Radeon HD 4850 im Test: Wirkung des doppelten Speicher verpufft ins Nichts
23/26Temperatur
Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperaturmessungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten Unreal Tournament 3 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.
Da das Kühlsystem der Sapphire Radeon HD 4850 1GB den Lüfter deutlich höher als auf dem Referenzdesign drehen lässt, ansonsten aber zu einem Großteil mit der Vorlage überein stimmt, bleibt die 1.024-MB-Karte kühler als das Standard-Modell. Unter Windows messen wir maximal 62 Grad Celsius, was gute 14 Grad niedriger liegt als bei einer herkömmlichen Radeon HD 4850. Nichtsdestotrotz gehört die Sapphire-Adaption immer noch zu einer der wärmeren 3D-Beschleuniger.
Unter Last erwärmt sich die Grafikkarte auf 77 Grad Celsius, womit man sich ins Mittelfeld katapultiert. Das Referenzdesign der Radeon HD 4850 schafft es auf 86 Grad Celsius, während eine GeForce 9800 GTX+ aber immer noch acht Grad kühler bleibt. Auf der Chiprückseite wird die Sapphire Radeon HD 4850 1GB 67 Grad Celsius warm. Selbst an heißen Sommertagen sollte es zu keinerlei Temperaturschwierigkeiten bei der Grafikkarte kommen.
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