Audacity: Muse Group übernimmt freien Audio-Editor

Der Open Source-Audioeditor und -Recorder Audacity gehört ab sofort zur Muse Group. Das freie Tonbearbeitungsprogramm für Linux, macOS und Windows wird seit jeher als kostenlose Open-Source-Software (FOSS) vertrieben, woran sich auch unter dem neuen Dach von Muse nichts ändern soll.

Entwicklung nimmt wieder Fahrt auf

Erst vor wenigen Wochen hatte der erstmals im Jahr 2000 erschienene und betriebssystemunabhängige Audioeditor mit Audacity 3.0.0 das erste Update seit langem und mit .aup3 ein neues Projekt-Format erhalten. In der Zwischenzeit erschienen mit den Versionen 3.0.1 sowie 3.0.2 zwei Bugfix Releases innerhalb kürzester Zeit. Die Entwicklung hat wieder an Fahrt aufgenommen.

In einem Video hat die Muse Group bereits neue Features angekündigt und sich klar zum Open-Source-Gedanken von Audacity bekannt.

Auch wenn die Übernahme von Open-Source-Software immer einen „Beigeschmack“ hat, kann der Audioeditor von der Übernahme durch die 1998 gegründete Muse Group im Grunde nur profitieren und ambitionierten Entwickler aus der Community steht es nach wie vor frei, eine Abspaltung („Fork“) der Software zu erstellen.

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Audacity 3.0.2 kann wie gewohnt sowohl über die Entwicklerplattform GitHub als auch direkt unterhalb dieser Meldung in den drei Versionen „Installer“, „Portable“ und „Legacy“ für Windows 10 und Windows 7 sowie für macOS und Linux aus dem Download-Archiv von ComputerBase heruntergeladen werden.

Weitere Informationen liefert die Betriebsanleitung im Audacity-Wiki.

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