Amazon Echo Show 5 (3. Gen.) im Test: Smart Display mit Feintuning ohne Turbo
Der Echo Show 5 bringt in 3. Generation zwar einige Verbesserungen, dennoch bietet er im Alltag ob der eingeschränkten Leistungsfähigkeit zu wenig, um sinnvoll genutzt werden zu können. Auch klanglich bleibt trotz Fortschritten noch viel Potenzial.
In dritter Generation bringt Amazon nicht nur zum ersten Mal überhaupt bei einem Show-Modell mit Display die Kids-Edition des Echo Show 5 nach Deutschland, sondern hat dem Smart Display für den Klang einen neuen Audio-Treiber spendiert, der abermals mehr Bass bieten soll. Mit dem AZ2-Neural-Edge-Prozessor und einem Mikrofon mehr wird zudem Alexa leistungsfähiger.
Der neue Echo Show 5 komplettiert nach dem Echo Pop (Test) und dem Echo Auto (2. Gen.) (Test) die Neuvorstellungen im Alexa-Bereich von Amazon.
Der für den Test genutzte Echo Show 5 Kids im Weltraum-Design ist für 119,99 Euro erhältlich*. Der normale Echo Show 5 der dritten Generation kostet hingegen 109,99 Euro und ist in den Farben Anthrazit, Weiß oder Graublau erhältlich. Die 2. Generation kam noch für 84,99 Euro auf den Markt und ist zuletzt im Angebot schon für 69,99 Euro verfügbar*.
Die Neuerungen des Echo Show 5 (3. Gen.)
Insgesamt fallen die für den Käufer offensichtlichen Neuerungen mit dem Echo Show 5 (3. Gen.) abermals gering aus, nachdem Amazon schon beim Schritt von der 1. auf die 2. Generation lediglich die Kamera von einem 1-MP-Modell auf einen 2-MP-Sensor aufgewertet hatte.
Der Show 5 bekommt den AZ2-SoC
Auch der neue Echo Show 5 nutzt nun den AZ2-Neural-Edge-Prozessor von Amazon, über den mehr Befehle lokal ausgeführt werden können und der Anfragen an Alexa deutlich beschleunigt – laut Hersteller ist das neue Modell 20 Prozent schneller als die vorherige Generation. Diese Neuerung könnte sich aber erst in Zukunft wirklich bemerkbar machen, wenn Amazon Alexa um generative AI erweitert.
Kommt in der 2. Generation der MediaTek MT8163 als Hauptprozessor zum Einsatz, wird in der neuen Version der MediaTek MT8169B genutzt. Die Bedienung über den Bildschirm ist allerdings nicht immer flüssig und ohne Verzögerung. Schon das Wischen ins Display von oben nach unten, worüber das Menü ausgeklappt wird, zeigt keine flüssige oder nahtlose Animation. Scrollt man in Amazon Kids durch die neuen Videos, erfolgt dies ebenfalls zeitlich leicht versetzt und die Inhalte werden erst verzögert nachgeladen. Freude kommt bei der Bedienung über das Display so nicht auf.
Doppelt so viel Bass mit größerem Lautsprecher
Änderungen verspricht Amazon bei der 3. Generation hingegen beim Bass des Lautsprechers und spricht hier von „doppelt so viel Bass“. Statt in Basswummern zu verfallen, soll der Klang zudem klarere Stimmen als bei der 2. Generation bieten. Verantwortlich hierfür ist ein Wechsel von einem einzelnen 42-mm-Breitbandlautsprecher auf ein neues 44-mm-Exemplar.
Klanglich überzeugt der Bass beim neuen Echo Show 5 allerdings erneut nicht. Auch das neue Modell versagt beim Bass schon bei rund 25 Prozent Lautstärke in Titeln wie Therefore I Am und Your Power von Billie Eilish. Klarer Bass wird auf dem kleinen Modell nicht ausgespielt, stattdessen verzerrt und dröhnt er, auch wenn er minimal besser klingt als auf der 2. Generation.
