Bleujour Kubb Passiv Edition: Kleiner Würfel-PC mit NUC-Technik fortan auch lüfterlos
Der in Frankreich ansässige Hersteller von kompakten PC-Systemen Bleujour hat den bereits länger angebotenen Kleinst-PC Kubb nun in einer „Passiv Edition“ aufgelegt. Den Mini-PC auf Basis eines Intel-NUC mit Whiskey Lake-U packt Bleujour in ein würfelförmiges Gehäuse mit auffälligen Kühlrippen. Die Preise starten bei 795 Euro.
Ausgefallenes Alu-Gehäuse in Würfelform mit Intel-NUC
Das aus Aluminium gefertigte Gehäuse der lüfterlosen Spezialversion des Bleujour Kubb weist Kantenlängen von 119,4 × 119,4 × 119,4 mm auf und hat bereits in der Grundausstattung durch den massiven Einsatz des Werkstoffs ein Gewicht von 2,7 kg. Als Komplettlösung im NUC-Segment liefert der Hersteller den lüfterlosen Mini-PC immer mit ab Werk vorinstalliertem Arbeits- und Massenspeicher aus. In der Einstiegsversion steckt ein Core i3-8109U aus Intels 15-Watt-Klasse mit zwei Kernen, 3,6 GHz Boost-Takt und Iris-Plus-Grafik, dem 8 GB DDR4-RAM mit 2.400 MHz zur Seite stehen. Die PCIe-SSD fasst 256 GB an Daten. Als Betriebssystem ist Linux Mint vorinstalliert.
Die weitere Ausstattung des Bleujour Kubb umfasst neben einem obligatorischen LAN-Port und einmal HDMI 2.0a auch einmal Thunderbolt 3 über USB-Typ-C sowie vier über Front und Rückseite verteilte USB-3.0-Buchsen mit Typ-A-Stecker. WLAN und Bluetooth wird über eine Steckkarte von Intel (AC 9560) geboten.
Die Top-Version kostet 1.384 Euro
Gegen Aufpreis von 100 Euro respektive 230 Euro kann der Kubb auch mit vier Kernen in Form des Core i5-8395U oder des Core i7-8559U geordert werden. Dann liegt der Maximaltakt der Whiskey-Lake-CPUs mit Iris-Plus-GPU bei 3,8 GHz respektive 4,5 GHz bei Single-Core-Auslastung. Das RAM-Upgrade auf 16 GB wird mit knapp 48 Euro veranschlagt und eine größere, 1 TB fassende M.2-SSD kostet im Kubb ebenfalls moderate 110 Euro. In der maximalen Ausbaustufe mit dem Core i7 sind bei Bleujour 32 GB RAM und 2 TB an Massenspeicher wählbar. Dann steigt der Preis des passiv gekühlten NUC der vorangegangenen Generation auf 1.384 Euro. Windows 10 in der Pro-Version kostet noch einmal 170 Euro mehr.
Intels 10. Gen Kleinst-PC ist bereits breit verfügbar
Einen Generationswechsel, der zumindest in der stärksten Ausführung bis zu sechs Kerne und aufgewertete Schnittstellen wie Wi-Fi 6 (802.11ax) und bis zu 64 GB RAM im NUC-Formfaktor bietet, hat Intel jüngst mit der NUC-Serie Frost Canyon (Test) vollzogen. Im klassischen, mit einem Lüfter gekühlten NUC-Gehäuse kostet der Intel-Mini-PC mit Comet-Lake-U-Core-i7 jedoch ohne vorinstallierten Speicher derzeit rund 582 Euro.
Ein speziell darauf abgestimmtes Gehäuse für ein leistungsstarkes und gleichzeitig geräuschreduziertes PC-System auf Basis von Frost Canyon bietet beispielsweise Akasa mit dem Turing FX an. Zu den Kosten des NUC kommen dann noch rund 130 Euro dazu.