Asus Zenbook 2022: Notebooks erhalten 16:10-OLED und mehr Leistung

Update Nicolas La Rocco
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Asus Zenbook 2022: Notebooks erhalten 16:10-OLED und mehr Leistung
Bild: Asus

Asus erneuert im Rahmen des Events „The Pinnacle of Performance“ eine Reihe von Notebooks der Zenbook-Baureihe. Neues Flaggschiff ist das Zenbook Pro 16X OLED, zudem sind Zenbook Pro 14 Duo OLED, Zenbook Pro 15 Flip OLED und Zenbook Pro 17 neu. Die 13-Zoll-Klasse bedienen Zenbook S 13 Flip OLED und Zenbook S 13 OLED.

Zenbook Pro 16X OLED (UX760)

Der Name ist Programm: Das OLED im Namen der Notebooks lässt auf die zum Großteil verwendeten Bildschirme schließen, der Name des heutigen Events wiederum auf die hinzugekommene Leistung. Ausführliche Datenblätter liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor, aber im neuen Flaggschiff Zenbook Pro 16X OLED (UX760) gibt es mit dem Core i9 12900H fortan bis zu 14 Kerne statt bislang maximal 6 Kerne von Intel. Und wo im Bereich GPU die GeForce GTX 1650 Ti das Maximum darstellte, zieht beim neuen Modell eine GeForce RTX 3060 Laptop GPU ein. Beide Komponenten dürfen sich im Leistungsmodus eine kombinierte TDP von 140 Watt genehmigen, ohne dass es laut Asus zur Drosselung kommen soll. Das ist wahrscheinlich erst im Standardmodus der Fall, der im Gegenzug nur bis zu 40 dB laut werden soll.

Asus Zenbook Pro 16X OLED (UX760)

Im Bereich der Anzeige ist der Wechsel von 16:9 auf 16:10 mit mehr vertikalem Platz die große Neuerung, sodass die auf dem OLED-Panel gebotene 4K-Auflösung jetzt 3.840 × 2.400 Pixel erreicht. Im Zenbook Pro 16X OLED verbleibt der Bildschirm bei 60 Hz, während andere Modelle auf bis zu 120 Hz gehen. Bis zu 550 cd/m² sollen aber auch bei diesem Modell erreicht werden, das außerdem Dolby Vision beherrscht, von Pantone validiert wurde und eine Zertifizierung für DisplayHDR 500 True Black trägt.

Das Zenbook Pro 16X OLED soll im Laufe des zweiten Quartals zu Preisen ab 2.999 Euro in Deutschland auf den Markt kommen. Weitere Ausstattungsmerkmale sind bis zu 32 GB RAM, bis zu 2 TB SSD, zweimal Thunderbolt 4, HDMI 2.1, ein SD-Express-7.0-Cardreader, ein 96-Wh-Akku, ein 84 Prozent größeres haptisches Touchpad, Support für einen Stylus, eine Full-HD-Webcam mit Windows Hello, eine WRGB-Beleuchtung und das Asus Dial als spezielles Eingabegerät für Kreativ-Apps.

Zenbook Pro 14 Duo OLED (UX8402)

An Creator richtet sich auch das Zenbook Pro 14 Duo OLED (UX8402), das einen 14,5 Zoll großen OLED-Bildschirm mit 2,8K-Auflösung und 120 Hz mit einem 12,7-Zoll-Bildschirm oberhalb der Tastatur kombiniert, der angewinkelt werden kann und auf den sich Fenster von Apps auslagern lassen, etwa eine Timeline zum Schneiden in Videoprogrammen oder Verknüpfungen in Photoshop. Diesem Notebook steht eine kombinierte TDP von 85 Watt für den bis zu Intel Core i9 12900H und die GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU zur Verfügung. Auch das Zenbook Pro 14 Duo OLED wechselt auf 16:10, wurde von Pantone validiert und deckt 100 Prozent DCI-P3 ab.