Stimmen werden hingegen gut abgebildet und klingen auch deutlich besser als auf dem Echo Show 5 der 2. Generation. Sie vermischen sich nicht mehr mit dem verzerrenden Bass und gehen so nicht direkt mit unter. Zum Musikhören sollte man sich den Echo Show 5 auch mit neuem Treiber somit aber nicht kaufen.
An der Abstrahlung des Lautsprechers nach hinten hat sich nichts geändert. Eine Positionierung mit etwas Abstand zu einer Wand, die zur Reflexion dient, ist deshalb weiterhin die beste Wahl.
Mehr Mikrofone für bessere Spracherkennung
Die Spracherkennung hat Amazon mit dem neuen Modell ebenfalls verbessert, indem die Anzahl der Mikrofone von zwei auf drei erhöht wurde. Alexa soll Sprachbefehle dadurch besser erkennen. Im Alltag macht sich dies in der Tat dann bemerkbar, wenn man weiter weg vom Display ist und Umgebungsgeräusche ins Spiel kommen. Dann erkennt das neue Modell schneller, dass man das Aktivierungswort gesagt hat. In der Regel reagiert aber auch die zweite Generation zuverlässig auf Sprachbefehle und versteht sie korrekt.
Das Design wurde leicht verändert
Der Echo Show 5 (3. Gen.) misst 147 × 82 × 91 mm (B × H × T) und ist somit etwas kleiner als sein Vorgänger, der es auf 148 × 86 × 73 mm (B × H × T) bringt. Beim Gewicht dreht sich der Spieß um, denn das neue Modell ist mit 456 g rund 10 Prozent schwerer als die 2. Generation mit 410 g. Die Tasten zur Steuerung der Lautstärke und zur Deaktivierung der Mikrofone sowie der Schalter für die Kameraabdeckung sind nun in die Stoffhülle eingefasst und nicht mehr in der breiten Kunststoffeinfassung vom Display. Zudem schließt die Vorderseite des Echo Show 5 jetzt mit dem Glas ab und nicht mit einem Kunststoffrahmen selbiges, was in Verbindung mit den größeren Radien der Ecken gefälliger aussieht. Darüber hinaus verfügt auch der Bildschirm selbst nun über abgerundete Ecken zum weiterhin breiten, schwarzen Rahmen.
22- statt 15-Watt-Netzteil
Beim Netzteil legt die neue Generation von 15 auf 22 Watt zu. Wie sich dies in der Leistungsaufnahme niederschlägt, wird im Folgenden noch genauer betrachtet.
Das hat sich beim Echo Show 5 nicht geändert
Der Echo Show 5 als Matter-Controller
Auch der Echo Show 5 kann als Matter-Controller zur Steuerung von Matter-fähigen Smart-Home-Geräten genutzt werden. Dies ist insofern aber keine Neuerung im Vergleich zur 2. Generation, weil auch sie seit einem kostenlosen Software-Update dazu in der Lage ist. Da der Echo Show 5 kein Thread unterstützt, kann er nur Matter-fähige Geräte mit WLAN-Unterstützung (Matter over WLAN) verwalten.
Mit WiFi 5 (802.11a/b/g/n/ac) mit 2,4 und 5 GHz sowie Bluetooth Low Energy mit Mesh-Unterstützung für die Steuerung im Smart Home hat sich auch in diesen beiden Bereichen nichts verändert.
2-MP-Kamera für Videoanrufe und Heimüberwachung
Die Kamera bleibt beim neuen Modell dieses Mal unverändert, erneut stehen 2 MP für Videoanrufe in 720p zur Verfügung. Klarheit und Lichtausbeute sind im Vergleich zur 13-MP-Kamera des Echo Show 8 erneut deutlich schlechter. Wer das Smart Display häufig für Video-Drop-Ins nutzen möchte, sollte unbedingt zu einem größeren Modell greifen. Wer möchte, kann mit der integrierten Frontkamera auch erneut Fotos und Videos per Sprachbefehl über „Alexa, mache ein Foto“ bzw. „Alexa, mache ein Video“ aufzeichnen. Die Bilder und Videos werden dann im Hintergrund nach dem Ende der Aufnahme automatisch in den Cloud-Speicher Amazon Photos geladen. Die Funktion „Heimüberwachung“, mit der sich Nutzer über die Alexa-App einen Livestream der Kamera des Echo Show 5 von überall auf der Welt aus ansehen können, wird ebenfalls erneut unterstützt. Das Display macht wieder auf den Fernzugriff aufmerksam, damit andere Personen nicht heimlich beobachtet werden. Die Kamera kann zudem weiterhin mit einem Schieber verdeckt werden.
