Mountain Everest Keyboard: Display-Tasten-Tastatur bekommt neue Module

Max Doll
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Mountain Everest Keyboard: Display-Tasten-Tastatur bekommt neue Module
Bild: Mountain

Die Everest ist eine Tastatur voller ungewöhnlicher Features wie Display-Tasten. Im Mittelpunkt steht Modularität: Nummernblock und Zusatztasten lassen sich abnehmen, Zusatzmodule stellen weitere Tasten bereit. Seit kurzem gibt es für die Tastatur noch mehr Module.

Das Basismodul der Everest besteht aus einer Tastatur im Tenkeyless-Format. An dieser wird eine Multimedia-Einheit angedockt, die unbeleuchtete Medientasten und einen Drehregler mit Display (240 × 204p) besitzt, der verschiedene Funktionen abdeckt. Dazu zählen die Regelung der Lautstärke oder aber der Helligkeit der Tastenbeleuchtung.

Displays in vier Tasten

Wo das Modul sitzt, kann selbst bestimmt werden: Es kann optional nach Links über den „WASD“-Bereich versetzt werden, was eine Bedienung mit der linken Hand erleichtert. Ebenso flexibel ist der Nummernblock. Er kann sowohl rechts als auch links an der Everest angedockt werden. Außerdem ist es möglich, das Modul eigenständig aufzustellen und weiter von der Tastatur entfernt zu platzieren.

Bei vier Tasten handelt es sich um „Display-Tasten“, deren LC-Display mit 72 × 72p auflöst. Dort können statische und animierte Bilder in den Formaten GIF, JPG, PNG und BMP abgebildet werden. Über die Software des Herstellers kann außerdem die Funktion dieser sowie aller anderen Tasten in fünf Profilen bestimmt werden. Mountain hebt zudem eine enge Integration von OBS Studio hervor, viele Funktionen der Software sollen sich über vorgegebene Shortcuts schneller aufrufen lassen.

Ebenso modular sind zudem die Stellfüße. Sie sind nicht in das Chassis integriert, sondern werden magnetisch an der Unterseite befestigt und ansonsten abseits der Tastatur gelagert. Laut Produktbeschreibung ist es auf diese Weise möglich, die Höhe der Tastatur durch Abstandshalter individueller zu wählen.

Zur Signalerfassung nutzt Mountain Cherrys abseits der Displaytasten MX-Taster in den Varianten Red, Brown, Blue und Silent. Dank Hot-Swap-Sockeln können die Taster gegen andere Modelle im MX-Format ausgetauscht werden. Bestückt sind die Tastatur mit ABS-Tastenkappen, PBT-Kunststoff gibt es nur als Option im Zubehör. Zur weiteren Ausstattung gehört zudem ein USB-3.0-Hub.

Teuer schon ohne Zubehör

Die Mountain wird im eigenen Shop und im Verkauf über den Amazon-Marktplatz angeboten. Das Komplettpaket aus Tastatur, Nummernblock, Medieneinheit und Kunstleder-Handballenauflage kostet rund 250 Euro. Für rund 150 Euro gibt es die Everest Core, die nur aus dem Tenkeyless-Basismodul besteht. Ohne Tasten und Tastenkappen kostet die Everest als Barebone noch rund 130 Euro.

Mountain MacroPad
Mountain MacroPad (Bild: Mountain)
Mountain DisplayPad
Mountain DisplayPad (Bild: Moutain)

Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht. Für weitere 60 Euro verkauft Mountain ein MacroPad, das zwölf Zusatztasten anfügt. Auch hier ist ein eigenständig aufgestellter Betrieb ohne Tastatur möglich, alternativ kann das Modul an die Rückseite der Tastatur angedockt werden. Das MacroPad besitzt ebenfalls Hot-Swap-Sockel, nutzt aber vorgeschmierte Taster von Mountain mit taktiler Charakteristik.

110 Euro können zudem in ein DisplayPad investiert werden. Dieses ergänzt zwölf programmierbare Display-Tasten. Sie können nicht nur mit Funktionen belegt werden, sondern auch mit Ordnern. Dank der Anzeigen kann so in mehreren Ebenen navigiert werden.