Huawei FreeBuds Pro 2 im Test: Klare Höhen und kräftiger Bass dank Dual-Treiber
Mit zwei Audio-Treibern und LDAC liefern die Huawei FreeBuds Pro 2 einen klaren Klang. Die Akkulaufzeit fällt allerdings zu kurz aus und auch die aktive Geräuschunterdrückung, obschon effektiv, und die Bedienung sind nicht ohne Schwächen.
Die neuen Huawei FreeBuds Pro 2 bieten auf dem Papier viele Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger und konnte trotzdem in ihrer Größe und ihrem Gewicht reduziert werden. Neben einem verbesserten ANC mit drei anstelle von zwei Mikrofonen setzt Huawei zwei Audio-Treiber je Ohrhörer ein, um Bass und Höhen sauberer ausspielen zu können, und kombiniert dies mit einer Unterstützung des Hi-Res-Audio-Codecs LDAC. Darüber hinaus sind die FreeBuds Pro 2 nach IP54 gegen Staub und Wasser geschützt. Ob die Verbesserungen in der Praxis relevant sind und dafür sorgen, das Modell von seinem Vorgänger abzuheben, wird der Test klären.
Die Huawei FreeBuds Pro 2 sind seit Ende Juni in den Farben Ceramic White, Silver Blue und Silver Frost bei Huawei erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 199 Euro. Neben den Ohrhörern und dem Ladecase erhält der Käufer ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel, drei unterschiedlich große ovale Silikonaufsätze und eine Kurzanleitung. Im Test kommt die neue Variante Silver Blue zum Einsatz, die etwas den Eindruck erweckt, als sei noch eine dünne, hellblaue Schutzfolie auf den Ohrhörern, die man vor der Nutzung entfernen müsse – muss man aber nicht.
Technische Daten und Funktionen der FreeBuds Pro 2
Bluetooth 5.2, LDAC und Multipoint
Die FreeBuds 2 Pro setzen für die Funkübertragung auf Bluetooth 5.2 und unterstützen neben Bluetooth-Multipoint, um für einen nahtlosen Wechsel der Wiedergabe oder für Telefonate mit zwei Endgeräten gleichzeitig verbunden sein zu können, nun auch den Audio-Codec LDAC. Er beherrscht Hi-Res-Audio mit bis zu 990 kbit/s, 24 Bit und 96-kHz-Sampling und ist seit Android 8.0 Teil des Android Open Source Project, so dass er von einer Vielzahl von Geräten unterstützt wird. Dank LDAC tragen die FreeBuds Pro 2 eine Hi-Res-Wireless-Audio-Zertifizierung (HWA). Fürs iPhone wird alternativ und zusätzlich zu SBC auch AAC geboten. LDAC kann in Verbindung mit einem Apple-Smartphone nämlich nicht genutzt werden.
Um LDAC unter Android verwenden zu können, muss dies in den Bluetooth-Einstellungen des Smartphones aktiviert und in der AI-Life-App von Huawei die Funktion „Smart HD“ eingeschaltet werden. In der App wird dem Nutzer auch der aktuell für die Übertragung genutzte Codec angezeigt.
Zwei Treiber für besseren Klang
In den FreeBuds Pro 2 nutzt Huawei erstmals zwei Audio-Treiber, wodurch der Klang über das gesamte Spektrum verbessert werden soll. Neben einem dynamischen Treiber kommt zusätzlich ein „Planar Magnetic Driver“ zum Einsatz, der eine geringere Verzerrung und bessere Tonwiedergabe bei hohen Frequenzen aufweist als ein dynamischer Treiber in diesem Bereich. Die kleine Einheit aus Membran und Treiber im Planar-Treiber reagiert schneller auf Frequenzwechsel als ein klassischer dynamischer Treiber. Aber auch der dynamische, 11 mm große Treiber soll Optimierungen erfahren haben und eine bessere Basswiedergabe ermöglichen. Der Frequenzgang dieser Treiberkombination soll laut Huawei bei 14 Hz bis 48 kHz liegen.
