Assassin's Creed 3: Remastered-Version ersetzt Original und wird kritisiert
Die vor kurzem erschienene Remastered-Version von Assassin's Creed 3 sorgt für viel Kritik: Die Grafik sei verschlimmbessert worden, zudem klagen einige Spieler über Bugs. Das Original aus dem Jahr 2012 hat Ubisoft indes gänzlich aus dem Handel genommen – Interessenten bleibt somit nur der Griff zur teureren Überarbeitung.
Die Remastered-Version ersetzt die originale Fassung
Als Ubisoft am 29. März 2019 die überwiegend nur technisch überarbeitete Version von Assassin's Creed 3 veröffentlichte, nahm der Publisher auch ohne Ankündigung die digitale Version des originalen Spiels aus dem Handel. Sowohl auf Uplay als auch auf Steam wird das Spiel nicht mehr angeboten. Valves Store verweist auf der entsprechenden Shopseite darauf, dass der Titel auf Anfrage Ubisofts nicht mehr verfügbar sei – Käufern bleibt somit neben Keys von Drittanbietern lediglich Assassin's Creed 3 Remastered. Besitzer des Originals behalten den Titel derweil.
Dabei steht nicht nur der gestiegene Kaufpreis in der Kritik – das originale Spiel war zuletzt seitens Ubisoft für 20 Euro gelistet und teils deutlich günstiger zu erwerben, während die Remastered-Fassung mit 40 Euro zu Buche schlägt –, sondern auch die Überarbeitung selbst. Als Zugabe zum Season Pass des neuesten Serienablegers Assassin's Creed Odyssey (Test) sei das Spiel zwar akzeptabel, für 40 Euro aber keineswegs.
Grafik-Verbesserungen und neue Fehler in der Kritik
Zudem echauffieren sich Käufer unter anderem auf Reddit, aber auch direkt auf Steam über Verschlimmbesserungen bei der Grafik; insgesamt fallen die Bewertungen auf der Plattform „ausgeglichen“ aus. Zwar seien die Farben und die Beleuchtung nun deutlich kräftiger, dadurch aber viel zu häufig überbelichtet oder mit einem deutlichen Rotstich versehen. Zudem erscheinen die Gesichter verschwommen und unnatürlich.
Darüber hinaus ist die Rede von zahlreichen Bugs und Glitches, die in der ursprünglichen Fassung des Spiels nicht vorhanden waren. Auch die generelle Leistung wird moniert: Auf leistungsstarken Systemen falle die durchschnittliche Bildwiederholrate in Relation zu den Verbesserungen unangemessen schlechter aus. Die im Vorfeld veröffentlichten offiziellen Systemanforderungen der Überarbeitung seien dabei vor allem für höhere Auflösungen zu niedrig angelegt.