Sony Xperia 1 im Test: Das Smartphone für Netflix-Junkies
tl;dr: Das Xperia 1 ist mit seinem UHD-OLED-Display in 21:9 ideal für Netflix. Der integrierte Creator-Modus sorgt dabei für tolle Farben. Große Fortschritte macht Sony auch bei seinem Triple-Kamera-Debüt. Auf der Strecke bleiben aber der Akku und die Helligkeit. Auch der hohe Preis ist eine Hürde.
Rund drei Monate nach der Vorstellung auf dem MWC 2019 steht das Xperia 1 in den Startlöchern. Das neue Topmodell setzt auf ein prall gefülltes Datenblatt, das sowohl für Sony als auch für den gesamten Smartphone-Markt mit Debüts und Neuerungen aufwartet. Dazu zählt unter anderem die erste Triple-Kamera in einem Sony-Modell, aber auch das erste UHD-OLED-Display in einem Smartphone überhaupt.
Diese beiden Merkmale hebt der Hersteller daher besonders nachdrücklich hervor. Beide sollen auch Profi-Ansprüche hinsichtlich Farbraum und -treue sowie Vielfältigkeit erfüllen. Gerade bei der Kamera hat Sony nun deutlich intensiver mit der eigenen Kamera-Abteilung zusammengearbeitet, als das bei bisherigen Smartphones der Fall war. Bei der weiteren Ausstattung vertraut der Hersteller auf High-End-Komponenten wie den Qualcomm Snapdragon 855 und 6 GB RAM.
Mit einem Preis von 949 Euro greift Sony ins oberste Regal auf dem Markt. Der vergleichsweise späte Marktstart bedeutet aber auch eine ganze Reihe an namhafter Konkurrenz.
Technische Daten im Vergleich
Sony Xperia 1 |
OnePlus 7 Pro |
Samsung Galaxy S10+ |
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Software: (bei Erscheinen) |
Android 9.0 | ||
Display: | 6,50 Zoll, 1.644 × 3.840 643 ppi POLED, HDR, Gorilla Glass 6 |
6,67 Zoll, 1.440 × 3.120 515 ppi AMOLED, HDR, Gorilla Glass 5 |
6,40 Zoll, 1.440 × 3.040 526 ppi WQHD+ Super AMOLED, HDR, Gorilla Glass 6 |
Bedienung: | Touch, Fingerabdrucksensor | Touch, Fingerabdrucksensor, Gesichtsscanner | |
SoC: | Qualcomm Snapdragon 855 1 × Kryo 485, 2,84 GHz 3 × Kryo 485, 2,42 GHz 4 × Kryo 485, 1,80 GHz 7 nm, 64-Bit |
Samsung Exynos 9820 2 × Exynos M4, 2,73 GHz 2 × Cortex-A75, 2,31 GHz 4 × Cortex-A55, 1,95 GHz 8 nm, 64-Bit |
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GPU: | Adreno 640 585 MHz |
Mali-G76 MP12 | |
RAM: | 6.144 MB LPDDR4X |
6.144 MB LPDDR4X Variante 8.192 MB LPDDR4X Variante 12.288 MB LPDDR4X |
8.192 MB LPDDR4X Variante 12.288 MB LPDDR4X |
Speicher: | 128 GB (erweiterbar) | 128 / 256 GB | 128 / 512 / 1.024 GB (erweiterbar) |
1. Kamera: | 12,0 MP, 2160p LED, f/1,60, AF, OIS |
48,0 MP, 2160p Dual-LED, f/1,60, AF, OIS |
12,0 MP, 2160p LED, f/1,50, AF, OIS |
2. Kamera: | 12,0 MP, f/2,40, AF, OIS | 8,0 MP, f/2,40, AF, OIS | 12,0 MP, f/2,40, AF, OIS |
3. Kamera: | 12,0 MP, f/2,40, AF | 16,0 MP, f/2,20, AF | 16,0 MP, f/2,20 |
4. Kamera: | Nein | ||
5. Kamera: | Nein | ||
1. Frontkamera: | 8,0 MP, 1080p Display-Blitz, f/2,00 |
16,0 MP, 1080p Display-Blitz, f/2,00 |
10,0 MP, 2160p Display-Blitz, f/1,90, AF |
2. Frontkamera: | Nein | 8,0 MP, f/2,2 | |
GSM: | GPRS + EDGE | ||
UMTS: | HSPA+ ↓42,2 ↑5,76 Mbit/s |
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LTE: | Advanced Pro ↓1.200 ↑150 Mbit/s |
