ATi Radeon HD 4870 X2 im Test: Zwei GPUs greifen nach der Krone
26/30Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Unreal Tournament 3 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Dass sich eine Dual-GPU-Karte im Betrieb aufheizt, ist wahrlich nichts neues. Die Radeon HD 4870 X2 stellt hier keine Ausnahme dar, allerdings hält sich die Temperaturentwicklung in Grenzen. Unter Windows werden die GPUs nicht wärmer als 71 Grad Celsius, was unter den Messwerten einer Radeon HD 4850 sowie Radeon HD 4870 (mit alten Treibern) liegt, die 76 respektive 78 Grad Celsius warm werden. Da die RV770-GPUs auf solche Temperaturen ausgelegt sind, hat man keine Schäden nach einer langen Betriebszeit zu befürchten.
Unter Last werden die Rechenkerne dann deutlich wärmer und erreichen nach einigen Minuten 92 Grad Celsius, womit man von der magischen 100-Grad-Grenze aber immer noch etwas entfernt ist. Damit ist die ATi Radeon HD 4870 X2 zwar die wärmste GPU im Testfeld, jedoch gehen wir nicht davon aus, dass es an warmen Sommertagen zu Problemen kommt. Auf eine effektive Gehäusebelüftung sollte man aber dennoch achten. Auf der Chiprückseite beträgt die Maximaltemperatur 74 Grad Celsius, was auf dem Niveau der beiden anderen Radeon-HD-4800-Karten liegt.
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