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Grafikspeicher: Wie viel VRAM habt ihr und was ist 2024 euer Minimum?

Fabian Vecellio del Monego
375 Kommentare
Grafikspeicher: Wie viel VRAM habt ihr und was ist 2024 euer Minimum?

Die Kapazität des verbauten Grafikspeichers ist ein altbekanntes Streitthema, das auch in der aktuellen Generation GeForce und Radeon fortlaufend diskutiert wird. Wie viel VRAM haben die Grafikkarten der Community? Und wie viel GB Speicher sollten es bei einer Neuanschaffung eurer Meinung nach mindestens sein?

Ewiges Thema Grafikspeicher

Während sich die Menge des verbauten Arbeitsspeichers bei der Konfiguration eines neuen Rechners recht einfach anpassen lässt und ein Aufrüsten auch im Nachhinein noch einfach möglich ist, sind Grafikspeicher und Grafikkarte in der Regel starr miteinander verbunden. Bei einigen Modellen gibt es zwar die Auswahl zwischen einfacher und doppelter Bestückung, meistens geht eine GPU aber mit einer bestimmen Menge VRAM einher – und dementsprechend ist der Grafikspeicher beim Kauf einer neuen Grafikkarte ein wichtiges Merkmal.

Benötigt wird der auf einer Grafikkarte in unmittelbarer Nähe zum Grafikprozessor aufgelötete Grafikspeicher unter anderem, um Texturen zu laden, Vertex- und Pixel-Shader abzulegen, als Z-Buffer und als Framebuffer – zur flüssigen Darstellung aktueller Spiele ist der Grafikspeicher dementsprechend unabdingbar. In den letzten Jahren stieg der Speicherbedarf auch durch Raytracing erneut an.

Es gibt eine immense Bandbreite unterschiedlicher Konfigurationen von Art und Menge des Grafikspeichers, dessen Takt und dessen Anbindung an die GPU. Es gibt Grafikkarten, die mit 24 GB VRAM und 1 TB/s mehr Speicher und Bandbreite bieten, als aktuelle Spiele überhaupt sinnvoll nutzen können und ebenso Exemplare, die mit nur 8 GB Speicher an 128 Bit schon zum Tag ihres Marktstarts mit einem Fuß im Grab standen – zumindest, wenn Zukunftssicherheit und Auflösungen jenseits HD Ready Kriterien bei der Wahl einer neuen Grafikkarte sind.

Wie viel VRAM bietet euer Modell? Und wie viel Speicher müssten es mindestens sein, wenn es darum geht, für 2024 eine neue Grafikkarte anzuschaffen? Diesen Themen widmet sich die heutige Sonntagsfrage.

Wie viel VRAM habt ihr und wie blickt ihr in die Zukunft?

Die Frage, über welche Menge an VRAM die primären Grafikkarten der Community verfügt, hat die Redaktion vor rund einem Jahr schon einmal gestellt. Insofern erlaubt die heutige Umfrage einen Blick auf die Entwicklung in der Praxis. Die jeweiligen Vorjahresergebnisse stehen hinter den jeweiligen Antwortmöglichkeiten.

Wer aus dem Stegreif keine Antwort weiß, dem hilft unter Windows der Task-Manager. Im Reiter „Leistung“ liefert der Unterpunkt „GPU“ Auskunft über die verfügbare Menge an dediziertem GPU-Speicher.

Über wie viel Grafikspeicher verfügt deine primäre Grafikkarte?
  • weniger als 1 GB
    ➘ 0,5 %
    Historie: 0,7 %
  • 2 GB
    ➘ 1,0 %
    Historie: 1,5 %
  • 3 GB
    ➘ 0,2 %
    Historie: 0,5 %
  • 4 GB
    ➘ 2,2 %
    Historie: 4,0 %
  • 6 GB
    ➘ 3,1 %
    Historie: 5,0 %
  • 8 GB
    ➘ 22,9 %
    Historie: 32,7 %
  • 10 GB
    ➘ 3,9 %
    Historie: 5,5 %
  • 11 GB
    ➘ 2,6 %
    Historie: 3,7 %
  • 12 GB
    ➚ 16,4 %
    Historie: 12,8 %
  • 16 GB
    ➚ 26,4 %
    Historie: 19,8 %
  • 20 GB
    ➚ 2,8 %
    Historie: 1,0 %
  • 24 GB
    ➚ 17,7 %
    Historie: 12,3 %

Falls ihr über einen Oldtimer oder ein besonders exotisches Modell verfügt, dessen Speicherausbau bei den gebotenen Antwortmöglichkeiten nicht berücksichtigt wird, könnt ihr gerne in den Kommentaren von eurer Grafikkarte berichten.

