Vodafone: Mobilfunk wird in deutschen Urlaubsregionen ausgebaut
Vodafone hat sich pünktlich zur Ferienzeit beim Mobilfunkausbau auch auf beliebte deutsche Urlaubsregionen konzentriert. 1.750 Bauprojekte seien in den sieben beliebtesten Feriengebieten abgeschlossen worden, darunter Nord- und Ostsee, Harz, Lüneburger Heide, Allgäu und Bayerischer Wald sowie Mecklenburgische Seenplatte.
In den genannten Regionen sind durch die Baumaßnahmen 45 neue Standorte in Betrieb genommen worden, erklärt Vodafone. Außerdem sei an 57 bestehenden Mobilfunkstationen erstmals LTE im Einsatz, um Funklöcher zu schließen und die Breitbandversorgung zu ermöglichen. Im Bereich 5G zählt Vodafone mehr als 2.500 Antennen, die an über 850 Standorten aktiviert wurden. An weiteren 800 Standorten seien zudem die Kapazitäten erhöht worden.
Ostsee
Konkret nennt der Netzbetreiber 700 abgeschlossene Bauprojekte an der Ostsee, in deren Rahmen 23 neue Mobilfunkstationen errichtet und an 20 Orten Funklöcher geschlossen wurden. Mit den jetzt 900 Mobilfunkstationen im Ostseegebiet könne Vodafone 99,9 Prozent der Bevölkerung und mehr als 99 Prozent der besiedelten Gebiete das eigene Netz anbieten, bei den allermeisten Stationen auch mit LTE. An 400 der 900 Stationen könne bereits 5G genutzt werden, künftig auch vermehrt in der Variante 5G Standalone (5G SA), bei Vodafone 5G+ genannt, wofür bislang eine Station bereit sei. An der Ostseeküste sollen künftig weitere 22 neue Standorte entstehen, um Funklöcher zu schließen und 5G voranzutreiben.
Nordsee
An der Nordsee zählt Vodafone 300 Mobilfunkstationen, die 99,9 Prozent der Bevölkerung und 98 Prozent der besiedelten Gebiete erreichen. In zehn Landkreisen und Städten sei das Netz seit Sommer 2021 durch 200 Bauprojekte gestärkt worden, unter anderem durch sieben vollständig neue Standorte für Mobilfunk. Die Hälfte der 300 Stationen sei mit fast 500 5G-Antennen bereit für den aktuellen Standard. Bis zum Sommer 2023 sollen 40 weitere Bauprojekte vollendet werden, darunter fünf neue Stationen in den Landkreisen Cuxhaven (3), Friesland (1) und Wittmund (1).
Mecklenburgische-Seenplatte
Auf die Mecklenburgische-Seenplatte entfallen 110 Bauprojekte und insgesamt 141 Mobilfunkstationen, die 99,9 Prozent der besiedelten Gebiete und 98 Prozent der Bevölkerung erreichen. 60 Prozent der Stationen unterstützen 5G, während 5G+ im Rahmen der nächsten 24 Bauprojekte eingeführt werden soll.
Harz
Im Harz habe der Ausbau des Mobilfunknetzes in der Fläche im Fokus gestanden, jedoch sollten zugleich die Kapazitäten gesteigert werden. Für die fünf Landkreise zählt Vodafone rund 180 Bauprojekte, die unter anderem zwölf Funklöcher beseitigt haben sollen. Mit 238 Stationen erreicht der Netzbetreiber 99,9 Prozent der Bevölkerung und mit LTE und 5G mehr als 97 Prozent der besiedelten Gebiete. In der Region gebe es eine starke Nachfrage, sodass bis Sommer 2023 weitere 60 Ausbauprojekte geplant seien, darunter sieben neue Standorte.
Lüneburger Heide
200 Bauprojekte entfallen auf die Lüneburger Heide, in der mittlerweile praktisch die gesamte Bevölkerung in den fünf Landkreisen mit Mobilfunk versorgt sei. Von den 236 Mobilfunkstationen beherrscht mehr als die Hälfte 5G. Mit 17 von 18 anstehenden Projekten sollen die Kapazitäten und Geschwindigkeiten im Netz gesteigert werden, außerdem sei im Heidenkreis ein Neubaustandort geplant.
Allgäu
Das Allgäu hat nach 100 Bauprojekten sechs Orte weniger mit Funklöchern. Außerdem gibt Vodafone 96 Standorte mit höheren Kapazitäten an. Zu den derzeit 150 Mobilfunkstationen im Allgäu sollen bis Mitte 2023 fünf neue Standorte in den Landkreisen Oberallgäu (3), Lindau (1) und Ostallgäu (1) hinzukommen. Mit weiteren 35 Projekten sollen bis nächsten Sommer zwei Funklöcher geschlossen sowie Kapazitäten und Geschwindigkeiten gesteigert werden.
Bayerischer Wald
Für den Bayerischen Wald zählt der Netzbetreiber rund 240 abgeschlossene Bauprojekte, darunter sieben neu in Betrieb genommene Mobilfunkstationen sowie zwölf von weißen Flecken befreite Gebiete, sodass in Summe jetzt mehr als 300 Stationen in der Region aktiv sind. Der Ausbau soll bis zum nächsten Sommer mit zehn weiteren Mobilfunkstationen in den Landkreisen Passau (3), Cham (2), Regen (2), Straubing-Bogen (2) und Deggendorf (1) fortgesetzt werden. Weitere 60 Bauprojekte dienen dem Zweck, Funklöcher zu schließen, 5G voranzutreiben und die Kapazitäten zu erweitern.