Das 5,5"-Display ist wieder etwas dunkler
Das namensgebende Display des neuen Echo Show 5 in 3. Generation ist weiterhin 5,5 Zoll groß und bietet ebenso unverändert 960 × 480 Pixel, was in einer Pixeldichte von 195 ppi resultiert.
Display-Größe | Auflösung | Pixeldichte | |
---|---|---|---|
Amazon Echo Show 5 (3. Gen.) | 5,5 Zoll | 960 × 480 Pixel | 195 ppi |
Amazon Echo Show 5 (2. Gen.) | 5,5 Zoll | 960 × 480 Pixel | 195 ppi |
Amazon Echo Show 5 | 5,5 Zoll | 960 × 480 Pixel | 195 ppi |
Amazon Echo Show 10 (3. Gen.) | 10 Zoll | 1.280 × 800 Pixel | 151 ppi |
Amazon Echo Show 10 (2. Gen.) | 10 Zoll | 1.280 × 800 Pixel | 151 ppi |
Amazon Echo Show 8 (2. Gen.) | 8,0 Zoll | 1.280 × 800 Pixel | 189 ppi |
Amazon Echo Show 8 | 8,0 Zoll | 1.280 × 800 Pixel | 189 ppi |
Google Nest Hub (2. Gen.) | 7 Zoll | 1.024 × 600 Pixel | 170 ppi |
Google Nest Hub | 7 Zoll | 1.024 × 600 Pixel | 170 ppi |
Lenovo Smart Clock | 4 Zoll | 800 × 480 Pixel | 233 ppi |
Lenovo Smart Display 10 | 10 Zoll | 1.920 × 1.200 Pixel | 226 ppi |
Lenovo Smart Display 8 | 8 Zoll | 1.280 × 800 Pixel | 188 ppi |
Auch das Display des Echo Show 5 der dritten Generation musste sich unter dem Messgerät beweisen. Mit maximal 378 cd/m² in der Mitte ist der Bildschirm allerdings etwas dunkler als beim Vorgänger, bei dem er eine Maximalhelligkeit von 430 cd/m² erreicht. Links außen leuchtet das Display des Testmusters jedoch nur mit 347 cd/m², was ein deutlicherer Helligkeitsunterschied als beim Vorgänger ist. Rechts ist die Leuchtdichte mit 362 cd/m² etwas höher. Die Homogenität ist somit zwar noch gut, aber nicht mehr sehr gut.
Die Farbtemperatur ist mit 7.500 K etwas zu kühl. Eine automatische Anpassung auch der Farbtemperatur an das Umgebungslicht bietet der kleine Echo Show allerdings weiterhin nicht.
Bei maximaler Helligkeit leuchtet das Display bei der Darstellung von Schwarz mit 0,104 bis 0,130 cd/m² – der Schwarzwert ist somit minimal besser als beim Vorgänger. Der mittlere Kontrast liegt bei rund 3.000:1. Ebenfalls sehr gering fällt erneut die Mindesthelligkeit des Bildschirms aus. Sie beträgt 2,97 cd/m² und ist so minimal heller als beim Vorgänger (2,87 cd/m²).
Video-, Musikstreaming und Webbrowser
Auf dem Display des Echo Show 5 lassen sich Filme und Serien von Prime Video oder Netflix streamen und über den Browser Silk kann eingeschränkt auch YouTube genutzt werden. Disney+ ist auf dem Echo Show 5 hingegen weiterhin nicht verfügbar. Zudem gilt, dass Dienste wie Netflix auf einem Echo Show 5 Kids von Kindern nicht genutzt werden können. Öffnen sie die Videostartseite, landen sie in freigegebenen Amazon-Kids-Inhalten und können so weder aus Versehen noch bewusst nicht altersgerechte Inhalte abspielen.
