4G-Mobilfunkausbau: Telekom nimmt 4.500 neue LTE-Antennen in Betrieb
Die Deutsche Telekom will den Ausbau des 4G-Mobilfunknetzes weiter beschleunigen und nahm in den Monaten Juni bis August insgesamt 4.500 neue LTE-Antennen in Betrieb. Das Ziel heißt LTE für 99 Prozent aller Haushalte bis Ende 2021, bis Ende des Jahres sollen es bereits 98 Prozent Bevölkerungsabdeckung sein.
200 neue Standorte und 84.000 Haushalte mit LTE
Wie das Unternehmen aus Bonn bekanntgab, wurden mehr als 200 Mobilfunk-Standorte mit LTE neu gebaut und über 1.300 Standorte mit zusätzlichen LTE-Antennen ausgestattet, womit die Kapazität im 4G-Mobilfunknetz gesteigert und die Ausbreitung in der Fläche erweitert werden konnte. Durch die insgesamt 4.500 neuen LTE-Antennen können ab sofort 84.000 zusätzliche Haushalte das LTE-Netz der Telekom nutzen. Die Bevölkerungsabdeckung mit LTE liegt demnach bei 97,9 Prozent.
Gemeinsam mit Gemeinden geht die Telekom weiterhin auf Funkloch-Jagd und hat dabei vor allem die Erschließung des ländlichen Raumes im Blick, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Kommunen ohne LTE-Empfang können sich daher weiterhin an der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ beteiligen.
In den Monaten Juni, Juli und August, waren Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein mit 433, 214 und 213 neuen LTE-Standorten die Spitzenreiter in Sachen 4G-Mobilfunkausbau.
75 Prozent der LTE-Standorte sind bereit für 5G
Auch bei der Um- und Aufrüstung der LTE-Standorte auf den neuen Mobilfunkstandard 5G, macht die Deutsche Telekom laut eigenen Angaben große Fortschritte. Mittlerweile sollen 75 Prozent der rund 30.000 LTE-Standorte „5G-ready“ sein. So sagte Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie bei der Telekom, „Ich bin deshalb sehr optimistisch, dass wir bis Ende des Jahres unser Ziel von 98 Prozent Bevölkerungsabdeckung erreichen. Dreiviertel unserer knapp 30.000 Standorte sind 5G-ready. Wir haben also eine hervorragende Ausgangsposition, für einen erfolgreichen 5G-Rollout.“
Gerade in Sachen 5G ist Eile geboten, bietet der Netzbetreiber doch seit Juli diesen Jahres erste 5G-Tarife an, die in der Praxis mit Ausnahme von Berlin und Bonn, später folgen Darmstadt, Hamburg, Leipzig und München, noch nicht nutzbar sind.