Bowflex Max Trainer M9: Fitnessgerät jetzt mit Display für Workouts und Streaming
Mit dem Max Trainer M9, einer Mischung aus Ellipsentrainer und Stepper, bringt Bowflex die neue Generation des vernetzten Fitnessgeräts in den Handel. Im Vergleich zum Max Trainer M8 (Test) verfügt das neue Modell über einen integrierten 10-Zoll-HD-Touchscreen, auf dem die Workouts und andere Inhalte wiedergeben werden können.
Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.799 Euro ist auch das neue Modell kein Schnäppchen, ab sofort erhalten Käufer aber eine 1-Jahres-Mitgliedschaft der JRNY-App kostenlos zum Kauf und bis mindestens Ende November zudem die Bowflex Kettlebell 6 in 1 gratis, die im Handel derzeit rund 225 Euro kostet. Etwa auf Sport-Tiedje soll das Angebot in Kürze erhältlich sein, auf Nachfrage erhalten es Kunden aber auch jetzt schon, wie ComputerBase versichert wurde.
Individueller Trainingsplan
Die JRNY-App, die regulär 15,99 Euro im Monatsabo oder 159,99 Euro im Jahresabo kostet, ist der digitale Trainer des Max Trainer M9 und läuft mit angepassten Inhalten auf dem 10-Zoll-Display. Die LED-Display-Konsole des Vorgängers fällt vollständig weg. Zudem wurden die im Test kritisierten Tasten zur Einstellung des magnetischen Widerstandes durch einen zentralen Drehknauf aus Edelstahl ersetzt, mit dem durch die 20 Stufen gewechselt wird. Unverändert übernommen sind die Handpulssensoren und die Möglichkeit, Bluetooth-Herzfrequenzgurte mit dem Gerät zu verbinden. Bowflex setzt dabei, wie im Test erläutert, auf ein individuelles Training, das die Leistung des Nutzers kontinuierlich auswertet und ihm so individuell passende Trainingseinheiten vorschlägt. Darüber hinaus bietet die App Video-Workouts mit Trainern und über die Funktion „Explore the World“ kann während des Trainings auf weltweit aufgezeichnete Strecken zurückgegriffen werden. Für die Max-Trainer-Serie gibt es derzeit 125 Video-Workouts mit Trainern und 88 Strecken in Explore The World.
Integriertes Display für Netflix und Co
Wer das Training lieber von Serien oder Filmen begleiten lässt, kann über das Display auch auf Video-Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ zugreifen – in den USA wird auch Hulu unterstützt. Diese Video-Inhalte werden dann von einer schmalen Leiste überlagert, in der der Nutzer den eingestellten Widerstand, die verbrannten Kalorien und die Trainingsdauer sieht. Hierüber kann das Training auch beendet oder pausiert werden. Für die Datenverbindung nutzt der Max Trainer M9 WLAN.
Auch das neue Modell bietet zusätzlich aber die Option, ein Smartphone oder Tablet auf der integrierten Medienablage abzustellen, wenn man den integrierten Bildschirm nicht nutzen möchte. Ein integrierter USB-Anschluss kann zum Aufladen der Geräte genutzt werden. Ob beim neuen Modell auch ein iPad geladen wird, da das Netzteil leistungsfähiger als beim Vorgänger ist, kann ComputerBase noch nicht mit Sicherheit sagen.
Mit Abmessungen von 127 × 78,7 × 170,2 cm (L×B×H) ist das Gerät vor allem kompakter als Laufbänder. Mit einem Eigengewicht von 67,5 kg lässt es sich dennoch über die Rollen an der Vorderseite verstellen. Das maximale Benutzergewicht liegt bei 136 kg. Die Garantie beläuft sich auf 2 Jahre.
JRNY-App mit Workouts abseits der Geräte
Bowflex hat die JRNY-App in den letzten Monaten zudem sukzessiv um weitere Trainingsarten ergänzt, die nicht an den Max Trainer oder ein Laufband des Unternehmens gekoppelt sind. Bei diesem freien Training ohne Geräte wird beispielsweise Yoga, Pilates und Krafttraining in geführten Video-Workouts geboten. Dieser Bereich soll auch künftig weiter ausgebaut werden und steht allen Abonnenten der App zur Verfügung. Die Video-Workouts zum Max Trainer und den Laufbändern sind hingegen immer an den Erwerb eines passenden Geräts gekoppelt und werden in der App überhaupt erst sichtbar, wenn man ein passendes Gerät für die Übungen besitzt.
Im Vergleich zu anderen Fitnessgeräten wirbt Bowflex bei der erstmals 2015 erschienenen Max-Trainer-Serie vor allem mit einem höheren Kalorienverbrauch, der das Training auf Laufbändern um rund das Doppelte übertreffen soll. Neben der Herzfrequenz zeigen die Geräte deshalb auch immer den aktuellen Kalorienverbrauch an.