Verbessertes ANC mit 3 Mikrofonen und Knochenschall
Wie eingangs erwähnt, soll das ANC von drei anstelle von zwei Mikrofonen profitieren, so dass Umgebungsgeräusche durch die FreeBuds Pro 2 um bis zu 47 dB reduziert werden sollen. Je nach Umgebungsgeräuschen stellen die Kopfhörer die Intensität des ANC-Modus automatisch in drei Stufen um, so dass ein aktiviertes ANC in einer relativ ruhigen Umgebung für ein geringeres Gefühl der Abschottung sorgen soll als in einer lauten Umgebung. Wie beim Vorgänger heißen diese Modi „Gemütlich“, „Ausgeglichen“ und „Ultra“, wobei ersterer für leise und letzterer für sehr laute Umgebungen genutzt werden soll. Sie können in der AI-Life-App manuell ausgewählt werden oder man lässt den FreeBuds Pro 2 wie bei den Vorgängern mit der Einstellung „Dynamisch“ selbst die Wahl. Der zuletzt in der App gewählte Modus wird auch beim erneuten Aktivieren von ANC über den Ohrhörer genutzt. Das automatische Umschalten erfolgt in der Praxis gewohnt schnell und passend. Die FreeBuds Pro 2 bieten darüber hinaus erneut einen Transparenzmodus, mit dem Träger die Umgebung wahrnehmen können.
In Verbindung mit dem Knochenschallsensor, der auch beim Vorgänger schon zum Einsatz kam, soll obendrein die Klangqualität bei der Telefonie verbessert worden sein. Ein neues Mesh über dem Sprachmikrofon soll zudem die Windanfälligkeit reduziert haben. Anhand des erkannten Windes wird eine automatische Auswahl des genutzten Mikrofons getroffen, um stets das zu wählen, das dem Wind am wenigstens ausgesetzt ist.
Adaptive EQ passt Klang automatisch an
Um den Klang weniger abhängig vom Sitz und von der Ohrform des Trägers zu machen, nutzt Huawei Adaptive EQ in den FreeBuds Pro 2. Die Technik passt den Klang automatisch an, wenn die Ohrhörer getragen werden, indem das nach innen gerichtete Mikrofon den Ton analysiert und dynamisch angleicht. So soll der Klang für alle Nutzer identisch sein und möglichst nahe am Original liegen. Dabei wird von den Kopfhörern auch eine unterschiedliche Lautstärke berücksichtigt, um die Höhen, Mitten und Tiefen immer der Lautstärke entsprechend anzupassen, sodass der Klang über alle Lautstärken hinweg möglichst unverfälscht bleibt.
Ohrhörer und Ladecase werden kleiner
Huawei konnte im Vergleich zum Vorgänger die Größe und das Gewicht der Ohrhörer und des Ladecases reduzieren. Der Stiel des Ohrhörers ist 9 Prozent kürzer und die Ohrhörer 14 Prozent dünner. Das Gewicht ist dabei von 6,1 auf 5,9 g reduziert worden.
Beim Ladecase konnte Huawei das Volumen um 11 Prozent und das Gewicht von 60 auf 52,1 g verringern. Maß es bei den FreeBuds Pro noch 51,3 × 70,0 × 24,6 mm, so ist es jetzt 47,5 × 67,9 × 24,5 mm groß. Damit ist es aber immer noch spürbar größer als das Ladecase der Apple AirPods Pro, das auf 45,2 × 60,6 × 21,7 mm kommt und mit 46 g immer noch etwas leichter ist.
Auf Wireless Charging für das Ladecase muss beim neuen Modell ebenfalls nicht verzichtet werden, wobei auch Reverse-Wireless-Charging über Smartphones möglich ist. Schnell lässt sich das Case aber über den USB-C-Anschluss laden. Nach rund 60 Minuten ist das Ladecase voll aufgeladen, drahtlos dauert dieser Vorgang hingegen rund 120 Minuten. Die Huawei FreeBuds Pro 2 werden im Ladecase wiederum innerhalb von rund 40 Minuten vollständig geladen.