Das Zenbook Pro 14 Duo OLED soll im dritten Quartal zu Preisen ab 1.899 Euro in Deutschland starten. Das Notebook lässt sich mit bis zu 32 GB RAM und 2 TB SSD bestücken und bietet zweimal Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und einen SD-Express-7.0-Cardreader. Noch ohne Preis oder Verfügbarkeit wurde das Zenbook Pro 15 Duo OLED mit Intel Core i9-12900H und GeForce RTX 3060 Laptop GPU in Aussicht gestellt.

Zenbook Pro 15 Flip OLED (UP6502)

Zu den neuen Zenbook Pro gehören das Zenbook Pro 15 Flip OLED (UP6502) und das Zenbook Pro 17 (UM6702). Die Flip-Variante ist ein Convertible mit 15,6 Zoll großem OLED-Bildschirm an einem 360-Grad-Scharnier, der 2,8K-Auflösung mit 120 Hz kombiniert. Bei diesem Notebook setzt Asus auf die 12. Generation Intel Core und die Intel Arc A370M als dedizierte Grafikkarte.

Zenbook Pro 17 (UM6702)

In 17,3 Zoll bietet das Zenbook Pro 17 (UM6702) 2,5K-Auflösung auf einem IPS-Panel mit 165 Hz. In diesem Notebook darf AMD mit dem Ryzen 9 6900HX (bis zu) zum Zug kommen. Die Grafikkarte liefert mit der GeForce RTX 3050 Laptop GPU erneut Nvidia.

Das Zenbook Pro 15 Flip OLED soll im dritten Quartal 2022 ab 1.399 Euro, das Zenbook Pro 17 im gleichen Zeitraum ab 1.499 Euro in Deutschland starten.

Zenbook S 13 Flip OLED (UP5302)

Vom Namen her waren die frühen Zenbooks ursprünglich Asus' elegante und besonders kompakte Notebooks. In diese Kerbe schlagen demnächst wieder Zenbook S 13 Flip OLED (UP5302) und Zenbook S 13 OLED (UM5302). Mit dem „Flip“ im Namen identifiziert sich eines der Notebooks als Convertible mit 360-Grad-Scharnier, das sich damit zum Tablet wandeln kann. Das Chassis wird aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung gefertigt, bringt nur 1,1 kg auf die Waage und ist maximal 14,9 mm dick. Darin verbaut Asus die 12. Generation Intel Core bis zum i7 und einen 67-Wh-Akku. Dreimal Thunderbolt 4 und ein microSD-Cardreader sollen ausreichend Konnektivität liefern.

Asus Zenbook S 13 OLED (UM5302)

Klassisches Notebook ist hingegen das Zenbook S 13 OLED, dessen 16:10-OLED-Panel 2,8K-Auflösung, DisplayHDR True Black 500, 100 Prozent DCI-P3 und eine Pantone-Validierung bietet. Dieses Notebook setzt allerdings auf einen bis zu AMD Ryzen 7 6800U und eine Radeon 680M. Das Gehäuse aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung wiegt exakt 1 kg und ist in den Farben „Ponder Blue“, „Aqua Celadon“, „Vestige Beige“ und „Refined White“ erhältlich. Beide 13-Zoll-Notebooks sollen ab dem dritten Quartal ab 1.999 Euro in Deutschland starten.

Update

Von den neue Zenbooks hat es heute das Zenbook Pro 14 Duo OLED (UX8402) als vermeintlich erstes Modell nach Deutschland geschafft. Asus gibt die sofortige Verfügbarkeit zu Preisen ab 1.899 Euro an. Zuvor war allerdings schon das Zenbook S 13 OLED (UM5302) in einer Konfiguration ab 1.299 Euro verfügbar, wie ein Leser Anfang Juni im Forum berichtete. Derzeit kann man sich bei Asus allerdings nur bei erneuter Verfügbarkeit benachrichtigen lassen.

Bereits verfügbar sind hingegen das Zenbook Pro 14 Duo OLED (UX8402) ab 2.999 Euro und das Zenbook Pro 15 Flip OLED (UP6502) ab 1.799 Euro.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.