G Pro X Superlight 2 im Test: Fazit
3/3Es vermag nicht unbedingt zu überraschen: Nach der G Pro X Superlight (Test) aus 2020 stellt nun die G Pro X Superlight 2 die beste Maus im Segment. Wer also nach einem Begleiter für Shooter oder Echtzeitstrategiespiele oder einfach einen Gaming-Allrounder sucht und außerdem ein leichtes und symmetrisches Eingabegerät haben möchte, findet seinen Favoriten mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Logitechs Topmodell. Zwar kann die Superlight 2 weder mit der höchsten USB-Abfragerate noch mit dem niedrigsten Gewicht bestechen. Letztlich ist und bleibt das Topmodell des Unternehmens aber das beste Gesamtpaket, mit dem eigentlich niemand etwas falsch machen kann.
Das traf und trifft aber eben genau so auch schon alles auf die G Pro X Superlight zu, also den direkten Vorgänger. Und der ist jetzt deutlich günstiger geworden: Während die Superlight 2 derzeit nur zur unverbindlichen Preisempfehlung von rund 170 Euro zu haben ist, wechselt die Superlight „1“ schon für rund 100 Euro den Besitzer. Insofern lautet die Frage unweigerlich: Lohnt sich der 70 Prozent hohe Aufpreis auf die zweite Generation? Und die Antwort fällt leicht: Nein, eindeutig nicht.
Denn im Endeffekt hat sich nicht viel getan. Die neuen Schalter bringen abseits einer potenziell noch einmal höheren Haltbarkeit, die sich erst über die Jahre beweisen muss, keine in der Praxis relevanten Geschwindigkeitsvorteile und 32.000 CPI erst recht nicht. Die höhere USB-Abfragerate von 2.000 Hz ist wiederum begrüßenswert – der Schritt aber derart klein, dass auch hier nur sehr bedingt Vorteile entstehen. Als größte Pluspunkte zur Superlight bietet die Superlight 2 damit eine etwas höhere Akkulaufzeit und einen USB-C-Anschluss, was allerdings nur schwerlich 70 Euro wert ist.
Dabei muss sich Logitech nicht einmal unbedingt die Kritik anhören, nicht genug getan zu haben – denn auf einem Mausmarkt, der seit einigen Jahren beinahe stillsteht, reichen derart minimale Anpassungen nun mal mehr als aus, um weiterhin ganz vorne mitspielen zu können. Und sollte sich im Laufe der Jahre allmählich eine preisliche Parität zwischen erster und zweiter Superlight einstellen, wird das auch für Käufer relevant. Bis dahin lauten das Fazit und die Empfehlung allerdings, zur günstigeren G Pro X Superlight zu greifen.
- Optomechanische Primärtasten
- Funkverbindung ohne Verzögerung
- Äußerst niedriges Gewicht
- Hohe Akkulaufzeit
- USB-C-Kabel und PTFE-Gleitfüße
- Grip-Tapes im Lieferumfang enthalten
- Sekundärbelegung der meisten Tasten möglich
- Vergleichsweise laute Primärtasten
- Scrollen nicht doppelt konfigurierbar
ComputerBase wurde die G Pro X Superlight 2 leihweise von Logitech zum Testen zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
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