Corsair Sabre RGB Pro im Test: Beim 8.000-Hz-Trend ganz vorne mit dabei
Mit gleich zwei Mäusen will Corsair beim 8.000-Hertz-Trend an vorderster Front mitmischen. Im Test geht das überwiegend auf: Auch abseits der hohen Polling-Rate ist die Corsair Sabre (RGB) Pro eine gelungene Shooter-Maus geworden. Doch die Konkurrenz hat ebenfalls starke Gegenspieler am Markt.
Der Markt für Gaming-Mäuse wird seit rund zwei Jahren von zwei maßgeblichen Trends dominiert: Einerseits dem Streben nach geringem Gewicht und – unter anderem damit einhergehend – möglichst guten Gleiteigenschaften, andererseits dem stetigen Reduzieren der Latenz zwischen Handbewegung auf dem Mauspad und Frame-Rendering im PC. Während Corsair erstgenannten Trend über lange Zeit verschlafen und erst Ende Februar mit der Katar Pro XT (Test) ein entsprechendes Eingabegerät vorgestellt hat, will der Hersteller beim nächsten Schritt der Latenzreduktion ganz vorne mit dabei sein: der Steigerung der USB-Abfragerate von den seit Jahren üblichen 1.000 Hertz auf bis heute lediglich von einer Maus gebotenen 8.000 Hertz.
So verfügen die seitens Corsair für kompetitive Shooter-Spieler beworbenen Modelle Sabre Pro und Sabre RGB Pro bereits als zweite respektive dritte im freien Handel verfügbare Shooter-Maus überhaupt über eine native 8.000-Hertz-Frequenz per USB 2.0 Hi-Speed. Lediglich Razer kam dem mit der Viper 8KHz (Test) vor rund zwei Monaten zuvor. Eben jene Viper ist nun auch die Referenz, an der sich nicht nur sämtliche nachfolgenden 8.000-Hertz-Mäuse, sondern gar alle High-End-Shooter-Nager messen müssen; Razers Hochfrequenz-Einstand ist nämlich überaus gelungen.
Aus eben jenem verlinkten Test und einem zusätzlichen Bericht zu einem Prototyp lassen sich auch grundsätzliche Informationen zu Sinn und Technik hinter einer höheren Polling-Rate entnehmen; Corsairs Umsetzung entspricht nämlich letztlich Razers Variante – so viel vorab. Dieser Test wird daher nicht mehr, wie zuvor bei der abseits der 8.000 Hertz hinlänglich bekannten Viper, den Fokus komplett auf den neuen Standard setzen, sondern klassisch alle Charakteristika der neuen Maus in gleichem Umfang erläutern und schließlich bewerten.
Corsair Sabre Pro |
Corsair Sabre RGB Pro |
Razer Viper 8KHz |
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Ergonomie: | Rechtshändig | Symmetrisch (Beidhändig) | |
Sensor: | PixArt PMW-3392 Optisch Variante PixArt PAW-3399 Optisch |
PixArt PMW-3392 Optisch |
PixArt PAW-3399 Optisch Lift-Off-Distance: 1,0–3,0 mm |
Auflösung: | 100–18.000 CPI 5 Stufen |
100–20.000 CPI 5 Stufen |
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Geschwindigkeit: | 11,4 / 16,5 m/s | 11,4 m/s | 16,5 m/s |
Beschleunigung: | 490 m/s² | ||
USB-Abfragerate: | 8.000 Hz Variante 2.000 Hz |
8.000 Hz | |
Primärtaster: | Omron | Razer Optical, 70 mio. Klicks | |
Anzahl Tasten: | 6 Oberseite: 4 Linksseitig: 2 |
8 Oberseite: 3 Unterseite: 1 Linksseitig: 2 Rechtsseitig: 2 |
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Sondertasten: | Mausrad cpi-Umschalter |