Advanced Pro ↓2.000 ↑316 Mbit/s |
|
5G: | Nein | ||
WLAN: | 802.11 a/b/g/n/ac Wi-Fi Direct, Miracast |
802.11 a/b/g/n/ac/ax Wi-Fi Direct, Miracast |
|
Bluetooth: | 5.0 LE | ||
Ortung: | A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo | ||
Weitere Standards: | USB-C 3.1, NFC | ||
SIM-Karte: | Nano-SIM Variante Nano-SIM, Dual-SIM |
Nano-SIM, Dual-SIM | Nano-SIM Variante Nano-SIM, Dual-SIM |
Akku: | 3.330 mAh fest verbaut |
4.000 mAh fest verbaut |
4.100 mAh (15,79 Wh) fest verbaut, kabelloses Laden |
Größe (B×H×T): | 72,0 × 167,0 × 8,20 mm | 75,9 × 162,6 × 8,80 mm | 74,1 × 157,6 × 7,80 mm |
Schutzart: | IP68 | – | IP68 |
Gewicht: | 178 g | 206 g | 175 / 198 g |
Preis: | 949 € | 709 € / 759 € / 829 € | – / 1.249 € / 1.599 € / 999 € |
It's a Sony
Wer die Entwicklung von Sony-Smartphones in den letzten Jahren verfolgt hat, wird auch das Xperia 1 sofort als ein solches identifizieren. Die Formsprache erinnert unter anderem an das Xperia XZ3 (Hands-on), auf Experimente verzichtet der Hersteller. Demzufolge finden sich etwa keine Notch oder mechanischen Teile zur Unterbringung der Frontkamera, sondern stattdessen ein schmaler Rahmen oberhalb des Bildschirms. Zusammen mit dem Gegenstück auf der Unterseite kann Sony nicht im Rennen um die größte Screen-to-Body-Ratio mithalten. Störend groß sind die Ränder aber nicht, zumal ein kleines „Kinn“ am unteren Rand bei allen aktuellen Smartphones sichtbar ist und somit nur der obere Rahmen etwas aus der Reihe tanzt.
Die Materialwahl folgt wie das Design Sonys langjährigem Schema und jenem der meisten anderen Hersteller. Dies resultiert in einem klassischen Sandwich aus Glas und Metall. Die Vorder- und Rückseite aus Glas werden von einem Aluminiumrahmen zusammengehalten. Dieser ist leicht abgerundet und geht nahtlos in die beiden Glasabdeckungen über. Im Kontrast zu den vorherigen Sony-Modellen ist die Rückseite nicht bauchig, sondern weitgehend plan und nur an den Rändern zum Rahmen hin leicht abgerundet und flacher. Durch das 21:9-Display ist das Smartphone sehr lang, dabei aber schmal. Das Seitenverhältnis ist ungewöhnlich, im Alltag aber insofern praktisch, als dass das Xperia 1 sehr gut in der Hand liegt. Im Hochformat lässt es sich sehr gut mit einer Hand halten und zeigt zudem eine Menge an vertikalem Inhalt. Mit einer Hand lässt sich das Modell aber nur im unteren Teil bedienen, im Alltag ist fast immer eine zweite Hand nötig.
Endlich wieder schlank und leicht
Dass das Xperia 1 grundsätzlich so ergonomisch ausfällt, liegt auch am vergleichsweise geringen Gewicht von 178 g sowie am schlanken Profil mit 7,2 mm Bauhöhe. Im Vergleich wirkt das Xperia XZ2 Premium (Test), Sonys letztes UHD-Modell und Dual-Kamera-Debüt, mit 236 g und knapp 12 mm Bauhöhe wie ein Klotz aus lange vergessener Smartphone-Zeit. Die Triple-Kamera auf der Rückseite ist mittig im oberen Drittel platziert und ragt leicht aus dem Gehäuse heraus. Durch die mittige Position sowie den sehr geringen Buckel stört dies aber beim Aufliegen auf flachen Untergründen nicht. Das sehr rutschige Gehäuse hingegen unter Umständen schon.
