ASRock: Gaming-Monitor dient auch als WLAN-Antenne
Jetzt hat der Mainboard-Hersteller ASRock sein neues Standbein näher vorgestellt: Gaming-Monitore. Unter der Marke Phantom Gaming kommen die Debüt-Modelle PG27FF1A und PG34WQ15R2B auf den Markt. Beide bieten 165 Hz und der größere dient zugleich als WLAN-Antenne.
Schon im Juli lieferte die FreeSync-Datenbank von AMD Hinweise auf die ersten Monitore von ASRock. Jetzt folgt die offizielle Vorstellung mit Details.
ASRock PG34WQ15R2B
Kryptische Produktbezeichnungen sind bei Monitoren gang und gäbe und ASRock fügt sich mit dem PG34WQ15R2B nahtlos in dieses Schema ein. Dahinter verbirgt sich ein 34-Zoll-Monitor mit UWQHD-Auflösung (auch WQHD genannt) von 3.440 × 1.440 Pixeln im 21:9-Format auf einem im Radius von 1,5 Metern gekrümmten VA-Panel. Die Angabe von 3.000:1 Kontrast ist dafür typisch, der Helligkeitswert von bis zu 550 cd/m² dagegen recht hoch, was mehr als genug für die Zertifizierung nach DisplayHDR-400-Standard ist.
ASRock nennt eine Moving Picture Response Time (MPRT) von 1 ms, was mit Backlight-Strobing erreicht werden dürfte. Die maximal 165 Hz bei nativer Auflösung sind nur über den einzelnen DisplayPort 1.4 machbar, für die beiden HDMI-2.0-Buchsen nennt der Hersteller maximal 100 Hz. Ferner wird, wie schon bekannt, AMD FreeSync Premium unterstützt. Potenziell wäre auch eine G-Sync-Kompatibilität möglich, doch bedarf es dafür einer Freischaltung durch Nvidia; in der offiziellen Liste der G-Sync-Monitore fehlt ASRock noch komplett.
Während die oben genannten Eigenschaften keine Besonderheit darstellen, will sich ASRock in einem anderen Bereich von der Masse abheben: Der PG34WQ15R2B sei der erste Gaming-Monitor mit integrierten WLAN-Antennen. Wohlgemerkt handelt es sich nicht um ein komplettes WLAN-Modul, sondern nur eine Empfangseinheit im Standfuß, die mit dem On-Board-WLAN eines Mainboards per Kabel verbunden wird.
Aus Sicht von ASRock sind die WLAN-Antennen im Standfuß des Monitors besser aufgehoben als direkt am Mainboard, da der PC schließlich meist unter dem Schreibtisch steht und das Funksignal daher schwächer sei.
ASRock PG27FF1A
Beim kleineren PG27FF1A mit Full HD (1.920 × 1.080) auf 27 Zoll kommt ein flach ausgeführtes IPS-Panel zum Einsatz, das ebenfalls bis zu 165 Hz und 1 ms MPRT bietet. Eine HDR-Zertifizierung liegt nicht vor, denn die Helligkeit ist mit 250 cd/m² gering. Das Kontrastverhältnis soll 1.100:1 erreichen und der Monitor 94 Prozent von DCI-P3 darstellen.
Bei den Anschlüssen kommt lediglich DisplayPort 1.2 zum Einsatz; zweimal HDMI 2.0 und einen Kopfhörerausgang gibt es wie beim Schwestermodell. Die Videoausgänge sind aber alle schnell genug, um Full HD mit 165 Hz zu unterstützen. Dem Standfuß fehlt die Höhenverstellung und die WLAN-Antenne.
Fragen zum Marktstart bleiben
ASRock weist darauf hin, dass die Monitore womöglich nicht weltweit verkauft werden. Ob die Monitore auch in Deutschland erhältlich sein werden, hat die Redaktion angefragt und wird die Antwort an dieser Stelle nachreichen, sobald sie eintrifft.
Beim US-Händler Newegg werden die Monitore für 430 US-Dollar (34 Zoll) und 190 US-Dollar (27 Zoll) vor Steuern angeboten.
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Ja, das Feature sollte bei Monitoren nicht fehlen.
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Das Feature ist praktisch, aber nicht notwendig.
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Nein, ich halte das für überflüssig.