Mountain Makalu 67 im Test: Fazit
3/3Mit der Makalu 67 ist Mountain ein gelungener Einstand in den Markt für Gaming-Mäuse gelungen: Der Nager erfüllt mit hoher Präzision, flexiblem Kabel, erstklassigen Gleitfüßen und frei programmierbaren Tasten sämtliche Standardanforderungen, die im Preisbereich um 60 Euro gestellt werden können. Als Bonus kommen ungewöhnlich leise Primärtasten und die zwar minimale, aber dennoch hoch individualisierbare RGB-Beleuchtung hinzu. Und auch dem Trend hin zu möglichst leichten Nagern folgt Mountain bereits mit der ersten eigenen Maus.
Die Makalu 67 ist aber freilich nicht die erste Maus, die alle genannten Kriterien erfüllt – und auch nicht immer die, die eben jene am besten erfüllt. Gerade Glorious' bereits seit über einem Jahr verfügbare Model D (Test) ist dem Mountain-Eingabegerät so ähnlich, wie sich zwei Mäuse nur sein können. Kleinere Abweichungen in der Formgebung bilden funktional die einzigen Unterschiede. Die seitens Mountain beworbene präzisere Sensorik oder aber eine stabilere Bauweise lässt sich im Rahmen praktischer Tests oder Anwendungen nämlich nicht bescheinigen. Die Model D kann derweil die opulentere Beleuchtung und potentiell schmeichelndere Linienführung vorweisen, auch dank der konkaven Primärtastenabdeckungen – hier sei Interessenten geraten, beide Mäuse einmal in die Hand zu nehmen.
Zweifellos objektiv überlegen ist wiederum die im freien Handel gar günstigere DeathAdder V2 (Test). Mit optomechanischen Primärschaltern, höherer Programmierbarkeit, optionaler Sekundärbelegung aller Tasten und einer weiteren Taste auf dem Mausrücken bietet Razers Maus in Relation zu Model D und Makalu 67 einen spürbaren Mehrwert und bleibt folglich die Empfehlung, wenn nach einer großen, asymmetrischen Palm-Grip-Maus gesucht wird. Einzig und allein das geringfügig höhere Gewicht und einzelne Unzulänglichkeiten des internen Speichers stellen potentielle Nachteile dar, wiegen aber nicht allzu schwer.
Eine weitere nennenswerte Alternative stellt Corsairs Sabre RGB Pro (Test) dar. Wie auch die DeathAdder V2 bietet das Eingabegerät ein geschlossenes Gehäuse, kann sich anderweitig aber nur durch die optional höhere USB-Abfragerate von 8.000 Hertz absetzen. Letztere kann spürbare Vorteile bringen, bedingt dazu aber ein High-End-Gaming-Setup und sollte alleinstehend nicht als Kaufgrund gesehen werden.
- Erstklassiger Sensor
- Äußerst geringes Gewicht
- Sehr flexibles Kabel und PTFE-Gleitfüße
- Vollständige Funktionalität ohne Software im Hintergrund
- Gesteigerte Anfälligkeit für Verunreinigungen
ComputerBase wurde die Makalu 67 leihweise von Mountain zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.