eSport-Schulmeisterschaft: Deutsche Schüler auf dem zweiten und dritten Platz
Mit den World eSport-Schulmeisterschaften möchten die Verantwortlichen aus der Ukraine Schüler weltweit zum kompetitiven Zocken einladen. Bei der ersten Veranstaltung dieser Art konnten sich die deutschen Teams aus Darmstadt und Berlin-Lichterfelde gegen andere Teilnehmer durchsetzen und den zweiten und dritten Platz belegen.
Im Finale gegen TPE Tongtex aus Taipeh konnten sich die Schüler aus Darmstadt im Spiel League of Legends nicht durchsetzen, schafften aber etwas, das zuvor niemand der Teilnehmer dachte. Spitzenspieler Sebastian aus Darmstadt begründet die Niederlage mit der Überlegenheit der Taiwanesen, welche „in einer anderen Liga [spielen]“. Außerdem sei der Stil der Finalisten „auf höchste Konzentration und taktische Manöver ausgerichtet“.
Allerdings haben die Taiwanesen auch einen entscheidenden Vorteil. Denn im Schulsystem des Landes ist ein professionelles eSport-Umfeld bereits implementiert. So sieht es Lehrer und Coach des Teams Gabriel Stüdemann und beneidet die Schüler um diesen Vorteil. Dennoch habe man „neue Freunde in der Ukraine und besonders aus Taiwan gewonnen“.
Kulturelle Aktivität und eSport fördern
Gefördert wird die Veranstaltung vom Bildungs- und Wissenschaftsministerium der Ukraine, der ukrainischen Schulsport-Föderation und dem Verein Esports Ukraine. Sie soll den eSport voran bringen und somit die Idee des Sports weitertragen. Im Programm fest verknüpft sind außerdem kulturelle Aktivitäten, wie Musik, Gymnastik, Climbing, Paintball, Indoor-Games und Stadtbesichtigungen.
Neben League of Legends, stand auch Dota 2 auf dem Programm, in welchem die Georgier aus Tiflis gewannen. Vonseiten der Teilnehmenden wird das Event durchaus positiv aufgenommen und soll sich durch eine „perfekte Organisation, Humor und begeisterten Zuschauern“ ausgezeichnet haben. Ob auch nächstes Jahr ein Event stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.