Acer Predator Notebooks: Gaming-Laptops von High-End über kompakt bis in 3D
Ganz oder gar nicht lautet das Motto für das Predator Triton X 17. Das aktuell stärkste Gaming-Notebook von Acer kommt im Juni ausschließlich mit der maximalen Konfiguration nach Deutschland. Kompaktes Gaming findet auf dem neuen Predator Triton 14 statt und die Lücke zur Nitro-Serie füllt das neue Predator Helios Neo 16.
Das Predator Triton X 17 (PTX17-71) soll ab Juni als neue mobile Gaming-Speerspitze aus dem Hause Acer an den Start gehen. Das Unternehmen gibt heute zur Bekanntgabe einen voraussichtlichen Preis von 4.299 Euro an, der dann jedoch für die maximale Konfiguration gelte. Andere Ausführungen seien in diesem hochpreisigen Segment nicht geplant. Wer weniger ausgeben möchte, kann zu den anderen Serien von Acer greifen.
Core i9-13900HX und GeForce RTX 4090
Im Gegenzug erhalten Käufer den Intel Core i9-13900HX, die Nvidia GeForce RTX 4090 Laptop GPU (Test) mit 175 Watt, 64 GB DDR5-5600, 4 TB SSD-Speicher im RAID-0-Verbund (2× 2 TB) und ein glatt 17 Zoll statt 17,3 Zoll großes Mini-LED-Display. Der Bildschirm bietet 2.560 × 1.600 Pixel (WQXGA) im höheren 16:10-Format und nutzt ein Mini-LED-Backlight, das 1.000 cd/m² erreichen soll und entsprechend das Siegel für DisplayHDR 1000 trägt. Weitere Eigenschaften sind die Bildwiederholrate von 250 Hz und 100 Prozent Abdeckung des DCI-P3-Farbraums. Den Kontrast gibt der Hersteller mit 1.000:1 an. Mit an Bord sind zudem Nvidia Advanced Optimus mit MUX-Switch und G-Sync. Ton wird über sechs Lautsprecher mit Zertifizierung für DTS:X Ultra Surround ausgegeben.
Die Kühlung der Hardware übernehmen drei Lüfter der eigens entwickelten Baureihe AeroBlade in der 5. Generation, die einen 10 Prozent höheren Luftstrom als die vorherige Generation des AeroBlade-Lüfters erreichen soll. Flüssigmetall-Wärmeleitpaste kommt für die CPU zum Einsatz und soll eine effiziente Wärmeübertragung und optimierte Leistung gewährleisten. Bei Asus gibt es Flüssigmetall teils auch schon für die GPU.
Hochwertiges Gehäuse und viele Anschlüsse
Das Geld fließt bei Acer nicht nur in die primären Hardware-Komponenten, sondern auch in Bereiche wie das Chassis. Ungewöhnlich für ein Gaming-Notebook ist das CNC-gefräste Unibody-Gehäuse, das nur 2,5 cm in der Höhe misst, Edelstahl-Lautsprechergitter und diamantgeschliffene Highlights bietet und abseits einer Gravur des Predator-Logos auf dem A-Cover zurückhaltend gestaltet wurde. Eine Ausnahme bildet die Per-Key-RGB-Beleuchtung der Tastatur. Zu den Eingabegeräten zählen auch ein Glas-Touchpad und ein Fingerabdrucksensor.
Anschlüsse stellt das Predator Triton X 17 unter anderem für zweimal Thunderbolt 4, Ethernet mit 2,5 Gbit/s (Intel Killer E3100G) und über einen SD-7.0-Kartenleser, der bis zu 985 MB/s liefert. Drahtlos wird Wi-Fi 6E über das Intel Killer AX1690i geboten.
Triton 14: Gaming im kompakten Format
Für Gaming im kompakten Format ist hingegen das Predator Triton 14 (PT14-51) zuständig, dessen Neuauflage ebenfalls ab Juni ab 1.999 Euro starten soll. Im kleineren Format mit 19,9 mm Bauhöhe kombiniert Acer den Core i7-13700H mit einer GeForce RTX 4050 oder 4070 Laptop GPU (140 Watt), bis zu 32 GB LPDDR5-6000 und einem M.2-SSD-Steckplatz. Für die CPU kommt erneut eine Flüssigmetall-Wärmeleitpaste zum Einsatz, außerdem ist dieselbe 5. Generation der AeroBlade-Lüfter verbaut.
Mini-LED- ersetzt OLED-Display
Anstelle des bislang angebotenen OLED-Displays zieht ein Panel mit Mini-LED-Backlight ein, das 2.560 × 1.600 Pixel bei 250 Hz auf glatt 14 Zoll bietet. Mit einer Zertifizierung für DisplayHDR 600 fällt die Helligkeit eine Stufe niedriger als beim Predator Triton X 17 aus. Analog zum Topmodell liegt die DCI-P3-Farbraumabdeckung bei 100 Prozent.
Neues günstigstes Predator-Notebook
Die Lücke zwischen den Nitro-Notebooks aus der Gaming-Mittelklasse, die zuletzt immer stärker geworden und den Predator-Notebooks immer näher gekommen sind, soll ab Juni das 1.599 Euro teure Predator Helios Neo 16 (PHN16-71) schließen, das den neuen Einstieg im Predator-Portfolio darstellt. Weg fallen damit Features wie eine Per-Key-RGB-Tastatur oder Flächenbeleuchtung rund um das Notebook, im Kern gibt es mit Intels HX-Prozessoren der 13. Generation und GeForce RTX 4050, 4060 oder 4070 Laptop GPU (140 Watt) aber starke Komponenten. RAM kommt als DDR5-4800 mit maximal 32 GB zum Einsatz, zwei 1-TB-SSDs können im RAID 0 kombiniert werden.
Beim Bildschirm lässt sich zwischen 2.560 × 1.600 Pixeln oder 1.920 × 1.200 Pixeln mit 165 Hz wählen, außerdem sind Nvidia Advanced Optimus und G-Sync an Bord.
Upgrade für Notebook mit 3D-Display
Ein Upgrade gibt es zudem für das Predator Helios 3D 15 (PH3D15-71) in der Spatial Labs Edition mit autostereoskopischem 3D-Display, dessen Technologie bereits in über 70 Titeln genutzt werden kann. Neu ist auch hier der Wechsel auf den bis zu Intel Core i9-13900HX und die bis zu Nvidia GeForce RTX 4080 Laptop GPU. Das System lässt sich zudem mit bis zu 32 GB DDR5-5600 konfigurieren und bietet optische Features wie eine RGB-Umgebungsbeleuchtung.
Das neue Predator Helios 3D 15 soll im Juni ab 3.490 Euro in den Markt starten.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
Während das neue Acer Triton 17 X sowie das neue Predator Helios 3D 15 (PH3D15-71) schon etwas länger zu Preisen ab 4.265 Euro respektive ab 3.399 Euro im Handel verfügbar sind, kann dieser Tage auch erstmals das kompakte Acer Triton 14 mit Mini-LED-250-Hertz-Display käuflich erworben werden. Der Preis der bisher einzigen Konfiguration mit Intel Core i7-13700H, 32 GB RAM, GeForce RTX 4070 Laptop GPU 8 GB und 1 TB großer SSD beträgt 2.499 Euro.
Weiterhin auf sich warten lässt hingegen das günstigere Acer Predator Helios Neo 16 (PHN16-71).