Intel Arc A770: Acer will mit ungewöhnlicher „Predator BiFrost“ mitmischen
Gleich viel Ungewohntes trifft aufeinander: Acer zeigt seine erste Grafikkarte unter der eigenen Predator-Gaming-Marke. Diese basiert auf Intels Arc A770, also dem schnellsten Modell von Intels GPU-Comeback. Ungewöhnlich ist auch das Design.
Design mit Axial- und Radial-Lüfter
Das mit dem Hashtag „PredatorBiFrost“ betitelte Modell nutzt augenscheinlich sowohl einen großen Axial-Lüfter als auch einen Radiallüfter. Zwei 8-Pol-Buchsen zur Stromversorgung liefern Potenzial für Übertaktungen bei höherer Leistungsaufnahme. Die Arc A770 Limited Edition von Intel ist hingegen mit 8+6-Pin-Buchsen bestückt und mit 225 Watt spezifiziert.
Also springt der große OEM Acer nun selbst auf den Zug der Custom-Grafikkarten auf. ASRock, Gunnir und MSI haben ihrerseits schon Custom-Designs mit Intel-GPUs in Aussicht gestellt.
Am 12. Oktober erfolgt der Startschuss für den Verkauf der Intel Arc 770 sowie der Intel Arc A750, die es zum Start in drei Varianten geben soll. Nur für die USA hat Intel die sofortige Verfügbarkeit für den übernächsten Montag in Aussicht gestellt, andere Länder sollen aber kurz darauf folgen.
Modell | UVP (vor Steuern) | Anbieter |
---|---|---|
Arc A770 Limited Edition (16 GB) | 349 USD | Intel |
Arc A770 (8 GB) | 329 USD | Partner |
Arc A750 Limited Edition (8 GB) | 289 USD | Intel |
Die Limited Editions in der Redaktion
Die Redaktion wird sich nach der Intel Arc A380 (Test) in Kürze auch die Intel Arc A750 und die besagte Arc A770 genauer ansehen.
Im Web-Store von Acer Taiwan wird die Predator BiFrost Intel Arc A770 OC, so der vollständige Name, bereits zum Kauf für 12.900 Neuer Taiwan-Dollar (aktuell ~415 Euro) angeboten. Neben weiteren Bildern gibt es dort nähere Details. Demnach arbeitet die Karte normal mit 2.200 MHz und 250 Watt, kann aber im OC-Modus mit 2.400 MHz bei 280 Watt betrieben werden.
Wie bei der Arc A770 Limited Edition (Test) kommen 16 GB GDDR6-Speicher zum Einsatz. Die Stromversorgung erfolgt über zwei 8-Pol-Buchsen und an der Slotblende der 26,7 cm langen und 2 Slots breiten Grafikkarte stehen einmal HDMI 2.1 sowie dreimal DisplayPort 2.0 bereit.
Die israelische Website Plonter hat die Karte bereits getestet, wie VideoCardz berichtet.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „Philste“ für den Hinweis zum Update.