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Software: | 10 Profile vollständig programmierbar Makroaufnahme Interner Speicher |
5 Profile vollständig programmierbar, Sekundärbelegung Makroaufnahme Interner Speicher: 5 Profile |
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Beleuchtung: | cpi-Indikator Variante Farbe: RGB, 2 adressierbare Zonen Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife Reaktiv, Spiele-Integration cpi-Indikator |
Farbe: RGB, 2 adressierbare Zonen Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife Reaktiv, Spiele-Integration cpi-Indikator |
Farbe: RGB, 1 adressierbare Zone Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife Reaktiv, Spiele-Integration cpi-Indikator |
Gehäuse: | 129 × 70 × 43 mm Hartplastik, Beschichtung Glanzelemente |
127 × 67 × 38 mm Hartplastik, Beschichtung Glanzelemente, Gummielemente Gleitfüße: PTFE (rein) |
|
Gewicht: | 69 Gramm (o. Kabel) Variante 79 Gramm (o. Kabel) |
74 Gramm (o. Kabel) | 71 Gramm (o. Kabel) |
Anschluss: | USB-A-Kabel, 2,10 m, umwickelt Variante USB-A auf USB-C-Kabel, 1,80 m, umwickelt Funk: 2,4 GHz, Bluetooth proprietärer Akku, 60 Stdn. Laufzeit |
USB-A-Kabel, 2,10 m, umwickelt | USB-A-Kabel, 1,80 m, umwickelt |
Preis: | 55 € / ab 100 € | 60 € | ab 61 € |
Der Name der beiden neuen Corsair-Eingabegeräte ist derweil Programm: Der einzige Unterschied findet sich bei den zusätzlichen Leuchtdioden der Sabre RGB Pro, die überdies das Gewicht von 69 auf 74 g steigern. ComputerBase liegt für diesen Test die Pro-Variante vor, die sich abseits der Viper 8KHz auch gegen die ungefähr gleich teuren Modelle Glorious Model D und DeathAdder V2 (Test) behaupten muss. Letztere sind abseits der Sensorik ohnehin naheliegendere Vergleiche: Die asymmetrisch und ergonomisch für Rechtshänder geformte Sabre Pro RGB Pro stellt eigentlich keine Konkurrenz für die symmetrische Viper dar, da seitens Corsair Palm-Grip- und seitens Razer Fingertip-Grip- und Claw-Grip-Spieler angesprochen werden.
Palm-Grip-Gehäuse mit bewährter Formgebung
Das bedeutet, dass sich die Form der neuen Sabre-Mäuse am besten dazu eignet, von der gesamten Hand umschlossen zu werden, sodass Finger und Handinnenfläche mehr oder minder bündig auf dem Chassis aufliegen. Die konvex geformte linke Flanke und die eher konkave rechte Seite unterstützen diese Griffvariante weiter. Auf der Seite des Daumens klappt das sehr gut, während es rechtsseitig zwei potentielle Probleme gibt: Einerseits ist die Sabre nicht ausladend genug, um einem langen Ring- und kleinem Finger genügend Platz zu bieten, ohne dass diese mit ihren Kuppen über das Mauspad schleifen.
Das wiederum regt dazu an, besagte Gliedmaßen anzuwinkeln. Und je nachdem, auf welcher Höhe die Fingerkuppen dann auf der Maus aufliegen, kann die Haftung maßgeblich beeinträchtigt sein: Corsair verbaut – vermutlich aus Designgründen – ein Band aus glänzendem Kunststoff, das einmal um die Sabre herum verläuft. Und eben dieses ist deutlich weniger griffig als die matte und leicht angeraute Oberfläche, die abseits des Glanzbandes stets vorherrscht. Besonders, wenn Schweiß ins Spiel kommt, kann das recht schnell störend werden.
