Stadia: Google verzeichnet über 4.000 Entwickler-Anmeldungen
„Wir verzeichnen über 4.000 Unternehmen, welche sich angemeldet haben, Zugang zu Stadia zu erhalten und jede einzelne wird von einem Menschen überprüft“ verkündete Googles Technical Account Manager Sam Corcoran bei der Developer Brighton 2019. Stadia scheint dem zu urteilen auf ein großes Interesse bei Entwicklern zu stoßen.
Corcoran bezieht sich dabei explizit auf das Stadia Partners Programm, welches Entwicklern ermöglicht direkt für den Dienst zu entwickeln. Googles Ziel ist es exklusive Inhalte für die Plattform bereitzustellen. Seitens Entwicklern besteht bereits seit der Ankündigung des Dienstes ein großes Interesse am Service. Spielprozesse von einem Server berechnen zu lassen, würde Entwicklern den Vorteil bieten, weniger an das Limit der Systeme der Spieler zu denken.
Stadia hingegen würde ein festes Limit bieten, welches – voraussichtlich – höher ist, als das eigener PCs. In diesem Szenario würden Entwickler exklusive Inhalte für Stadia entwickeln und einen Optimierungsprozess durchlaufen, der dem Entwicklungsprozess einer Konsole entspricht. In welche Richtung sich das direkt entwickeln wird, bleibt abzuwarten bis Stadia verfügbar ist.
Gedanken über die Portabilität von Stadia machen
Corcoran mahnt außerdem, dass „man sich Gedanken über den Zugang zu Stadia machen soll, der jedem Nutzer es ermöglicht das Spiel von jeder Plattform aufzurufen“. Er bezieht sich dabei auf das Design des Spiels, welches auf jeder Plattform bedienbar sein solle. So soll diese Überlegung „hoffentlich die Menge an Spielern vergrößern, welche die eigenen Spiele spielen“. Interessant ist dieser Gedanke auf jeden Fall. Denn das Spieldesign ist auf die Plattform ausgelegt, auf welcher es gespielt wird. So wird es schwierig ein Spiel zu entwickeln, welches theoretisch von jeder Plattform aus gespielt werden kann.