Nvidia GeForce GTX 670 im Test: Selbst ein Gegner für die HD 7970
6/13Leistung mit SSAA
Mit der aktuellen GPU-Generation hat es sowohl bei AMD als auch bei Nvidia in Sachen Bildqualität einen Schritt nach vorne gegeben. Denn endlich ermöglichen beide Hersteller offiziell die Nutzung von Super-Sampling-Anti-Aliasing, das im Gegensatz zur herkömmlichen Kantenglättung das ganze Bild bearbeitet. Die Nachteile liegen dagegen in einem enormen Hardwarehunger sowie in einer Inkompatibilität in einigen Spielen. AMD ermöglicht SSAA offiziell im Control Panel. Bei Nvidia ist SSAA nur mit einem (Nvidia eigenen) Tool möglich. Dieses hat im Gegensatz zur AMD-Implementierung den Vorteil, die SSAA-Samples unabhängig von den MSAA-Samples einstellen zu können.
Darüber hinaus wird auf AMD-Karten das LOD bei Nutzung von SSAA verschoben, um so eine bessere anisotrope Filterung zu erzielen. Die Nvidia-Hardware belässt das LOD (zumindest noch) auf Standard. Aus Gründen der Vergleichbarkeit beschränken wir uns bei den Tests auf DirectX-9-Spiele sowie auf die Auflösungen 1680x1050 und 1920x1080, mittlerweile ermöglichen sowohl AMD als auch Nvidia zusätzlich SSAA auch unter DirectX 10 sowie DirectX 11. In den Titeln „Bulletstorm“, „Serious Sam 3, „Skyrim“ sowie „The Witcher 2“ schalten wir dementsprechend 4xSSAA hinzu.
Bei eingeschaltetem Super-Sampling-AA muss sich die GeForce GTX 670 unter 1920x1080 nur in Bulletstorm der Radeon HD 7950 um sieben Prozent geschlagen geben. In Serious Sam 3 ist die Nvidia-Karte dagegen um 16 Prozent schneller, in Skyrim sind es 13 Prozent und in The Witcher 23 Prozent.
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