Auch die Akkulaufzeit wird verkürzt
Die Reduktion der Größe in Verbindung mit neuen Funktionen bleibt aber nicht ohne Auswirkungen auf die Akkulaufzeit. Mit 4 Stunden bei aktiviertem ANC und 6,5 Stunden ohne ANC ist die Akkulaufzeit der FreeBuds Pro nicht nur jeweils eine halbe Stunde kürzer als beim direkten Vorgänger, sondern auch absolut betrachtet kurz. In Verbindung mit dem Ladecase sollen jedoch weiterhin insgesamt bis zu 30 Stunden erreicht werden.
Im Test wird die von Huawei genannte Akkulaufzeit mit 3:35 Stunden bei aktiviertem ANC und mittlerer Lautstärke nicht erreicht. Wer plant, die FreeBuds Pro 2 über den Tag verteilt etwa für viele Videokonferenzen einzusetzen, sollte nicht vergessen, sie zwischendurch immer wieder kurz aufzuladen. Denn ein Schnelllademodus sorgt nach 10 Minuten für eine Akkuleistung von bis zu 2,5 Stunden Musikwiedergabe. Der Akku in den Ohrhörern hat jeweils eine Kapazität von 55 mAh, im Ladecase ist er 580 mAh groß – identisch zum Vorgänger.
Huawei FreeBuds Pro 2 | Huawei FreeBuds Pro | Apple AirPods Pro | |
---|---|---|---|
Bluetooth-Standard: | 5.2 | 5.0 | |
Audio-Codecs: | SBC, AAC, LDAC | SBC, AAC | |
Bedienung: | Touch | ||
Akkulaufzeit der Ohrhörer: | 6,0/4,0 (ANC) h | 7,0/4,5 (ANC) h | 5,0/4,5 (ANC) h |
Akkulaufzeit mit Ladecase: | 30,0 h | 24,0 h | |
Wireless Charging: | Ja | ||
ANC: | Ja | ||
Einzelnutzung: | Ja | ||
IP-Zertifizierung: | IP54 | ? | IPX4 |
Gewicht je Ohrhörer / nur Ladecase: | 5,9/52,1 g | 6,1/60,0 g | 5,5/46,0 g |
USB-Ladeanschluss: | USB-C | Lightning | |
Abmessungen Ladecase: | 47,50 × 67,90 × 24,50 mm | 51,30 × 70,00 × 24,60 mm | 45,20 × 60,60 × 21,70 mm |
Preis: | 199 € | – | 279 € |
IP54 und Modus für niedrige Latenz
Wie eingangs erwähnt, sind die FreeBuds Pro 2 nach IP54 gegen Staub und allseitiges Spritzwasser geschützt. Während Regen und Schweiß ihnen somit nichts anhat, sollten sie nicht untergetaucht oder beim Schwimmen getragen werden.
Nicht mehr nur ausschließlich mit Huawei-Smartphones unterstützen die FreeBuds Pro 2 einen Modus für niedrige Latenz, der für einen besonders geringen Versatz zwischen Bild und Ton sorgen soll. Er muss in der App aktiviert werden, was auch mit iOS problemlos möglich ist.
Touch-Druck-Steuerung wie bei den AirPods Pro
Die Bedienung der FreeBuds Pro 2 erfolgt wie beim Vorgänger und bei den AirPods Pro, indem der Stiel mit zwei Fingern gedrückt wird. Die Anzahl der hintereinander ausgeführten Druckgesten entscheidet über die ausgeführte Aktion. Eine vertikale Wischgeste am Stiel der Ohrhörer kann hingegen zur Lautstärkeanpassung genutzt werden – eine Option, die die AirPods Pro nicht bieten. Dabei muss an der nach vorne gerichteten Seite gewischt werden, nicht an der Außenseite.
