RTX 4080, 32 GB RAM & NVMe-SSD: Forspoken hat in UHD einen großen Hardware-Hunger
In einer Woche erscheint am 24. Januar das Action-Rollenspiel Forspoken. Heute hat Publisher Square Enix die Systemanforderungen aktualisiert. Und diese haben es in sich: In der Spitze werden eine GeForce RTX 4080 (Test), ganze 32 GB Arbeitsspeicher und 150 GB Speicherplatz auf einer NVMe-SSD empfohlen.
Action-RPG startet nächste Woche ab 80 Euro
Bei Forspoken handelt es sich um ein von Luminous Productions entwickeltes neues Triple-A-RPG in einer offenen Welt. Spieler steuern die New Yorkerin Frey, die auf mysteriöse Art und Weise in das fremde Land Athia gelangt ist und überraschend über magische Fähigkeiten verfügt. Mit Hilfe dieser reist sie durch ein postapokalyptisches Fantasy-Szenario, steht den letzten Überlebenden im Kampf gegen monströse Kreaturen bei und versucht letztlich, in die eigene Heimat zurückzukehren. Die erste Hürde stellt dabei allerdings der Preis dar: Wer Forspoken zum Start spielen will, muss mindestens 80 Euro zahlen. Eine Digital Deluxe Edition mit kosmetischen Boni und einem Prequel-DLC, den Square Enix im Sommer 2023 nachreichen will, kostet gar 105 Euro.
Und auch bei der Technik geht es hoch hinaus, handelt es sich doch um eines der ersten Spiele, die unter Windows 11 in Verbindung mit einer NVMe-SSD die Programmierschnittstelle DirectStorage von Microsoft implementieren, die Ladezeiten reduzieren soll. Außerdem soll Forspoken AMDs FidelityFX Super Resolution 2.0 unterstützen. Und auch die Systemanforderungen enden (fast) ganz oben.
Systemanforderungen bis hinauf zur RTX 4080
Zwar waren vorläufige Systemanforderungen zu Forspoken schon länger bekannt, heute hat Square Enix diese jedoch nicht nur aktualisiert, sondern darüber hinaus um eine Ultra-Kategorie erweitert, die auf flüssiges Spielen in UHD mit 3.840 × 2.160 Pixeln abzielt. Minimal wird hingegen HD mit 30 FPS als Ziel genannt, wofür es mindestens einer Radeon RX 5500 XT oder eine GeForce GTX 1060, wohlgemerkt mit 6 GB Grafikspeicher, bedarf. Erwähnenswert ist zudem der Bedarf an Speicherplatz: 16 GB Arbeitsspeicher sollten es mindestens sein und auf der Festplatte macht sich Forspoken mit 150 GB breit.
Minimal 720p, 30 FPS |
Empfohlen 1440p, 30 FPS |
Ultra 2160p, 60 FPS |
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Prozessor | AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i7-3770 |
AMD Ryzen 5 3600 Intel Core i7-8700K |
AMD Ryzen 7 5800X Intel Core i7-12700K |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | 24 GB RAM | 32 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 5500 XT Nvidia GeForce GTX 1060 |
AMD Radeon RX 6700 XT Nvidia GeForce RTX 3070 |
AMD Radeon RX 6800 XT Nvidia GeForce RTX 4080 |
Grafikspeicher | 6 GB VRAM | 8 GB VRAM | 16 GB VRAM |
Speicherplatz | 150 GB HDD | 150 GB SSD | 150 GB NVMe-SSD |
API | DirectX 12 Ultimate | ||
Betriebssystem | Windows 10 64 Bit (Stand November 2019) oder neuer |
Bereits für 30 FPS in WQHD nennt Square Enix wiederum bereits 24 GB Arbeitsspeicher und eine Mittelklasse-Grafikkarte der vergangenen Generation, während die Angaben für 60 FPS in UHD seltsam anmuten: Der Entwickler stellt hier eine GeForce RTX 4080 mit der Radeon RX 6800 XT in eine Kategorie, wobei Nvidias Next-Gen-Grafikkarte eigentlich rund 60 Prozent schneller unterwegs ist als das RDNA-2-Modell. Beiden Grafikkarten gemein ist allerdings ein Speicherausbau von 16 GB VRAM und abseits der GeForce RTX 3090 (Ti) und GeForce RTX 4090 bietet Nvidia keine weiteren Gaming-Grafikkarten, die diese Hürde nehmen. Denkbar ist folglich, dass die 12 GB einer GeForce RTX 3080 (Ti) für hochauflösende Texturen in Forspoken nicht ausreichen – aber das wird sich erst mit unabhängigen und ausführlichen Benchmark-Tests zeigen.