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NotizAudacity: Muse Group übernimmt freien Audio-Editor
Der Open Source-Audioeditor und -Recorder Audacity gehört ab sofort zur Muse Group. Das freie Tonbearbeitungsprogramm für Linux, macOS und Windows wird seit jeher als kostenlose Open-Source-Software (FOSS) vertrieben, woran sich auch unter dem neuen Dach von Muse nichts ändern soll.
Solange keine großen Datenkraken in die Software eingebaut werden, ist es mir eigentlich schnuppe. Wobei ich Audacity eh kaum verwende, da mir einfach zu viele Funktionen fehlen.
Habe mal mit dem Programm für eine Bekannte für ihre Hochzeit und deren Tanzgruppenauftritt aus 12 verschiedenen Liedern (Schnipsel) eine 4:30 Min/Sec "Nummer" erstellt.
Kurz auf Youtube nach geschaut wie´ s geht, und an zwei Abenden (und ner Kiste Augustiner Hell) stand das Projekt ...
Hmmm, wenn man sich mal in der Privacy policy von der MUSE Webseite anschaut wer da verantwortlich ist ( MuseCY Holdings Ltd. ) und dass die in Zypern seit letztem Jahr firmieren und als Führungspersonal wieder eine Limited (AGP Directors LTD) fungiert, dessen Führungspersonal wiederum unzählige Firmen führt….Ja dann riecht es zumindest potentiell nach Steuerhinterziehung. Sollte das ein Grund sein für derartige Firmenkonstrukte, habe ich zumindestens berechtigte Zweifel an lauteren Absichten…(https://efiling.drcor.mcit.gov.cy/D...pe=optStartMatch&index=1&lang=EN&tname=%&sc=1)
@fab.erg Derartige Konstrukte sind ja hinlänglich bekannt. Aber selbst wenn es ein deutsches Unternehmen wäre, welches sich Audacity einverleibt, würde da unter Umständen eine Holding dahinter stehen. Diese Geflechte gibt es zunehmend auch in DE.
@Zer0DEV Stimmt, das ist mir bewusst. Ich denke gerade deswegen ist es immer gut mal drauf hinzuweisen, wie sehr eben der Weg über Zypern anrüchig sein kann. Wenn es in Richtung Panama Papers geht kann ich mich nicht damit anfreunden, egal ob es viele tun.
Auch wenn die Übernahme von Open-Source-Software immer einen „Beigeschmack“ hat, kann der Audioeditor von der Übernahme durch die 1998 gegründete Muse Group im Grunde nur profitieren und ambitionierten Entwickler[n] aus der Community steht es nach wie vor frei, eine Abspaltung („Fork“) der Software zu erstellen.
@Dieter.H Es ist im Grunde egal. Das Programm könnte nun durch Geldgeber bei ehrlichen Absichten besser vorangetrieben werden. Es könnte auch Closed Source werden oder anderweitig unangenehm -> dann tritt sehr wahrscheinlich, wenn nicht ohnehin schon vorher, der Fall des Forks ein und es gibt wieder ein freies Audacity unter anderem Namen, dass dann anderweitig weiterentwickelt wird (oder eben auch nicht).
Edit: Oder man sieht, wie @Cool Master schreibt, dass sich sogar schon was getan hat
Edit2: Was ich eigentlich mit "ist egal" sagen wollte: Als User dieser Anwendung kann man eigentlich nur gewinnen. Es wird nicht schlechter werden, weil eben der Fork immer offen steht.
Mit Steuerhinterziehung, Betonung auf Hinterziehung, hat das erstmal gar nichts zu tun. Steueroptimierung ist das richtige Wort. Sofern man es richtig anstellt, ist das auch alles legal.
Ein Video zum Thema falls es dich interessiert:
YouTube
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Stimmt, wichtig ist natürlich dass es weiterentwickelt wird und ich freue mich als Nutzer von Audacity eben auch. Fork ist immer möglich. Wollte auch gar nicht die Diskussion mit dem ´"Steueraspekt" kapern, nur ein wenig augmentieren