Warhammer 40k: Space Marine 2 im Test: Spektakulärer Bombast-Shooter läuft mit hohen FPS
In Warhammer 40,000: Space Marine 2 wird geschossen, was das Zeug hält. Eine High-End-Grafikkarte benötigt es dafür aber nicht, wie die Grafikkarten-Benchmarks zeigen: Auch kleinere GPUs sind oft schnell genug für 60 FPS. Nicht zu unterschätzen ist aber der Einfluss des Prozessors auf die Framerate.
Warhammer 40,000: Space Marine 2: Die Technik der PC-Version
Warhammer 40,000: Space Marine 2 ist ein absolutes Action-Spektakel geworden. Das Spiel setzt das Warhammer-40K-Szenario perfekt um, als Space Marine schnetzelt man sich wortwörtlich durch hunderte Aliens gleichzeitig, die auch allesamt zur selben Zeit auf dem Monitor zu sehen sind. Und genau dadurch lebt das Spiel und dessen Optik. Es ist einfach immer unglaublich viel los und die zweifelsohne gewaltige (und sehr gewalttätige!) Action ist der Fokus sowie der große Pluspunkt des Spiels.
Die eingesetzte Swarm-Engine hat bereits in World War Z große Gegnermassen auf den Bildschirm gezaubert, für Warhammer 40,000: Space Marine 2 wurde die Technik nochmal aktualisiert. Und das ist gelungen: Auch abseits der Gegnermassen macht das Spiel einen ordentlichen Eindruck, um einen Grafikknaller handelt es sich aber nicht. Die Entwickler haben sich hier ganz klar auf das eigentliche Spektakel konzentriert, was auch voll gelungen ist.
Warhammer 40,000: Space Marine 2 | ||
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Entwickler | Saber Interactive | |
Publisher | Focus Entertainment | |
Engine | Swarm | |
API | DirectX 12 | |
Nvidia Reflex | Nein | |
AMD Anti-Lag 2 | Nein | |
Kantenglättung | TAA | |
Temporales Upsampling | Nvidia DLSS Super Resolution | ✓ |
Nvidia DLSS Frame Generation | Nein | |
Nvidia DLSS Ray Reconstruction | Nein | |
AMD FSR Super Resolution | ✓ | |
AMD FSR Frame Generation | Nein | |
Intel XeSS Super Resolution | Nein | |
Native Auflösung + Upsampling | ✓ (DLAA, FSR Native) | |
Direkt zur Upsampling-Analyse | ||
Raytracing | Nein | |
60 FPS im Benchmark ab: (mit DLSS/FSR Quality) |
FHD | RTX 3060 / RX 6650 XT / Arc A750 |
WQHD | RTX 3070 / RTX 4060 Ti / RX 6700 XT / RX 7700 XT | |
UHD | RTX 3090 Ti / RTX 4070 Super / RX 6950 XT / RX 7900 GRE | |
Direkt zu den Benchmarks | ||
Release-Datum | 9. September 2024 | |
Preis zum Release | 60 Euro 90 Euro (Gold Edition) 100 Euro (Ultra-Edition) |
Kein Raytracing und etwas Upsampling
Auf Raytracing verzichtet Warhammer 40,000: Space Marine 2, Upsampling ist aber mit von der Partie. So unterstützt das Spiel Nvidia DLSS sowie AMD FSR, jeweils in der Super-Resolution-Ausführung. Frame Generation ist dagegen nicht mit dabei.
Die native Kantenglättung hat in dem Spiel mehrere Probleme, so ist die Bildstabilität nicht gut, darüber hinaus gibt es Ghosting bei manchen Partikeleffekten. Letztere betrifft ebenso DLSS und FSR (in verschiedenem Ausmaß), offenbar fehlen hier die Motion-Vektoren, was es dann allen temporalen Verfahren schwierig macht.
In Full HD empfiehlt die Redaktion, die Renderauflösung nicht weiter zu reduzieren und bei 1.920 × 1.080 zu belassen, es sollte aber auf das spieleigene TAA verzichtet und stattdessen DLSS (DLAA) beziehungsweise FSR Native genutzt werden. Der DLSS-Algorithmus erzeugt dann das durchweg bessere Bild als TAA, auch FSR weiß im Endergebnis mehr zu gefallen. Ab WQHD ist richtiges Upsampling dann eine Überlegung wert, die höhere Ziel-Auflösung transformiert die Grafik regelrecht, sodass die Bildqualität sichtbar besser als in Full HD ist. In Ultra HD sollte Upsampling dann unbedingt genutzt werden, da Warhammer 40,000: Space Marine 2 extrem auf die Anzahl der Renderpixel reagiert. Natives Ultra HD kostet daher extrem viele FPS und bietet im Gesamtpaket optisch kein besseres Bild als mit hinzugeschaltetem Upsampling.
Technik-Tests von Spielen sind in Sachen Komplexität und Arbeitsaufwand in den letzten Jahren massiv größer geworden. Um dennoch zeitnah eine detaillierte Berichterstattung liefern zu können, hat ComputerBase das Format angepasst. Tabellen spielen in manchen Abschnitten nun eine größere Rolle.
Darüber hinaus werden Technik-Tests immer mal wieder gestaffelt erscheinen, sodass der gesamte Artikel nicht auf einen Schlag zur Verfügung gestellt, sondern mit Updates gearbeitet wird. Um dem Leser dennoch mitzuteilen, an welchen Inhalten die Redaktion genau arbeitet und welche Abschnitte noch zu erwarten sind, werden selbige direkt beim Erscheinen inhaltslos enthalten sein. Innerhalb der nächsten Tage wird der fehlende Teil dann nachgeliefert. Jedoch gibt es keine Garantie, dass der entsprechende Abschnitt definitiv erscheinen wird.
Die offiziellen Systemanforderungen
Minimal | Empfohlen | |
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Betriebssystem | Windows 10/11 (64 Bit) | |
Auflösung, FPS, Details | 1.920 × 1.080, 30 FPS, Niedrig | 1.920 × 1.080, 60 FPS, Ultra |
Prozessor | AMD Ryzen 5 2600X Intel Core i5-8600K |
AMD Ryzen 7 5800X Intel Core i7-12700 |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 580 Nvidia GeForce GTX 1060 |
AMD Radeon RX 6800 XT Nvidia GeForce RTX 3070 |
VRAM | 6 GB | 8 GB |
Speicherplatz | 75 GB SSD |
Das Grafikmenü im Detail
Eigenschaften | |
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Grafik-Presets | ✓ (Ultra, Hoch, Mittel, Niedrig) |
Einzelne Grafikoptionen | ✓ |
FPS-Limiter | ✓ |
Dynamische Auflösung | ✓ |
Spieleigenes Up-/Downscaling | Nein / Nein |
Spatiales Upscaling von AMD/Nvidia | Nein / Nein |
Nachschärfen | ✓ |
FPS-Counter | Nein |
Sonstige Overlays | Nein |
VRAM-Auslastungsanzeige | Nein |
Live-Vorschau | Nein |
Vergleichs-Screenshots | ✓ |
Detaillierte Beschreibungen | ✓ |
Integrierter Benchmark | Nein |
Die Ladezeiten
Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache vorliegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.
Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 9 7950X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen. Die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.
In das Hauptmenü | Vom Menü zur Testsequenz | Shader-Kompilierung |
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56 Sekunden | 20 Sekunden | ✓ (einmalig, wenige Sekunden) |
Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität
Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch stets eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.