Für die Musikwiedergabe wird der Stift zwischen Daumen und Zeigefinger gelegt und ein Mal gedrückt, um die Wiedergabe zu starten oder zu pausieren, zwei Mal gedrückt, um zum nächsten Titel zu springen, und drei Mal gedrückt, um einen Titel zurückzuspringen. Ein langer Druck schaltet zwischen ANC und Transparenzmodus um. Damit man weiß, welche Einstellung ausgewählt wurde, wird der jeweilige Modus von einer Stimme angesagt.
Für Anrufe muss ein Mal gedrückt werden, um sie anzunehmen oder aufzulegen, und zwei Mal, um sie abzulehnen.
Bedienung nicht ohne Problematik
Der Vorteil dieser Art der Steuerung liegt zweifelsohne darin, dass keine Fehleingaben getätigt werden. In der Praxis funktioniert die Bedienung deshalb erneut gut und zuverlässig, allerdings verändert man häufig etwas den Sitz der Ohrhörer, wenn man sie bedient. Obendrein braucht es etwas Übung, bis man zuverlässig die richtige Stelle am Stiel drückt, da der Bereich vergleichsweise klein ausfällt und nicht die ganze Fläche bedeckt. Während das Verrücken der Ohrhörer bei den Druckgesten noch zu verschmerzen ist, da man die Ohrhörer dann ohnehin sicher zwischen Zeigefinger und Daumen im Griff hat, löst man bei der Lautstärkeanpassung schnell den Halt der FreeBuds Pro 2 im Ohr und muss sie erneut justieren. Wie beim Vorgänger erweist es sich als hilfreich, den Ohrhörer auch beim Wischen mit dem Daumen von hinten etwas zu stabilisieren.
Deaktivierung und minimale Anpassung
Wenn Huawei davon spricht, dass die Steuerung in der AI-Life-App für Android und iOS angepasst werden kann, dann meint das Unternehmen damit eigentlich, dass man die jeweiligen Funktionen der Wiedergabe- und Anrufsteuerung deaktivieren kann. Denn das ein-, zwei- oder dreimalige Drücken lässt sich in der App zwar auswählen, als könne man es anpassen, es lässt sich dann jedoch nur die Zuweisung „keine Aktion“ statt der Werkseinstellung auswählen.
Wie schon beim Vorgänger lässt sich nur das lange Drücken, das das ANC steuert, neu belegen. Hier kann alternativ der Sprachassistent, keine Aktion oder mit einem Huawei-Smartphone ab EMUI 11.0 die Identifizierung des Titels belegt werden. Wird das Durchschalten der Geräuschmodi beibehalten, kann zudem eingestellt werden, ob zwischen ANC, „Aus“ und Transparenzmodus durchgeschaltet werden soll oder nur durch zwei dieser drei Optionen. In diesem Punkt lässt sich auch die identische Belegung des rechten und linken Ohrhörers aufheben, so dass beispielsweise einer weiterhin das ANC steuert, über den anderen jedoch der Sprachassistent aktiviert wird.
Mit Auto-Pause/Auto-Play
Über einen Infrarotsensor erkennen die FreeBuds Pro 2, ob sie im Ohr eingesetzt sind oder nicht, und pausieren die Wiedergabe, wenn sie aus dem Ohr genommen werden. Werden sie wieder eingesetzt, setzt auch die Wiedergabe fort. Diese Umsetzung hat sich bei zahlreichen In-Ears als zuverlässige und im Vergleich zu Lagesensoren bessere Lösung erwiesen, so auch bei den FreeBuds Pro 2. In der AI-Life-App kann die Funktion zum automatischen Pausieren auf Wunsch deaktiviert werden, so dass die Ohrhörer weiterhin Musik spielen, wenn sie aus dem Ohr genommen werden.
