Call of Duty: Black Ops 6 im Test: Fazit

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Update Wolfgang Andermahr (+1)
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Sichtbare Verbesserungen bei nach wie vor hohen FPS

Call of Duty: Black Ops 6 macht technisch gegenüber dem diesbezüglich eher enttäuschenden COD: Modern Warfare III einen Schritt nach vorne, ohne aber einen wirklichen Sprung hinzulegen. Die Welten wirken sehr detailliert und sind vor allem sehr abwechslungsreich, was in Kombination mit den guten Animationen zu gefallen weiß.

Auffällig ist darüber hinaus, dass sich die Entwickler deutlich dem Thema Beleuchtung und Reflexionen angenommen haben, die nun sehr viel besser als beim Vorgänger ausfallen. Jedoch verzichten die Entwickler auf Raytracing jeglicher Art, sodass vor allem die Reflexionen mit erheblichen Problemen zu kämpfen haben – es gibt deutlich einfachere und günstigere Produktionen, die mit Hilfe der Unreal Engine 5 und Lumen diesbezüglich sichtbar bessere Ergebnisse erzielen.

In Sachen Upsampling ist COD: BO 6 ein ziemliches Schlaraffenland. Mehr oder weniger jede Technik, die es gibt, ist vorhanden. Nvidia DLSS ist dabei klar der beste Algorithmus und erzeugt in jeder Auflösung ein besseres Bild als die native Auflösung mitsamt der TAA-Kantenglättung. Absolut enttäuschend schneidet hingegen FSR 3.1 ab, das nicht nur in Sachen Bildstabilität einen Aussetzer hat, sondern auch vorhandene Grafikfehler noch einmal deutlich intensiviert. Intels XeSS liegt zwar in jeder Variante hinter DLSS zurück, platziert sich aber klar vor FSR und ist damit der Modus der Wahl, wenn keine GeForce RTX im Rechner steckt. Je nach Auflösung erzeugt mal „Nativ“ und mal XeSS das bessere Bild. Es muss aber angemerkt werden, dass Upsampling wie in den letzten Call-of-Duty-Teilen auch in BO6 sehr viel Rechenzeit kostet. Das Quality-Preset bringt, wenn überhaupt, nur einen geringen Leistungs-Zuwachs, erst ab Balanced ist dieser wirklich spürbar.

AMD Radeon hat ihren großen Vorteil verloren

Call of Duty: Black Ops 6 erzeugt nach wie vor sehr hohe Frameraten, wenn eine GeForce- oder Radeon-Grafikkarte im Rechner steckt. AMD-GPUs haben den für gewöhnlich in COD vorhandenen großen Leistungsvorsprung gegenüber Nvidia-Ablegern in Black Ops 6 jedoch verloren, GeForce-Beschleuniger schneiden vergleichbar gut bis leicht besser ab. Im Vergleich zum Vorgänger haben GeForce-GPUs generell etwas an FPS zugelegt, Radeons sind aber etwas langsamer geworden. Völlig katastrophal schneiden Intels Arc-Grafikkarten ab, die nicht nur deutlich langsamer als sämtliche AMD- und Nvidia-Produkte sind, sondern noch nicht einmal 60 FPS in Full HD erreichen.

Call of Duty: Black Ops 6 im Benchmark-Test

Die PC-Version von Call of Duty: Black Ops 6 zeigt sich im Test in einer guten Form, nennenswerte Probleme hat es nicht gegeben. Einzig kleinere Hänger in der Kampagne sind zu erwähnen, doch sind diese anders als in manch anderem modernen Spiel kaum störend. Entsprechend spricht nichts gegen den Kauf der PC-Fassung, wer Interesse an dem Spiel hat.

ComputerBase hat Call of Duty: Black Ops 6 von Publisher Activision zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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