Arc A380, A750 & A770: Intels Arc-Grafikkarten fallen weiter im Preis

Fabian Vecellio del Monego
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Arc A380, A750 & A770: Intels Arc-Grafikkarten fallen weiter im Preis

Intels Gaming-Grafikkarten auf Basis der Alchemist-Architektur werden weiterhin günstiger; sowohl Arc A380, Arc A750 als auch Arc A770 fallen auch nach ersten offiziellen Preissenkungen weiter im Preis. In den USA geht es inzwischen ab 120 US-Dollar los, hierzulande ist die Arc A380 mittlerweile ab rund 154 Euro zu haben.

Intel Arc wird weltweit günstiger

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und Lieferengpässen in Deutschland sind Intels erste Gaming-Grafikkarten inzwischen nicht nur verfügbar, sondern fallen beständig im Preis. In den USA und auf dem chinesischen Markt kann die Arc A380 mit 6 GB GDDR6-Grafikspeicher inzwischen ab rund 120 US-Dollar respektive ab 899 Renminbi Yuan erworben werden, was umgerechnet rund 112 Euro beziehungsweise 122 Euro entspricht. Hierzulande werden derweil für die ASRock Arc A380 Challenger ITX mindestens 154 Euro fällig. Es handelt es sich folglich um die mit Abstand günstigste Gaming-Grafikkarte mit hardwaregestützter AV1-Dekodierung und ebenso die günstigste Wahl mit mindestens 6 GB Grafikspeicher.

Spezifikationen und Preise der Intel-Arc-Grafikkarten für Desktop-PCs
Arc A380 Arc A750 Arc A770
Architektur Intel Xe HPG „Alchemist“
Grafikprozessor ACM-G11 ACM-G10
Prozess TSMC N6
Xe-Cores 8 24 32
FP32-ALUs 1.024 3.584 4.096
Boost-Takt 2.050 MHz 2.400 MHz
FP32-Leistung 4,2 TFLOPS 17,2 TFLOPS 19,7 TFLOPS
Speicher 6 GB GDDR6
96 Bit
8 GB GDDR6
256 Bit
8 GB GDDR6/16 GB GDDR6
256 Bit
TDP 75 Watt 225 Watt
Slot-Anbindung PCIe 4.0 × 8 PCIe 4.0 × 16
MSRP zum Start 149 USD 289 USD 329 USD
Aktueller USD-Preis ab 120 USD ab 240 USD ab 270 USD
Preisvergleich ab 154 Euro ab 259 Euro ab 344 Euro/ab 379 Euro

Bei 16 GB Grafikspeicher übernimmt die Arc A770 Limited Edition diese Rolle, die hierzulande ab 379 Euro erhältlich ist. Die gleiche Rechenleistung mit 8 GB VRAM findet sich ab rund 344 Euro mit der ASRock Arc A770 Phantom Gaming. Und günstiger als bei der ASRock Arc A750 Challenger finden sich 8 GB Speicher nur bei AMDs Radeon RX 580, die aber bei der GPU-Leistung keineswegs mithalten kann.

Intel Arc ist Work in Progress

Insbesondere die Arc A380 konnte sich zum Verkaufsstart Mitte 2022 nicht unbedingt mit Ruhm bekleckern. Intel blieb aber am Ball und hat seitdem sukzessive mit neuen Treibern nachgebessert – die Leistung stieg an, Probleme wurden weniger und auch das Arc-Control-Center ist inzwischen kein Totalausfall mehr. Konsequent fallende Preise schaffen nun dringend nötige Anreize für Spieler, eine Grafikkarte von Intel zu wählen: Im Nachtest im Dezember 2022 waren es zuletzt insbesondere die im Vergleich zu AMD- und Nvidia-Grafikkarten zu hohen Kosten, die Arc unattraktiv machten.

Tests zu Intel Arc
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