Control 2: Fortsetzung des Sci-Fi-Thrillers bestätigt
Remedy macht die Fortsetzung des Sci-Fi-Thrillers Control (Test) offiziell, bestätigt damit aber vor allem, was im Kern schon lange bekannt war. Sie soll ihrem Vorgänger in puncto Ambitionen in Nichts nachstehen, darf aber mit einem größeren Budget arbeiten.
Für die Entwicklung von Control 2 schließt sich Remedy wieder mit Publisher 505 zusammen. Beide Unternehmen kooperieren in den Bereichen Produktion und Publishing. Remedy übernimmt dabei den Vertrieb auf dem PC, 505 kümmert sich um die Konsolen.
Erscheinen wird Control für Windows, PlayStation 5 und Xbox Series X|S. Darüber hinaus legt Remedy auch sonst sorgsam beschwiegenen Aspekte offen: Die Entwicklung startet mit einem Budget von 50 Millionen Euro. Der Vorgänger wurde noch mit gut der Hälfte dieser Summe programmiert. Investitionen und Umsätze teilen sich beide Unternehmen zu gleichen Teilen. Die erneute Zusammenarbeit ist ein logischer Schritt. Für 505 Games sei Control die bis dato größte Investition gewesen, die sich allerdings mit mehr als drei Millionen verkauften Einheiten ausgezahlt hat.
Noch befindet sich Control 2 lediglich in einer Konzeptphase. Mikael Kasurinen, der Game Director der Marke, kündigte allerdings an, dass auch die Fortsetzung einen „Schritt ins Ungewisse“ machen solle und Spieler auf eine „überraschende“ Reise schicken werde. Ein erstes Artwork deutet zumindest an, in welche Richtung Remedy gehen wird: Gezeigt wird ein übernatürliches Ereignis, das diesmal nicht im Oldest House stattfindet, sondern einer Straße. Am Rahmen wird demnach festgehalten – es bleibt beim Kampf gegen paranormale Bedrohungen. Dass dieser nicht nur auf das Hauptquartier des fiktiven „Federal Bureau of Control“ beschränkt ist, hatte Remedy über Artefakte und Textlogs schon in Control gestreut.
Remedy hat zu tun
Damit hat Remedy nicht nur ein ambitioniertes Spiel angekündigt, sondern sich auch sehr viel Arbeit aufgeladen. Neben Control 2 arbeitet das Studio an einem Multiplayer-Ableger im Control-Universum, mit Epic Games an einer Fortsetzung von Alan Wake und in Kooperation mit Rockstar an einem Remake von Max Payne 1 und 2.