Abseits dessen gefällt die Formgebung der Sabre jedoch – nicht zuletzt, weil Corsair das Rad keineswegs neu erfunden hat, sondern auf eine bewährte Form setzt, wie sie beispielsweise von Zowies EC-Serie, Razers Mamba-Reihe oder einer Glorious Model D bekannt ist. Vor allem im Zuge des Trends der letzten Jahre wird Shooter-Spielern zwar zur Steigerung der Präzision vermehrt zum Fingertip-Grip und entsprechenden Mäusen geraten; die Bewertung des dabei gewünschten Komforts ist jedoch letztlich subjektiv – Gleiches gilt folglich, wenn zwischen Razers Viper 8KHz und Corsairs Sabre (RGB) Pro gewählt werden soll. Wo derweil bei der Form Unterschiede offensichtlich sind, finden sich bei den Gleiteigenschaften Gemeinsamkeiten.
Geringes Gewicht, flexibles Kabel, gute Gleitfüße
Corsair selbst bescheinigt der neuen Maus ein Gewicht von 74 g ohne Kabel und das ComputerBase vorliegende Testmuster trifft diese Angabe exakt. Das ist Anfang 2021 zwar kein atemberaubend niedriger Wert mehr, sehr leicht ist die Sabre RGB Pro aber dennoch. Razers Viper 8KHz und Glorious' Model D wiegen mit 71 respektive 69 g nur marginal weniger. Daraus lässt sich jedoch nicht ableiten, dass auch die Gleiteigenschaften der neuen Corsair-Maus ebenbürtig ausfallen, denn das Kabel und die Gleitfüße spielen ebenfalls eine Rolle.
Zu ersterem lassen sich lobende Worte finden, insbesondere angesichts der Viper 8KHz: Razer musste nach eigenen Angaben das sehr flexible Kabel der klassischen Viper durch ein immer noch flexibles, aber nicht mehr erstklassiges Kabel austauschen, um 8.000 Hertz zu unterstützen. Corsair hingegen belässt es beim guten Kabel der Katar Pro XT und platziert sich so leicht vor der Konkurrenz – trotz der Frequenzsteigerung. An die Flexibilität des Model-D-Kabels kommt die Sabre RGB Pro zwar nicht heran, die maßgebliche Verbesserung zu älteren Corsair-Shooter-Mäusen ist aber – wie zuvor bei der Katar – nicht von der Hand zu weisen.
Als Gleitfüße kommen derweil fünf schwarz lackiere PTFE-Elemente zum Einsatz, wobei eines als Ring um den Sensor konzipiert ist. Corsair selbst spricht gar von „100 Prozent PTFE“, was so aber offensichtlich nicht sein kann: PTFE ist weiß, die verbauten Gleitelemente sind jedoch tiefschwarz. Dementsprechend kann davon ausgegangen werden, dass es sich lediglich um Füße auf PTFE-Basis und mit zugesetzten Farbstoffen und Klebern handelt, wie sie seit Jahren unter Gaming-Mäusen verbaut werden. Die Variante unter der Sabre RGB Pro ist dabei durchaus überzeugend, zumindest im direkten Vergleich bleibt aber ein Unterschied zu Gleitelementen aus tatsächlich reinem PTFE merklich. Gravierend ist das allerdings nicht: Insgesamt gleitet die neue Corsair-Maus auf einem Niveau mit Razers Viper 8KHz und DeathAdder V2, nur die Model D bleibt darüber erhaben.
Standard-RGB-Beleuchtung und ein cpi-Indikator
Im Gegensatz zur Sabre Pro bietet die Sabre RGB Pro eine RGB-Beleuchtung des Mausrads und des Corsair-Logos auf dem Mausrücken. Die beiden Zonen lassen sich einzeln ansteuern und bieten zumindest relativ homogene Farben. Das heißt, das Einstellen eines RGB-Wertes führt bei beiden Zonen zur gleichen Farbwiedergabe. Beide Sabre-Mäuse verfügen derweil über eine visuelle Indikation der gewählten Sensorauflösung, bei der RGB Pro geschieht das jedoch deutlich ansehnlicher an der vorderen linken Flanke und mithilfe dreier LED-Striche, während die Standardvariante lediglich mit einer Indikator-LED auf der Unterseite aufwartet.