Beim Musikstreaming unterstützt Amazon nicht nur die eigenen Musikdienste Prime Music, Music Unlimited und Music HD, sondern beispielsweise auch Spotify, Apple Music und Deezer oder Radiodienste wie TuneIn. Als Abo-Kunde bei Amazon kann man sich auch die Songtexte auf dem Display anzeigen lassen. Trotz Display ist die Nutzung der meisten Dienste auf eine Sprachsteuerung ausgelegt und es gibt keine oder zumindest keine vollwertige grafische Oberfläche, über die sich Inhalte suchen lassen und über die durch Inhalte navigiert werden kann.
Für das Surfen im Internet steht erneut Amazons eigener Browser Silk bereit. Websites können wahlweise per Sprache oder via Eingabe der URL über die On-Screen-Tastatur aufgerufen werden. Freude kommt auch dabei nicht auf, denn Menüs und Navigation reagieren zu langsam, als dass man sinnvoll und gezielt durchs Web surfen könnte. Da man keine Rückmeldung erhält, ob ein Klick registriert wurde, drückt man zudem ständig mehrfach auf einen Link. Das Smartphone zur Hand zu nehmen, um eine Website aufzurufen, ist stets die bessere Wahl.
Grundsätzlich gilt aber, dass es in diesen Bereichen zwischen der zweiten und dritten Generation des Echo Show 5 keinerlei Unterschiede gibt, welche Dienste sich nutzen lassen.
Echo Show 5 Kids mit Kindersicherung
Mit dem Echo Show 5 Kids bringt Amazon erstmals eine Kids-Edition eines Echo-Show-Geräts mit Display nach Deutschland. Der neue Echo Show 5 Kids ist im Weltraum-Design gestaltet und beinhaltet ein Jahr Amazon Kids+ sowie die zweijährige Sorglos-Garantie – wenn das Gerät kaputt geht, können Kunden es zurückschicken und Amazon ersetzt es kostenlos. Amazon Kids für Alexa bietet darüber hinaus unter anderem kindgerechte Antworten und Witze sowie Filter für Songs mit anstößigen Inhalten. Obendrein können die Eltern einstellen, dass die Kinder nur Videoanrufe mit von den Eltern genehmigten Kontakten starten. Eltern haben über das Eltern-Dashboard jederzeit die Kontrolle über das Gerät und können auf die Kindersicherung zugreifen. Darüber lassen sich die Alterseinstellungen anpassen, Zeitlimits festlegen oder Aktivitäten nachverfolgen.
Auf den Browser Silk, die Steuerung des Smart Homes und Bereiche wie Routinen haben Kinder zudem keinen Zugriff und können auch nicht alle Einstellungen des Geräts ändern, ohne dass hierfür die Eingabe des Account-Passworts nötig wird.
Aber auch jeder normale Echo Show 5 lässt sich wie ein Echo Show 5 Kids kindgerecht einrichten, bei der Einrichtung wird diese Option direkt abgefragt. Andersherum kann jeder Echo Show 5 Kids problemlos wie ein normaler Echo Show genutzt werden und in der Alexa-App lässt sich sogar jederzeit auf Wunsch ganz einfach zwischen beiden Modi wechseln. Die Umstellung des Echo Show 5 erfolgt dann nahtlos im laufenden Betrieb.
Die Leistungsaufnahme des Echo Show 5
Das mitgelieferte 22-Watt-Netzteil der neuen Generation lässt vermuten, dass die Leistungsaufnahme der 3. Generation höher ausfällt als bei der 2. Generation. Die Unterschiede sind jedoch gering. Im Standby bei eingeschaltetem Display ist der Strombedarf nahezu identisch, bei ausgeschaltetem Display ist die alte Generation hingegen reproduzierbar sparsamer. Wird Musik abgespielt, ist die Leistungsaufnahme der neuen Generation ebenso höher, was aber auch mit einem besseren Klang belohnt wird.
