„AMD Ryzen 9000“: Gigabyte nennt Zen-5-Desktop-CPUs beim Namen
Nach Asus und MSI hat jetzt auch Gigabyte damit begonnen, AM5-Mainboards für Ryzen 7000 und Ryzen 8000 mit BIOS-Updates zu versorgen, die die nächste Generation AM5-Desktop-CPUs unterstützen. Anders als die Wettbewerber nennt Gigabyte die neue CPU-Serie dabei bereits beim Namen.
Weiß Gigabyte schon Bescheid?
Die BIOS Updates für X670-, B650- und A620-Mainboards von Gigabyte bringen Unterstützung für „die anstehende AMD-Ryzen-9000-Prozessor-Serie“, heißt es in der entsprechenden Ankündigung. Auch bei Gigabyte ist die Basis AGESA 1.1.7.0, wie bei MSI, aber anders als bei Asus, handelt es sich noch um Beta-Updates.
Dass AMD die nächste Generation Desktop-CPUs, die erste auf Zen-5-Basis, als Ryzen 9000 auf den Markt bringen wird, wird erwartet. Ob Gigabyte wirklich schon über die finale Bezeichnung im Handel Bescheid weiß, oder nur vom Naheliegenden ausgeht, ist nicht bekannt.
April 24th, 2024 –GIGABYTE TECHNOLOGY Co. Ltd, a leading manufacturer of motherboards, graphics cards, and hardware solutions, released the latest AGESA 1.1.7.0 beta bios for the coming AMD RyzenTM 9000 series processors boot-up support on GIGABYTE AM5 X670, B650, A620 motherboards, and for present RyzenTM 7000 and 8000 series processors as well.
Ryzen 9000: Die 3. Serie für Sockel AM5
AMDs Sockel AM5 beherbergt aktuell zwei Serien: AMD Ryzen 7000 und AMD Ryzen 8000. AMD Ryzen 7000 sind die Ende 2022 vorgestellten Zen4-Chiplet-CPUs mit kleiner 2-CU-RDNA-2-iGPU (Ausnahme: Ryzen 5 7500F (Test)), Ryzen 8000 die erst Anfang 2024 für den Desktop veröffentlichten monolithischen APUs mit größerer RDNA-3-iGPU und NPU (Ausnahmen: Ryzen 7 8700F und Ryzen 5 8400F mit deaktivierter iGPU/NPU).
Darüber, wie AMD in Sachen iGPU und NPU in der nächsten Generation bei den „klassischen“ CPUs verfahren wird, liegen auch weiterhin keine gesicherten Informationen vor. Mehr Details gibt es hingegen bereits zu den nächsten (mobilen) APUs in Form von Strix Point und Strix Halo: Dort sollen neben der CPU- auch die GPU- und die NPU-Leistung signifikant zulegen.