Schnelle Primär- und übliche Zusatztasten
Linke und rechte Maustaste stellen potentiell die ersten Bestandteile der Sabre RGB Pro dar, die von einer erhöhten USB-Abfragerate profitieren könnten. Der Konjunktiv ist an dieser Stelle jedoch Programm, denn bereits der diesbezüglich ausführliche Test der Viper 8KHz offenbarte, dass der Sprung von 1.000 auf 8.000 Hertz keine spürbaren Unterschiede beim Klickverhalten mit sich bringt. Messbar ist die geringe Latenz zwar durchaus, allerdings sind die Differenzen einerseits sehr gering und andererseits wesentlich maßgeblicher von anderen Faktoren abhängig: Bei 1.000 Hertz bereits sehr responsive Schalter werden durch eine weitere Reduktion der Polling-Rate im Rahmen menschlicher Wahrnehmung nicht mehr direkter, während schlechte Taster auch durch 8.000 Hertz nicht gerettet werden können.
Dieser Testbericht wird daher erst im nachfolgenden Kapitel zur Sensorik näher auf Corsairs Umsetzung der hohen Abfragerate eingehen – dort sind die Unterschiede, so viel kann vorab verraten werden, nämlich abermals spürbar. Zu den Tastern lässt sich diesbezüglich lediglich anmerken, dass sie in der Tat sehr direkt auslösen. Corsairs eigene Angaben beanspruchen gar eine in Relation zur Viper 8KHz abermals verringerte Reaktionszeit, ComputerBase kann eine solche aber nicht attestieren – auch weil die Messungenauigkeiten bei Latenzen im Mikrosekundenbereich zu frappierend werden. Corsairs Sabre RGB Pro bietet eine sehr niedrige Latenz von rund 0,4 ms vom Tastendruck bis zur Signalverarbeitung in der CPU des Rechners. Beide Mäuse liegen damit gleichauf auf dem ersten Platz aller bisher von ComputerBase getesteten Eingabegeräte.
In der Praxis ist es dabei allerdings mehr oder minder egal, ob ein Mausklick nach 0,3 oder erst nach 3 ms registriert wird – spürbar sind solche zeitlichen Differenzen nämlich nicht, sofern nur einzelne Messpunkte und keine kontinuierliche Bewegung beachtet wird. Ein relevanterer Unterschied zwischen High-End-Shooter-Mäusen findet sich daher immer öfter im bloßen Klickgefühl: Ein Tastendruck sollte nicht nur technisch direkt sein, sondern sich auch mechanisch direkt anfühlen. Vor allem sogenannter Pre-Travel ist unerwünscht. Das bedeutet, dass die Tastenabdeckungen der linken und rechten Maustaste möglichst direkt auf den darunter liegenden Mikroschaltern aufliegen sollten, sodass letztere ausgelöst werden können, ohne dass die Finger eine hohe vertikale Distanz zurücklegen müssen.
Bei den Primärtastern entscheidet das Klickgefühl
Die Viper 8KHz leistet sich in dieser Hinsicht keine Tadel, Gleiches gilt mehr oder minder für DeathAdder V2 und Model D. Bei der Sabre RGB Pro ist jedoch eine differenziertere Betrachtung notwendig. Corsair nennt die verbauten Primärschalter „Quickstrike Buttons“. Es handele sich um „per Feder abwärts vorgespannte Schalter“, wobei letztlich nur gewöhnliche Omron-Schalter verbaut werden. Die genauen Spezifikationen verschweigt der Hersteller, weswegen davon ausgegangen werden kann, dass es sich – wie üblich – um ein Modell der D2FC-Serie handelt. Mutmaßlich um die für bis zu 50 Millionen Klicks spezifizierte Variante.
