Intel Meteor Lake: Bis zu 14 Kerne und LPDDR5X-7467 im Notebook
Die kommende Prozessorgeneration Intel Meteor Lake ist medial bereits stark vertreten, neue technische Details komplettieren das Bild weiter. So werden auch mit der 14. Core-Generation im Notebook bis zu 14 Kerne eines hybriden Designs geboten, welches auf sechs Performance-Kernen und acht Effizienz-Kernen basiert.
Eine interessante Angabe gibt es zur CPU der U-Serie. Denn diese wird 12 Kerne aufbieten und hier wohl erstmals das 2P+8E-Kerne-Design um zwei zusätzliche LP-E-Cores erweitern. Diese sollen laut Gerüchten nicht im eigentlich CPU-Tile zu finden sein, sondern im Bereich des SoCs, welches ein anderes großes Tile auf dem Package des Chips Meteor Lake ist. Der klassische 6P+8E-Kern soll wiederum einen anderen SoC-Part erhalten, ohne diese ULV-Kerne, Intels Folie bestätigt heute bis zu 24 MByte L3-Cache für dieses Notebook-Design. Das ist die gleiche Menge wie Intel Alder Lake-H/-P, in denen auch ein 6P+8E-Die zu finden ist.
Die Grafikeinheit wird wie erwartet noch einmal wachsen, Alder Lake bietet aktuell bis zu 96 EUs. Zuvor nannte Intel bereits den Rahmen von 96 bis 192 EUs, doch welche GPU in welcher Lösung verbaut wird, blieb unklar. Die meisten Performance-Notebook-Modelle sollen nun anscheinend eine Variante mit 128 EUs erhalten. Intel erklärte im letzten Jahr, Meteor Lake zwischen 5 und 125 Watt anzusiedeln, und dort entsprechend breit auch die Grafikstufen einzusetzen.
Einher geht auch die Unterstützung für schnelleren Speicher. Neben herkömmlichen DDR5-Speicher schließt dies auch LPDDR5X-7467 mit ein. Acht PCIe-5.0-Lanes für diskrete Grafikkarten gibt es nur beim H-Modell, Alder Lake war dort noch in der vierten Generation zugegen und hat erst mit dem Quasi-Desktop-Chip Alder Lake-HX nachgezogen.
Ableitungen zur Desktop-Lösung lassen die Angaben der Folien nur bedingt zu. Die vielen gefühlten Gemeinsamkeiten zu Alder Lake lassen jedoch ein ähnliches Bild vermuten, wie Alder Lake-S respektive in Kürze Raptor Lake-S aussehen wird. Die neuen P- und E-Cores der nächsten Generation werden aber mehr Leistung bieten, der auf den Folien noch „7 nm“ genannte Fertigungsprozess heißt nun bekanntlich „Intel 4“ und setzt erstmals auf EUV, davon verspricht sich Intel ebenfalls einiges. Ab dem zweiten Halbjahr 2023 sollen die ersten Produkte verfügbar werden.