Unterbrechungsfreie Einzelnutzung beider Ohrhörer
Jeder Ohrhörer der FreeBuds Pro 2 kann auch einzeln genutzt werden. Der Wechsel zwischen Stereo- und Mono-Wiedergabe erfolgt dabei unterbrechungsfrei und ohne störenden Signalton, sofern man die Funktion zum automatischen Pausieren deaktiviert hat. Ist sie aktiviert, pausiert die Wiedergabe beim Herausnehmen aus dem Ohr und Zurücklegen eines Ohrhörers in das Ladecase – wie es auch beabsichtigt ist. Die Wiedergabe muss dann manuell wieder gestartet werden. Der Wechsel von Mono zu Stereo erfolgt hingegen immer völlig nahtlos ohne Aussetzer oder Signalton.
AI-Life-App für Android und iOS
Die FreeBuds pro 2 unterstützen erneut die AI-Life-App von Huawei, die für Android und inzwischen auch für iOS angeboten wird. Da die aktuelle Version jedoch nicht mehr im Play Store von Google gelistet ist, muss zunächst die alte Version geladen und beim Start über die App eine neue APK über AppGallery heruntergeladen werden, so dass daraufhin zwei Versionen der App installiert sind. Zudem ist es hierfür nötig, das Installieren aus unsicheren Quellen zu erlauben. Alternativ kann auch direkt die aktuelle Version über Huaweis AppGallery installiert werden. Das Anlegen eines Benutzerkontos ist für die Nutzung der App nicht zwingend erforderlich. Auf viele Optionen, die in der App verfügbar sind, wurde im Verlauf des Tests bereits eingegangen.
Zusätzlich zu den bereits genannten Funktionen kann in der App ein Passtest für die Ohrhörer durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob die gewählte Größe der Silikonaufsätze eine gute Abschirmung bietet, damit Klang und ANC richtig zur Geltung kommen. Über die App ist auch ein Umschalten zwischen ANC, Transparenzmodus und deren Deaktivierung möglich.
Stand beim Vorgänger noch kein Equalizer zur Verfügung, so hat Huawei diesen in Form eines 10-Band-Equalizers von 60 Hz bis 16 kHz und zahlreiche Equalizer-Presets, aus denen Nutzer wählen können, inzwischen hinzugefügt.
Die Funktion zur Auswahl des Audio-Codecs steht unter iOS in der App nicht zur Verfügung, da LDAC nicht unterstützt wird. Nur eine Option für HD-Anrufe kann hier aktiviert werden. Über den Menüpunkt „Gerät finden“ kann ein Ton über die Ohrhörer abgespielt werden, um sie in der Nähe orten zu können. Eine Ortungsfunktion mit Kartenansicht bietet Huawei nicht an.
Zudem kann über die App die Firmware der Ohrhörer aktualisiert werden und es lässt sich der Akkuladestand beider Ohrhörer und des Ladecases einsehen. Im Test kam Firmware 2.1.0.120 zum Einsatz.
Wenig Druck beim Tragen
Beim Tragekomfort schließen die FreeBuds Pro 2 nahtlos an den Vorgänger an und weisen durch ihr Design mit ovalen Silikonaufsätzen und geringer Eindringtiefe erneut einen angenehmen Sitz ohne Druck auf. Die passive Isolierung ist gut, aber geringer als bei klassischen In-Ear-Kopfhörern, deren Aufsätze in den Gehörgang gedrückt werden. Im Vergleich zum Vorgänger sitzen sie beim Tester durch die kleinere Form noch etwas angenehmer im Ohr. Die AirPods Pro mit ähnlicher Form sind allerdings weiterhin besser darin, das Gefühl der Abgeschlossenheit unter den Ohrhörern durch einen Belüftungskanal zu nehmen. Bei den FreeBuds Pro 2 stellt sich bei aktiviertem ANC wie bei vielen anderen In-Ear-Kopfhörern erneut etwas das Gefühl einer Tauchglocke ein.
Auch wenn die Huawei Freebuds Pro 2 sehr angenehm und im Alltag gut und sicher im Ohr sitzen, sind sie für allzu wilde Kopfbewegungen nicht ausgelegt. Dann verlieren sie ihren Halt und müssen nachjustiert und vor dem Herausfallen bewahrt werden.