Nitro+ B650I WIFI: Sapphires erstes AM5-Mainboard setzt auf Mini-ITX

Michael Günsch
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Nitro+ B650I WIFI: Sapphires erstes AM5-Mainboard setzt auf Mini-ITX
Bild: Sapphire

Nach langer Zeit hat Sapphire mal wieder ein neues Desktop-Mainboard im Programm. Das Sapphire Nitro+ B650I WIFI Ultra Platinum ist zugleich die erste Hauptplatine des Herstellers, die AMDs aktuelle Plattform mit dem Sockel AM5 bedient.

Sapphire bleibt bei Mini-ITX

Das neue Modell erinnert optisch sehr an den Vorgänger Sapphire Nitro+ B550I Ultra Platinum, das noch mit dem Sockel AM4 bestückt ist. Beim Nachfolger gibt es den Sockel AM5 für alle Ryzen 7000 und 8000 sowie den Wechsel auf zwei DDR5-Slots statt zuvor zweimal DDR4. Im Produktnamen steckt bereits der B650-Chipsatz und das „i“ weist das Mini-ITX-Format aus.

In der kompakten Bauweise werden Spannungsregler mit 8 Phasen, ein PCIe-x16-Slot für eine Grafikkarte (PCIe 4.0), zwei M.2-Slots (ebenfalls PCIe 4.0, einer rückseitig) sowie vier SATA-Ports geboten – das beim B650 optionale PCI Express 5.0 nutzt Sapphire für NVMe nicht.

Pin-Header gibt es für zwei Lüfter, RGB-LEDs (5 V und 12 V) und USB mit 5 Gbit/s in der Front. Schnellere USB-Ports werden über das Anschlusspanel realisiert, wo sich einmal USB-C mit 20 Gbit/s, zweimal USB-A mit 10 Gbit/s, zweimal USB-A mit 5 Gbit/s und zweimal USB 2.0 tummeln. Dort gibt es auch DisplayPort und HDMI für die integrierte Grafikeinheit der Prozessoren, Antennenbuchsen für WLAN (WiFi 6), den Netzwerkanschluss (RJ45), Audio-Ausgänge sowie einen Clear-CMOS-Schalter.

Sapphire Nitro+ B650I WiFi Ultra Platinum (Bild: Sapphire)

Laut Sapphire sind die DDR5-Slots auf eine vergleichsweise milde Übertaktung von bis zu 6.000 MT/s ausgelegt. Bei der Spannungsregulierung ist von „Powerstage 70A“ und dem „XDPE 192C3B PWM“-Controller von Infineon die Rede.

Vorerst nur in China

Derzeit bietet Sapphire das Nitro+ B650I WIFI Ultra Platinum nur in China an. Dort kostet es rund 1.680 RMB oder umgerechnet knapp 220 Euro. Ob das Mainboard auch hierzulande vertrieben wird, bleibt abzuwarten, ist aber eher unwahrscheinlich, denn den Vorgänger gibt es hierzulande ebenfalls nicht.

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