engineer123 schrieb:
Gut ist es auf alle Fälle wenn Stadia dick ins Geschäft kommt - dann muss Steam mal seinen Hintern nochmal mehr aus der Komfortzone bringen und vlt. endlich mal Vollpreistitel deutlich im Preis senken,
oder Valve bietet auf Steam halt auch Game-Streaming an
jo, so geht halt die Competition.
Steam macht aktuell mehr als Origin, Uplay, Epic und der ganze Rest zusammen.
Steam supportet aktiv Linux-Gaming (es gab ja bereits Experimente mit dem eigenen Steam-OS), inhome Streaming funktioniert sehr gut, es gibt über den Workshop tolle Möglichkeiten für Mod-Support. VAC-Bans halten Multiplayertitel halbwegs sauber, Valve treibt zudem als einer der wenigen großen Player aktiv VR voran und bietet mit Steam-VR die größte Plattform, der Store ist gigantisch und bietet gute Möglichkeiten für Spieler Bewertungen, über den Big Picture Modus + Steam im Autostart kann man einen Gaming-PC auf Wunsch genau so einschränkungsfrei am TV mit dem Controller nutzen wie eine Konsole -soll ich noch weiter schreiben?
Fast alle anderen Anbieter sind simple Stores deren Sonderfunktionen bei einem Onlinespeicher für Spielstände endet.
Steam bringt PC-Gaming weiter wie kein anderer Dienst und auch wenn die Entwickler über hohe Provisionen meckern und reihenweise zur Billig-Alternative (Epic-Store) abwandern bin ich ganz froh, dass es Steam gibt denn ohne diese Plattform und deren Förderung für Nischenthemen wäre der PC als Spieleplattform wesentlich weniger attraktiv.
Karl S. schrieb:
Mich würde interessieren wie mit faulen Entwicklern umgegangen wird, die ressourchenverschwenderisch produzieren. Letztlich wird Google denen dann doch auf die Finger klopfen oder höhere Zahlungen verlangen.
Gute Frage. Darauf stellt sich mir eine weitere Frage. Angenommen Streaming-Dienste werden irgendwann zukünftig die primäre Gaming-Plattform und Entwickler müssten für höhere Anforderungen an die Rechenleistung höhere Abgaben zahlen. Dann dürfte dies doch zwangsläufig bedeuten, dass die Entwicklungen für bessere Grafik sich nicht mehr großartig weiterentwickeln dürfte, da der Betrieb teurer ist.
Termy schrieb:
Na hoffentlich führt das rege Interesse dazu, dass es in Zukunft mehr und bessere Linux-Ports gibt
Glaube ich nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die Umsetzung für die Google-Server sehr wenig mit einem standard PC-Linux zu tun haben wird. Google hat da ja sicherlich nicht einfach nur ein paar tausend Ubuntu-VMs laufen sondern irgend eine selbst gebaute hoch skalierbare Lösung, welche die enormen Anforderungen an einen solchen Dienst möglichst effizient umsetzt.