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Mini-ITX-Kraftzwerg: AMD Radeon RX 6900 XT und Ryzen 9 5950X unter Wasser

Sven Bauduin
78 Kommentare
Mini-ITX-Kraftzwerg: AMD Radeon RX 6900 XT und Ryzen 9 5950X unter Wasser

Eine AMD Radeon RX 6900 XT (Test) mit 5.120 Shader-Einheiten auf Basis von RDNA 2 sowie einen mit 16 Zen-3-Prozessorkernen ausgestatteten AMD Ryzen 9 5950X (Test) in einem Mini-ITX-Gehäuse mit einem Volumen von rund 28 Litern unter Wasser setzen? Nichts leichter als das, zumindest in der ambitionierten ComputerBase-Community!

Mini-ITX-Kraftzwerg als High-End-Gaming-PC

In seinem Leserartikel „Kraftzwerg“ schildert ComputerBase-Leser „Naturtrüb“ ausführlich, was seine Motivation für einen möglichst kompakten und vollständig wassergekühlten High-End-Gaming-PC auf Basis eines 237 × 345 × 346 mm (B×H×T) messenden und exakt 28,29 Liter fassenden Lian Li PC-Q37 war und wie er bei der Realisierung dieses ganz besonderen PC-Systems vorgegangen ist.

Size matters. High-End-Gaminghardware mit Mini-Wasserkühlung in einem Mini-ITX-Gehäuse, kann das gutgehen? Ich wollte es wissen und hab es ausprobiert. Da ich noch nichts vergleichbares hier auf Computerbase fand, dachte ich, ich schreib’ mal ein paar Zeilen.

Naturtrüb, Community-Mitglied

Bei der Umsetzung des wassergekühlten Mini-ITX-High-End-Gaming-PCs des Autors kamen die folgenden Komponenten zum Einsatz.

Die Komponenten für den Mini-ITX-Kraftzwerg

Auf Seiten der Wasserkühlung kamen Komponenten von Watercool und Aqua Computer sowie zwei 240-mm-Radiatoren der Serie Alphacool NexXxoS XT45, eine Pumpe vom Typ Laing DDC-1T Plus PWM sowie vier Noctua NF-A12x25 PWM und ein Noctua NF-A6x25 PWM zum Einsatz. Im Leserartikel geht der Autor noch detaillierter auf die jeweiligen Bauteile ein.

Aus der Community

In zahlreichen Kapiteln begründet der Leser die Wahl der Komponenten und deren Anordnung und gibt zudem Einblicke in das von ihm vorgenommene Tuning des Builds sowie die damit erzielten Benchmark-Ergebnisse.

CPU-Tuning und RAM-Overclocking inklusive

Neben einer per PBO und Undervolting optimierten CPU, die zudem mit einer auf 1.900 MHz übertakteten IF-Takt der Infinity Fabric und einem Power Target (PPT) von 170 Watt arbeitet, wurde zudem ein erfolgreiches RAM-OC auf DDR4-3800 CL16-16-16-32 1T mit zusätzlich optimierten Sub-Timings durchgeführt.

Eine Speicherlatenz von 59 ns im Speichertest der Benchmark-Suite AIDA64 kann sich durchaus sehen lassen.

AIDA64 attestiert den 32 GB DDR4-3800 CL16 eine Latzenz von 59 ns
AIDA64 attestiert den 32 GB DDR4-3800 CL16 eine Latzenz von 59 ns

Für den Autor hat sich der riesige Aufwand in jedem Fall gelohnt und er wurde mit einem stimmigen Konzept und dem Erreichen seiner Optimierungsziele belohnt. Bereits jetzt denkt der ComputerBase-Leser aber schon über ein paar externe MO-RA-Radiatoren nach.

Hat sich das alles gelohnt? Für mich definitiv ja! Vielleicht ticke ich da etwas speziell, aber ich empfinde Schönheit beim Betrachten eines gut funktionierenden, schlüssigen Konzepts, bei dem die Optimierungsziele klar erkennbar sind.

Naturtrüb, Community-Mitglied

Auch optisch ist der Mini-ITX-Kraftzwerg mit AMD Radeon RX 6900 XT und AMD Ryzen 9 5950X ein echter Hingucker geworden und vereint maximale Leistung auf engstem Raum.

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