Reicht dir der Speicher deiner Grafikkarte aus?

Für Spieler besonders relevant ist die Antwort auf die Frage, ob die zur Verfügung stehende Speichermenge eine Limitierung im Alltag darstellt oder nicht. Nicht jeder benötigt 16 GB VRAM, wer in Full HD oder älteren Spielen unterwegs ist, kommt auch 2024 noch mit weniger Speicher aus. Kein Wunder, dass auch heute noch viele Spieler mit einer GeForce GTX 1060 mit 6 GB gut unterwegs sind. Aber immer mehr Neuerscheinungen verlangen für volle Details schon in niedrigen Auflösungen 10 GB Speicher oder mehr. Wenn du jetzt eine neue Grafikkarte kaufen würdest, wie viel Grafikspeicher müsste das Modell mindestens bieten?

Hat die Speicherkapazität deiner aktuellen Grafikkarte schon einmal limitiert?
  • Ja, es gibt eines oder mehrere Spiele, das ich gerne spielen würde, mit meiner Grafikkarte im Grunde genommen aber gar nicht spielen kann, weil sie über zu wenig Grafikspeicher verfügt.
    4,8 %
  • Ja, ich hatte schon in einem oder mehreren Spielen zu wenig Grafikspeicher, um in einer bestimmten höheren Auflösung, mit hoher Detail- oder Texturstufe und/oder mit Raytracing zu spielen.
    15,1 %
  • Nein, das ist mir noch nicht passiert – aber wahrscheinlich, weil ich die Grafikeinstellungen nicht derart hoch schraube.
    24,0 %
  • Nein – und ich habe bisher auch kein Spiel gespielt, bei dem es mit maximierten Einstellungen zu einer Speicherknappheit gekommen wäre.
    56,1 %

Kommt ihr immer zurecht, oder klemmt es schon einmal – und wenn ja, wo genau und was tut ihr dagegen? Details runter, Auflösung runter, Raytracing aus? Details zu eurer Antwort auf diese Frage sind in den Kommentaren gerne gesehen!

Daran anschließend die Frage: Angenommen, du kaufst dir dieses Jahr eine neue Grafikkarte, über wie viel Speicher sollte die dann verfügen?

Wie viel Speicher sollte deine neue Grafikkarte im Jahr 2024 mindestens haben?
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 6 GB Speicher kaufen.
    0,6 %
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 8 GB Speicher kaufen.
    5,7 %
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 10 GB Speicher kaufen.
    1,4 %
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 12 GB Speicher kaufen.
    21,6 %
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 16 GB Speicher kaufen.
    57,7 %
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 20 GB Speicher kaufen.
    5,1 %
  • Ich würde keine Gaming-Grafikkarte mit weniger als 24 GB Speicher kaufen.
    7,9 %

Der Blick in die Speicherkristallkugel

Zu guter Letzt folgt eine Umfrage, die sich mit dem Grafikspeicher der nächsten Generationen GeForce und Radeon beschäftigt, die für Ende 2024 oder Anfang 2025 erwartet werden. Wie lauten eure Prognosen; was denkt ihr, wo geht die Reise hin?

Was denkst du, welche Aussagen werden zutreffen?
  • In der nächsten Generation Ende 2024 bzw. Anfang 2025 wird es Gaming-Grafikkarten mit mehr als 24 GB VRAM geben.
    48,8 %
  • In der nächsten Generation wird es noch immer mindestens eine neue 8-GB-Grafikkarte von Nvidia oder AMD geben.
    77,7 %
  • Die GeForce RTX 5070 wird weniger als 16 GB Grafikspeicher haben.
    30,0 %
  • Die GeForce RTX 5090 wird ein 512-Bit-Interface bieten.
    15,6 %
  • AMD wird in der nächsten Generation die Gaming-Grafikkarte mit dem größten Speicherausbau stellen.
    36,7 %
  • Es wird eine „Next-Gen“-Grafikkarte mit 96-Bit-Interface geben.
    20,7 %
  • Nichts davon wird zutreffen.
    2,6 %

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht

Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.

Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.

Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht

Motivation und Datennutzung

Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.