Windows 11: VPN-Netzwerke werden bald im Infobereich ausgewiesen

Spätestens mit dem Windows 11 2023 Update („23H2“) sollen VPN-Netzwerke im Infobereich („System Tray“) von Windows 11 ausgewiesen und entsprechend auf einen Blick erkennbar gemacht werden. Aktuell wird das neue Feature intern erprobt und kann mit der Windows 11 Insider Preview ab dem Build 25247 aktiviert werden.

VPN-Verbindungen lassen sich im Infobereich anzeigen

Wie die Website Deskmodder zuerst berichtet hat, lassen sich die über eine entsprechende VPN-Verbindung realisierten Netzwerke bereits jetzt im Infobereich von Windows 11 anzeigen. Herausgefunden hatte das der für solche Veröffentlichungen bekannte Twitter-Nutzer @PhantomOfEarth, welcher auch die dafür nötige Feature-ID bekanntgegeben hat. Die VPN-Verbindung wird mit einem blauen Schloss markiert.

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Grundvoraussetzungen für die Nutzung des neuen Features sind eine aktuelle Windows 11 Insider Preview ab Build 25247, welche Microsoft am Freitag im Dev Channel veröffentlicht hat, sowie das Vive-Tool v0.3.2 (ZIP), welches über die Entwicklerplattform GitHub heruntergeladen werden kann.

• Vive-Tool herunterladen → Archiv entpacken
• Rechtsklick in den Ordner → Öffnen in Windows Terminal

Anschließend ist nur noch der folgende Befehl über die Eingabeforderung des Terminals* einzugeben:

• vivetool /enable /id:38113452 → aktivieren
• vivetool /disable /id:38113452 → deaktivieren

*) das Terminal muss als Administrator gestartet werden

Im Anschluss an einen Neustart des Betriebssystems werden Verbindungen, die über ein entsprechendes VPN-Netzwerk aufgebaut wurden, im Infobereich von Windows 11 ausgegeben.

Insider können versteckte Features aktivieren

Mit der Hilfe des Vive-Tools lassen sich zudem weitere noch versteckte Einstellungen und Features in der jeweiligen Insider Preview von Windows 11 freischalten. Welche das sind, kann der von Rafael Rivera gepflegten Übersicht auf der Entwicklerplattform GitHub entnommen werden.

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Ein Backup wird zwingend empfohlen

Wie bei jedem Systemeingriff mit dieser Tiefe und Tragweite wird ein Backup zwingend empfohlen. Microsoft implementiert diese Features ausdrücklich für Entwickler und gibt sie ausschließlich im Dev Channel frei.

Weitere Informationen liefert die Projektseite des Vive-Tools.