MM710 & MM711: Auch Cooler Master versucht sich an löchrigen Mäusen
Cooler Master schließt sich dem Rennen nach möglichst leichten Mäusen an und präsentiert zur Computex zwei Modelle, denen die löchrige Hülle gemein ist. Zuletzt hatte GPCGR mit der Model O (Test) dem Finalmouse-Konzept Konkurrenz gemacht, Cooler Master unterbietet beide Hersteller nun mit einem Gewicht von nur 52 Gramm.
Hexagon-Muster statt Waben-Struktur
Gleich zwei Varianten löchriger Mäuse will Cooler Master im Herbst dieses Jahres auf den Markt bringen, beide basieren hinsichtlich der Formgebung und Ergonomie auf der Mastermouse S. Einziger Unterschied der beiden Modelle ist die vorhandene RGB-Beleuchtung der MM711, auf die die MM710 zu Gunsten ihres Gewichts verzichten muss. Bei Abzug der Masse des umwickelten Kabels wiegt diese somit lediglich 52 Gramm. Leichter war bisher nur eine Gaming-Maus, die MadCatz R.A.T. 1 im Jahr 2015. Die beleuchtete MM711 kommt derweil auf eine Masse von 57 Gramm – vorläufig, denn gänzlich final sind die Daten der gezeigten Produkte noch nicht.
Sensor und Taster auf hohem Niveau
So will Cooler Master unter anderem noch Anpassungen an den Hexagon-Löchern vornehmen und letztere an den Primärtasten entfernen, sodass die Finger stets auf planer Oberfläche aufliegen. Auch die Umwicklung des Kabels will man elastischer gestalten, Vorbild sind dabei die Finalmouse Air58 Ninja und die Glorious Model O. Zumindest auf dem Papier überlegen ist man diesen beim Sensor: PixArts PMW-3389 liefert bei bis zu 16.000 Punkten pro Zoll hervorragende Geschwindigkeits- und Beschleunigungswerte, in der Praxis bleibt ein PMW-3360 jedoch ebenbürtig.
Die von Omron stammenden Primärtaster der MM710 und MM711 sind derweil mit einer Lebenszeit von 20 Millionen Klicks spezifiziert, eventuell will Cooler Master aber letztendlich die Variante mit 50 Millionen Klicks verbauen.
Marktstart im Herbst dieses Jahres
Die Verfügbarkeit der wahlweise schwarz oder weiß gefärbten MM710 und MM711 datiert Cooler Master derzeit grob auf den September respektive Oktober 2019, die Angaben gelten jedoch in erster Linie für Nordamerika. Gleiches gilt für die unverbindlichen Preisempfehlungen von 50 US-Dollar und 60 US-Dollar. Wann und zu welchen Kosten die Eingabegeräte in Deutschland erhältlich sein werden, bleibt vorerst offen.
Die direkte Konkurrenz in Form der Model O ist zwar bereits erschienen, derzeit allerdings kaum lieferbar.
Cooler Master MM710 |
Cooler Master MM711 (RGB) |
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Ergonomie: | Symmetrisch (Rechtshändig) | |
Sensor: | PixArt PMW-3389 Optisch |
|
Auflösung: | 100–16.000 CPI 5 Stufen |
|
Geschwindigkeit: | 11,4 m/s | |
Beschleunigung: | 490 m/s² | |
USB-Abfragerate: | 1.000 Hz | |
Primärtaster: | Omron, 20 mio. Klicks | |
Anzahl Tasten: | 6 Oberseite: 4 Linksseitig: 2 |
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Sondertasten: | Mausrad cpi-Umschalter |
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Software: | 5 Profile vollständig programmierbar Makroaufnahme, Angle-Snapping Interner Speicher: 5 Profile |
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Beleuchtung: | – | Farbe: RGB, 2 adressierbare Zonen Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife |
Gehäuse: | 117 × 63 × 38 mm Hartplastik Glanzelemente |
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Gewicht: | 53 Gramm (o. Kabel) | 57 Gramm (o. Kabel) |
Anschluss: | USB-A-Kabel, 1,80 m, umwickelt | |
Preis: | ab 39 € / ab 49 € / ab 69 € / 50 € | 60 $ |
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