ComputerBase hat die Werte der zweiten Generation mit der aktuellen Firmware abermals neu ermittelt, um gleiche Bedingungen zu schaffen.
Amazon Echo Show 5 (3. Gen.) | Amazon Echo Show 5 (2. Gen.) | Amazon Echo Show 5 (1. Gen.) | Amazon Echo Show 8 (2. Gen.) | Amazon Echo Show 8 (1. Gen.) | Amazon Echo Show 10 (3. Gen.) | Amazon Echo Show 10 (2. Gen.) | Google Nest Hub (2. Gen.) | Google Nest Hub | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Standby und Display an (100 %) | 3,1–3,8 Watt | 3,3–4,0 Watt | 2,6–2,9 Watt | 4,0–4,4 Watt | 3,3–3,5 Watt | 7,3–8,6 Watt | 6–7 Watt | 3,3 Watt | 2,6 Watt |
Standby und Display aus | 1,7–2,1 Watt | 1,0–1,3 Watt | 1,1 Watt | 1,9–2,0 Watt | 1,0–1,2 Watt | 4,2 Watt | 2,5 Watt | 2,2 Watt | 1,5 Watt |
Musikwiedergabe via Spotify | 3,5–5,6 Watt | 3,7–4,7 Watt | 3,4–3,9 Watt | 5,2–7,2 Watt | 5,5–7,1 Watt | 9,0–14,1 Watt | 10 Watt | 3,6–5,0 Watt | 2,1–3,5 Watt |
Fazit
Der Echo Show 5 erhält in 3. Generation den AZ2-Prozessor für einen leistungsfähigeren Sprachassistenten, ein zusätzliches Mikrofon und dadurch eine bessere Spracherkennung, einen neuen Breitbandlautsprecher und dadurch einen etwas besseren Klang sowie ein paar kleine Verbesserungen beim Design. Mit dem Echo Show 5 Kids im Weltraum-Design kann man zudem etwas Farbe zum Gehäuse hinzufügen, ohne sich auf die Nutzung mit Kindersicherung festlegen zu müssen, da bei beiden Varianten stets zwischen den Modi gewechselt werden kann – beim Echo Show 5 Kids erhält man aber nicht nur die „Rundum-sorglos-Garantie“, sondern auch Amazon Kids+ für ein Jahr inklusive.
Am besten macht sich der Echo Show 5 auch in der neuen Generation aber weiterhin als smarter Wecker auf dem Nachttisch, mit dem man abends noch leise einem Podcast lauscht und bei dem man morgens den Wecker mit einem Tippen auf die Oberseite (Tap-Steuerung) noch mal zum Schlummern bringt. Schon in der Küche ist er jedoch nicht mehr die richtige Wahl, wenn man etwa beim Kochen auch mal etwas Musik hören möchte, da er hierfür klanglich einfach nicht überzeugt.
Insgesamt offenbart der Echo Show 5 (3. Gen.) aber auch, dass Amazon bei der technischen Basis auf neuere, schnellere Hardware setzen muss, denn dem neuen Modell merkt man sofort an – wenn man das Display zur Bedienung nutzt, im Internet surft, Videoinhalte durchblättert und ihn für mehr als Alexa-Anfragen, einen Timer, Wecker oder die sprachgesteuerte Musikwiedergabe verwenden möchte –, dass die Leistung hierfür eben doch nicht ausreicht.
Mit 119,99 Euro* für den Echo Show 5 Kids bzw. 109,99 Euro für den Echo Show 5 ist auch das neue Modell deshalb der schwächste Show der Serie von Amazon, mit dem man im Alltag als Smart Display nicht glücklich wird – obwohl die neue Generation besser als der Vorgänger ist. Bei wem zudem musikalische Unterhaltung im Fokus steht, der ist mit einem Echo-Lautsprecher ohne Display besser beraten, die nicht nur bei gleichem, sondern auch zu einem niedrigeren Preis deutlich besser klingen.
ComputerBase hat den Echo Show 5 (3. Generation) leihweise von Amazon zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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