Zotac MEK Mini: Gaming-PC mit 9,18 Liter nutzt GeForce RTX 2070 Super

Frank Meyer
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Zotac MEK Mini: Gaming-PC mit 9,18 Liter nutzt GeForce RTX 2070 Super
Bild: Zotac

Bislang in Deutschland nur eingeschränkt erhältlich, schafft es der Kleinst-PC Zotac MEK Mini mit einer Aktualisierung auf die neue Turing-Grafikkartengeneration von Nvidia nun doch noch breiter in den Handel. Er vereint Achtkern-Core-i7 und GeForce RTX Super in einem Gehäuse mit einem Volumen von 9,18 Liter.

Mit RTX Super wird der MEK Mini breit verfügbar

Die erste Generation MEK Mini mit der 8. Generation Core-i-Prozessoren (Coffee Lake) und Grafikkarten aus Nvidias Pascal-Generation hatte Zotac bereits Mitte 2018 in diversen Regionen zum Verkauf angeboten, in Deutschland erhältlich waren sie kaum. Das ändert Zotac im Zuge der Produktpflege. Den Schritt hatte der Hersteller bereits zur CES im Januar angedeutet. Bei unveränderten Abmessungen von 261 × 136 × 259 mm (L × B × H) und ohne optische Überarbeitung stecken fortan ein Core i7-9700 mit acht Kernen oder ein Core i5-9400F mit sechs Kernen mit je 65 Watt im Rechner. Zwei SO-DIMM-Slots nehmen bis zu 32 GB DDR4-RAM auf. Im Auslieferungszustand sind auch weiterhin zwei RAM-Module mit je 8 GB vorinstalliert.

Zotac MEK Mini (2019)

Core i7 mit RTX 2070 oder Core i5 mit RTX 2060

Als Grafikkarte kommt im Core-i7-Modell eine Nvidia GeForce RTX 2070 Super (Test) zum Einsatz. Der M.2-Slot ist werkseitig mit einer 240 GB fassenden NVMe-SSDs unbekannten Ursprungs bestückt. Eine weitere HDD kann mit einer Kapazität von 2 TB zusätzlich Daten aufnehmen.

In der Grundausstattung des MEK Mini des Jahres 2019 verbaut Zotac neben dem Intel Core i5-9400F (Test), der ebenfalls von 16 GB DDR4-RAM flankiert wird, eine gleichfalls dem Desktop-Portfolio entsprungene Nvidia GeForce RTX 2060 Super (Test). Wie beim Spitzenmodell wird auch im schwächeren MEK Mini eine M.2-SSD mit 240 GB von Zotac verbaut. Hingegen kann die ab Werk vorinstallierte 2,5-Zoll-Festplatte lediglich ein auf 1 TB halbiertes Fassungsvermögen vorweisen.

Dual-Gigabit-LAN und WLAN-802.11ac von Killer

Zotac MEK Mini
Zotac MEK Mini (Bild: Zotac)

Die beiden von Zotac aufgelegten PC-Systeme sind ansonsten bei der weiteren Ausstattung identisch. Die Anschlüsse umfassen weiterhin vier USB-3.0-Ports auf der Rückseite und einen USB-3.0-Port an der Oberseite – alle nach USB Typ A. Dazu gesellen sich eine leicht zugängliche USB-C-Buchse und ein SD-Kartenleser. Zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse (Killer E2500) stehen für die Verbindung mit einem Netzwerk bereit. Alternativ kann auch via WLAN-802.11ac-Chip (Killer AC 1550) drahtlos die Datenübertragung erfolgen. An drei DisplayPort-1.4-Buchsen und einem HDMI-2.0b-Ausgang können bis zu vier Bildschirme parallel betrieben werden. Die Spannungsversorgung extern über zwei 330 Watt Nennleistung liefernde Netzteile umgesetzt.

Preise und Verfügbarkeit

Laut Zotac soll die Basisversion des MEK Mini ab sofort im Handel zu kaufen sein. Die UVP nennt Zotac nicht. Ein Blick in den Preisvergleich verrät aber, dass der kompakte Mini-PC bislang noch nicht lieferbar ist. Die Prognosen der Händler zum Preis des Zotac MEK Mini mit der Modellnummer GM2060C5R1B-BE-W3B beginnen bei knapp 1.115 Euro. Das Spitzenmodell mit Core i7 und RTX 2070 Super (GM2070C7R1B-BE-W3B) soll erst Ende August in den Verkauf starten. Auch hier haben erste Händler im Preisvergleich Platzhalter gesetzt und nennen einen Startpreis von rund 1.555 Euro. Der direkte Vorgänger auf Basis eines Coffee-Lake-Core-i7 und der GeForce RTX 2070 wird derzeit für rund 1.645 Euro bei sofortiger Lieferbarkeit angeboten.