von AOC und Porsche Design mit Problem
AOC hat schon einmal mit F. A. Porsche Design zusammengearbeitet, was aus Sicht der Unternehmen ein voller Erfolg war:
Nach dem großen Erfolg unserer ersten gemeinsam produzierten Monitore vor zwei Jahren freue ich mich, dass wir nun zwei weitere Modelle präsentieren können, die sich durch ihr außergewöhnliches Design auszeichnen.
Stefan Sommer, Director Marketing & Business Management AOC Europe
Allerdings wird dabei der Konstruktionsfehler verschwiegen, der dazu geführt hatte, dass AOC die erste Charge beider Porsche-Design-Monitore PDS241 und PDS271 zurückrufen musste. Bei der dem schlanken Design geschuldeten externen Anschlussbox waren laut Hersteller „Mindestabstände von Bauteilen nicht eingehalten“ worden. Da deswegen das Risiko eines Stromschlags nicht ausgeschlossen werden konnte, rief AOC Käufer der besagten Monitore dazu auf, diese vorsorglich nicht mehr zu nutzen und vom Stromnetz zu trennen. Zudem wurde Kunden ein kostenloser Austausch angeboten.