Grafikspeicher: Wie viel VRAM habt ihr und was ist 2024 euer Minimum?
Die Kapazität des verbauten Grafikspeichers ist ein altbekanntes Streitthema, das auch in der aktuellen Generation GeForce und Radeon fortlaufend diskutiert wird. Wie viel VRAM haben die Grafikkarten der Community? Und wie viel GB Speicher sollten es bei einer Neuanschaffung eurer Meinung nach mindestens sein?
Ewiges Thema Grafikspeicher
Während sich die Menge des verbauten Arbeitsspeichers bei der Konfiguration eines neuen Rechners recht einfach anpassen lässt und ein Aufrüsten auch im Nachhinein noch einfach möglich ist, sind Grafikspeicher und Grafikkarte in der Regel starr miteinander verbunden. Bei einigen Modellen gibt es zwar die Auswahl zwischen einfacher und doppelter Bestückung, meistens geht eine GPU aber mit einer bestimmen Menge VRAM einher – und dementsprechend ist der Grafikspeicher beim Kauf einer neuen Grafikkarte ein wichtiges Merkmal.
Benötigt wird der auf einer Grafikkarte in unmittelbarer Nähe zum Grafikprozessor aufgelötete Grafikspeicher unter anderem, um Texturen zu laden, Vertex- und Pixel-Shader abzulegen, als Z-Buffer und als Framebuffer – zur flüssigen Darstellung aktueller Spiele ist der Grafikspeicher dementsprechend unabdingbar. In den letzten Jahren stieg der Speicherbedarf auch durch Raytracing erneut an.
Es gibt eine immense Bandbreite unterschiedlicher Konfigurationen von Art und Menge des Grafikspeichers, dessen Takt und dessen Anbindung an die GPU. Es gibt Grafikkarten, die mit 24 GB VRAM und 1 TB/s mehr Speicher und Bandbreite bieten, als aktuelle Spiele überhaupt sinnvoll nutzen können und ebenso Exemplare, die mit nur 8 GB Speicher an 128 Bit schon zum Tag ihres Marktstarts mit einem Fuß im Grab standen – zumindest, wenn Zukunftssicherheit und Auflösungen jenseits HD Ready Kriterien bei der Wahl einer neuen Grafikkarte sind.
Wie viel VRAM bietet euer Modell? Und wie viel Speicher müssten es mindestens sein, wenn es darum geht, für 2024 eine neue Grafikkarte anzuschaffen? Diesen Themen widmet sich die heutige Sonntagsfrage.
Wie viel VRAM habt ihr und wie blickt ihr in die Zukunft?
Die Frage, über welche Menge an VRAM die primären Grafikkarten der Community verfügt, hat die Redaktion vor rund einem Jahr schon einmal gestellt. Insofern erlaubt die heutige Umfrage einen Blick auf die Entwicklung in der Praxis. Die jeweiligen Vorjahresergebnisse stehen hinter den jeweiligen Antwortmöglichkeiten.
Wer aus dem Stegreif keine Antwort weiß, dem hilft unter Windows der Task-Manager. Im Reiter „Leistung“ liefert der Unterpunkt „GPU“ Auskunft über die verfügbare Menge an dediziertem GPU-Speicher.
Falls ihr über einen Oldtimer oder ein besonders exotisches Modell verfügt, dessen Speicherausbau bei den gebotenen Antwortmöglichkeiten nicht berücksichtigt wird, könnt ihr gerne in den Kommentaren von eurer Grafikkarte berichten.
Reicht dir der Speicher deiner Grafikkarte aus?
Für Spieler besonders relevant ist die Antwort auf die Frage, ob die zur Verfügung stehende Speichermenge eine Limitierung im Alltag darstellt oder nicht. Nicht jeder benötigt 16 GB VRAM, wer in Full HD oder älteren Spielen unterwegs ist, kommt auch 2024 noch mit weniger Speicher aus. Kein Wunder, dass auch heute noch viele Spieler mit einer GeForce GTX 1060 mit 6 GB gut unterwegs sind. Aber immer mehr Neuerscheinungen verlangen für volle Details schon in niedrigen Auflösungen 10 GB Speicher oder mehr. Wenn du jetzt eine neue Grafikkarte kaufen würdest, wie viel Grafikspeicher müsste das Modell mindestens bieten?
Kommt ihr immer zurecht, oder klemmt es schon einmal – und wenn ja, wo genau und was tut ihr dagegen? Details runter, Auflösung runter, Raytracing aus? Details zu eurer Antwort auf diese Frage sind in den Kommentaren gerne gesehen!
Daran anschließend die Frage: Angenommen, du kaufst dir dieses Jahr eine neue Grafikkarte, über wie viel Speicher sollte die dann verfügen?
Der Blick in die Speicherkristallkugel
Zu guter Letzt folgt eine Umfrage, die sich mit dem Grafikspeicher der nächsten Generationen GeForce und Radeon beschäftigt, die für Ende 2024 oder Anfang 2025 erwartet werden. Wie lauten eure Prognosen; was denkt ihr, wo geht die Reise hin?
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht
Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.
Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.
Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht
- Star Citizen & Squadron 42: Gaming-Meilenstein oder Millionengrab für Spieler?
- 586 Mio. Gratisspiele in 2023: Nutzt ihr eigentlich den Epic Games Store?
- Film- und Serien-Streaming: Welche Dienste nutzt ihr und was kostet das?
- Günstigere Grafikkarten: Wie bewertet ihr die „Super-Bewegung“ am GPU-Markt?
- Desktop-PCs: Wie groß ist euer Gehäuse und worauf achtet ihr beim Kauf?
- Early Access: Was haltet ihr vom Vorabzugriff auf Spiele in Entwicklung?
- Heimnetzwerk & NAS: Wie ist euer Netzwerk aufgebaut und wie groß ist das NAS?
- GeForce, Radeon und Arc: Was sind eure Prognosen für neue Grafikkarten 2024?
- Gaming-Jahr 2023: Welche Spiele habt ihr gespielt und was waren die Highlights?
- Weihnachtsfragen: Was habt ihr 2023 aufgerüstet und verschenkt ihr Technik?
Motivation und Datennutzung
Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.