Tadellose Verarbeitung
Die Verarbeitung des Xperia 1 ist über jeden Zweifel erhaben. Alle Übergänge sind sauber und Spaltmaße minimal, was gerade an den seitlichen Übergängen zwischen Front respektive Rückseite und Rahmen fast für ein Unibody-Gefühl sorgt. Alle Öffnungen und Einschübe sind präzise ausgestanzt. Anders als praktisch jeder Smartphone-Hersteller setzt Sony beim SIM-Fach, das auch die Speicherkarte beherbergt, auf eine werkzeugfreie Handhabung. Dadurch lässt sich die Schublade mit den Fingern einfach aus dem Gehäuse ziehen und wieder einsetzen. Eine SIM-Nadel ist nicht nötig. Die entsprechenden Abdichtungen sind verbaut, sodass trotz der Kerbe für den Fingernagel kein Wasser oder Staub eindringen sollte. Das Xperia 1 ist dagegen nach IP68 geschützt.
Alle Knöpfe bringt Sony auf der rechten Seite unter. Auch hier bleibt sich der Hersteller wie bei der werkzeuglosen SIM-Schublade treu und verbaut neben der Lautstärke-Wippe und dem Einschalter einen dedizierten, zweistufigen Kamera-Knopf. Die Knöpfe bieten alle einen satten Druckpunkt, sind aber vergleichsweise schlank und klein, sodass sie auf der Länge von 16,7 cm etwas untergehen. Trotzdem lassen sie sich gut erfühlen. Einen Vorteil hat die geringe Größe zumindest für den Kamera-Knopf, denn bei der Benutzung des Smartphones in der rechten Hand löst dieser nicht versehentlich aus und stört auch nicht am Daumenballen.
Fingerabdrucksensor wieder an der Seite
Ein Comeback feiert der seitlich angebrachte Fingerabdrucksensor. In den Vorgängermodellen ist dieser auf die Rückseite gewandert, fiel dort aber insbesondere durch eine unglückliche Positionierung auf. Anders als in der Vergangenheit sind Fingerabdrucksensor und Einschalter beim Xperia 1 aber getrennt. In den USA lieferte Sony seine damaligen Smartphones mit der vereinheitlichen Lösung ohne Fingerabdrucksensor aus, da es zu Patentproblemen gekommen war. Dies erklärt möglicherweise die Trennung im neuen Topmodell. Der Fingerabdrucksensor funktioniert zuverlässig, hat aber Probleme mit feuchten Fingern. Auf neue Lösungen wie einen Sensor im Display, für den sich das OLED-Panel technisch anbieten würde, verzichtet Sony.
Kinoformat in der Hosentasche
Mit viel Nachdruck bewirbt Sony das Display des Xperia 1 und spart dabei nicht an Superlativen. Das Panel vereint OLED-Technik mit UHD-Auflösung und HDR und ist in dieser Kombination auf dem Smartphone-Markt bisher einzigartig. Auch in der Vergangenheit setzte Sony, etwa zuletzt beim Xperia XZ2 Premium, auf die UHD-Auflösung. Bisher geschah dies aber immer im Zusammenspiel mit einem IPS-Bildschirm. Die Auflösung des Xperia 1 ist jedoch kein klassisches UHD mit 2.160 × 3.840 Pixeln in 16:9 wie bei den Vorgängern, sondern 1.644 × 3.840 Pixel im Seitenverhältnis von 21:9. Anders als beim Motorola One Vision (Test) ist das Display des Xperia 1 frei von Unterbrechungen, die Frontkamera integriert Sony im kleinen Rahmen oberhalb des Displays. Mit dem deutlich länglicheren Seitenverhältnis zielt der Hersteller auf die Betrachtung von Filmen und Serien ab, insbesondere das Kino setzt auf 21:9. Zudem wirbt Sony mit kompatiblen Inhalten auf Netflix, die – ein entsprechendes Abo vorausgesetzt – dann auch in UHD und HDR verfügbar sind. Abseits entsprechender Inhalte, neben Netflix oder Prime Video etwa in der Foto-App von Sony, stellt das Smartphone aber im Alltag nicht die native Auflösung dar. So ist Sony bereits in der Vergangenheit verfahren.