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Nein, solange die Tasten funktionieren, ist mir das egal.
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Ja, mir ist wichtig, dass die Tastenabdeckungen direkt und ohne Spiel auf den Schaltern aufliegen, es also keinen Pre-Travel gibt.
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Ja, mir ist überdies wichtig, dass es bei Betätigung ein akzentuiertes Klicken und keinen Post-Travel gibt.
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Ja, beides, und darüber hinaus achte ich auch auf die Akustik.
Das legt derweil die Frage nahe, inwiefern die Primärtaster der Sabre RGB Pro früher oder später von ungewollten Doppelklicks geplagt sein werden, wie sie bei mechanischen Mikroschaltern durch Korrosion der Kontakte oder Verschmutzungen langfristig wahrscheinlich sind. Dass Corsair die Quickstrike-Buttons überdies mit einer geringen Entprellzeit bewirbt und zur Doppelklick-Problematik schweigt, lässt Böses erahnen; doch handfeste Ergebnisse liegen diesbezüglich zum Marktstart nicht vor – hier wird nur die Zeit Aufschluss geben können. Razers aktuelle Mäuse sind derweil dank optomechanischer Schalter davor gefeit.
Ambivalentes Klickgefühl dank inversem Post-Travel
Aber zurück zum Klickgefühl: Es unterscheidet sich bei den Primärtasten der Sabre RGB Pro, je nachdem, wie bündig respektive fest Nutzer ihre Fingerkuppen auf den Tastenabdeckungen ruhen lassen. Denn letztere besitzen nach unten hin tatsächlich nahezu kein Spiel, wohl aber nach oben: Ein Pre-Travel ist nicht spürbar, die Abdeckungen federn aber leicht nach oben – egal ob zuvor ein Klick erfolgt ist oder die Schalter nur bis kurz vor den Druckpunkt gebracht wurden. Ein solcher „inverser“ Post-Travel ist nicht unüblich, doch selten so stark ausgeprägt wie bei der Sabre RGB Pro. Klassischer Post-Travel existiert derweil nicht; nach erfolgtem Klick lassen sich die Tastenabdeckungen also nicht weiter nach unten drücken.
Beschriebene Sonderheit führt nun aber dazu, dass sich die Tasten schnell indirekt oder zumindest schwammig anfühlen, wenn die Finger nicht stets mit einer gewissen Kraft aufliegen. Bei großen Händen und entsprechend schweren Gliedmaßen ist das im Palm-Grip zumeist kein Problem, aber ohne ausreichend Druck erscheinen die Tastenabdeckungen lose und federn bei leichtester Berührung nach oben – womöglich eine Nebenwirkung der besonderen Aufhängung. Funktional macht das keinen Unterschied, störend ist es aber allemal. Auch weil sich das Problem nicht nur haptisch, sondern überdies akustisch bemerkbar macht.
Abseits dieser Spitzfindigkeit hinterlassen die Tasten der Sabre RGB Pro derweil einen guten Eindruck. Das gilt auch für die insgesamt drei Zusatztasten und das Mausrad. Anzumerken ist lediglich, dass der einzelne Knopf auf dem Mausrücken umständlich zu drücken ist, weil er plan mit der umliegenden Oberfläche abschließt. Das wiederum ist aber intendiert, um versehentlichen sequentiellen Änderungen der Sensorauflösung vorzubeugen – zu eben diesem Zweck ist der besagte Schalter nämlich vorgesehen. Zum Mausrad lässt sich sagen, dass es zwar vorbildlich leise ist, die geringe Lautstärke aber mit einer gering akzentuierten Rasterung erkauft wird. So kann es bei hektischer Betätigung durchaus vorkommen, dass Mausrad-Klicks mit einer ungewollten Mausrad-Drehung einhergehen.