Doch von dem Seitenverhältnis sollen auch Spiele und Multitasking profitieren. Die Liste an angepassten Titeln ist noch überschaubar, doch mit Asphalt 9: Legends und Fortnite konnte Sony bereits zwei große Namen für sich gewinnen. Im Hinblick auf Multitasking sieht das Unternehmen das 21:9-Format für Splitscreen-Nutzung geeignet, sodass zwei Apps neben- respektive übereinander ausgeführt werden können, ohne zu klein auszufallen. Darüber hinaus betont der Hersteller die Farbtreue des Xperia 1 unter Zuhilfenahme des Creator-Modus und des Bildprozessors „X1 for Mobile“. Im Zusammenspiel sollen Farben genau und der Vorstellung der Produktion entsprechend dargestellt werden. Dafür unterstützt das Xperia 1 die Farbräume ITU-R BT.2020 und DCI-P3 sowie die Normlichtart D65. Der Bildprozessor ist zudem für das Hochrechnen und Anpassen von Videos zuständig, die Parameter wie Auflösung oder Dynamikumfang nicht erfüllen.
Klasse Farben in Netflix per Creator-Modus
Hinter dem vielen Marketing steckt je nach Inhalt und Anwendung auch ein sichtbarer Mehrnutzen. Bei aktiviertem Creator-Modus innerhalb Netflix erscheinen Inhalte nicht durch die Bank deutlich verändert, manche Filme und Serien legen aber noch mal an Brillanz, Farbgenauigkeit und Kontrasten zu. Insgesamt wirkt die Darstellung kräftig, aber in keinerlei Hinsicht übersättigt. Die Bilder sind extrem scharf und die Kontraste hervorragend. Dies liegt nicht nur an der OLED-Technik allein, die ein echtes Schwarz anzeigt, sondern vor allen Dingen an der Farbabstimmung und je nach Inhalt auch an den zusätzlichen Anpassungen des Creator-Modus. Dieser holte beispielsweise bei der Serie „New Girl“ mehr an sichtbarem Inhalt durch einen optimierten Kontrast heraus, beruhigte die Farben und sorgte für eine natürliche, scharfe und brillante Darstellung, die zum Teil aussah wie gedruckt. Da der Creator-Modus zum Testzeitpunkt nur in Netflix, aber nicht bei Prime Video griff, sah das Bild in „New Girl“ bei Netflix besser aus als bei Amazon. Auch bei „Chef's Table“ oder „Wonder Woman“ entsättigt der Modus die Farben und stimmt diese besser aufeinander ab. So wirken die Farben wesentlich realistischer und es kommen durch verbesserte Kontraste zum Teil sichtbar mehr Details heraus. In HDR-Inhalten kann das Smartphone aber weniger imposante Verbesserungen zu Tage fördern.
Nicht alle Änderungen fallen direkt auf, manche erst bei genauerem Hinsehen. Doch bereits auf den ersten Blick zeigen sich – je nach Inhalt – die Änderungen in einem generell optimierten Bild. Die Nutzung des Creator-Modus ist in jedem Fall empfehlenswert, ab Werk wird dieser bei kompatiblen Apps automatisch zugeschaltet. Optional kann er aber auch durchgehend aktiviert werden. Nicht nur, aber auch dank des Creator-Modus ist das Display des Xperia 1 beim Multimedia-Konsum eine Wucht. Doch ohne Schwächen kommt Sonys Panel nicht daher.
Helligkeit auf mäßigem Niveau
Zum einen sind die Blickwinkel nicht ganz ideal, gerade großflächig weiße Inhalte leiden unter einem leichten Blaustich bei abweichender Perspektive. Ab Werk ist der Weißabgleich im Standardmodus auf „Kalt“ eingestellt, was in einem sehr bläulichen Weißpunkt von rund 8.400 Kelvin resultiert. Auch in der Vergangenheit hat Sony oft sehr bläulich kalibrierte Displays verbaut. Warum der Hersteller dies beim Xperia 1 und dem Fokus auf Farbechtheit erneut vornimmt, ist unklar, zumal der Creator-Modus den Weißabgleich deutlich wärmer, wenngleich aus Sicht des Weißpunktes weiterhin nicht ideal, einstellt.
Doch nicht nur der Weißpunkt, auch die Helligkeit leidet ab Werk unter dem Blaustich. Die maximale Helligkeit erreicht das Xperia 1, anders als andere OLED-Panels, sowohl im Automatikmodus als auch manuell. Wie beispielsweise beim OnePlus 7 Pro (Test) erhöht sich die Helligkeit bei geringem Weißanteil an der Gesamtdarstellung („Average Picture Level“, APL). Ab Werk bei 100 Prozent APL erreicht das Xperia 1 nur eine Helligkeit von sehr geringen 349 cd/m². Der maximale Wert steigt auf 403 cd/m², wenn nur ein Drittel des Bildschirms mit Weiß gefüllt ist. In den Einstellungen kann der Weißabgleich neben „Kalt“ auf „Mittel“ und „Warm“ eingestellt werden. Im Alltag zeigt sich „Mittel“ als beste Wahl. Der Weißpunkt ist mit circa 7.600 Kelvin deutlich neutraler und die Helligkeit steigt zwischen 381 cd/m² (100 % APL) und 445 cd/m² (33 % APL).
Weniger Weiß = mehr Helligkeit
Insgesamt bedeutet dies aber auch, dass die beste Wahl für das Xperia 1 noch immer weit abgeschlagen hinter der Konkurrenz liegt. Auch bei 100 Prozent APL schafft es das OnePlus auf 585 cd/m² im Automatikmodus, das Samsung Galaxy S10+ (Test) erreicht 524 cd/m² und das Huawei P30 Pro (Test) liegt mit 531 cd/m² in einer ähnlichen Größenordnung. Das Apple iPhone Xs Max (Test) erzielt sogar 644 cd/m² bei einem Weißpunkt von etwa 6.900 Kelvin.
Weißabgleich | APL (%) | Helligkeit (cd/m²) | Weißpunkt (Kelvin) |
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Kalt | 100 | 349 | ca. 8.400 |
Kalt | 75 | 358 | ca. 8.400 |
Kalt | 50 | 376 | ca. 8.400 |
Kalt | 33 | 403 | ca. 8.400 |
Mittel | 100 | 381 | ca. 7.600 |
Mittel | 75 | 401 | ca. 7.600 |
Mittel | 50 | 429 | ca. 7.600 |
Mittel | 33 | 445 | ca. 7.600 |
Warm | 100 | 357 | ca. 7.200 |
Warm | 75 | 377 | ca. 7.200 |
Warm | 50 | 387 | ca. 7.200 |
Warm | 33 | 413 | ca. 7.200 |
Mit passendem Inhalt immersiv
Ohne Zweifel überzeugt der Bildschirm des Xperia 1 in der vorgesehenen Nutzung für Multimedia-Inhalte, zum Teil auch im Multitasking und etwa beim Surfen. Filme und Serien in 21:9 wirken immersiv und die Ränder des Smartphones sind dünn genug, um ein vergleichsweise tiefes Eintauchen zu ermöglichen. Auch Spiele sehen über die gesamte Breite verteilt noch packender aus. Auf Fotos kommt bei Betrachtung im Vollbild vieles an Details und Brillanz heraus. Bei langen vertikalen Listen oder etwa Websites zeigt das Smartphone zudem viel Inhalt und nutzt das Seitenverhältnis sehr effizient. In den Mittelpunkt stellt Sony auch Splitscreen-Multitasking, was einfach gelingt, aber nicht immer einen Mehrwert bietet, da im Umkehrschluss wieder viel gescrollt werden muss, um das Ziel zu erreichen. Außerdem skalieren nicht alle Apps auf die volle Größe, wenngleich es sich dabei eher um einige wenige wie Benchmarks handelte. Inhalte in 16:9 oder gar 4:3 sehen aufgrund der großen Ränder drumherum verloren aus.