Lepa MaxBron B450M im Test: Ein neuer Auftragsfertiger kommt nach Europa
4/6Spannungsregulation
Die Spannungsregulation des MaxBron kann zwar nicht mit unabhängig regulierter Technik mithalten, sorgt aber selbst bei anspruchsvollen asymmetrischen Lasten für Spannungen im zulässigen Bereich. Viele andere Netzteile scheitern an einem der beiden Extremszenarien, die das MaxBron noch bewältigt.
Die hohe +12-Volt-Leistung in Kombination mit der Eignung für asymmetrische Belastung ist ein klarer Pluspunkt für das Lepa-Netzteil, der sonst meist mit (teureren) DC-DC-Lösungen erkämpft wird.
Restwelligkeit
Die Restwelligkeit bei Volllast überschreitet auf der +3,3-Volt-Leitung minimal den vorgegebenen Grenzwert. Die Spezifikationsverletzung ist allerdings sehr gering und betrifft mit der +3,3-Volt-Schiene eine heutzutage weniger wichtige Leitung. Auf den anderen Hauptschienen erreicht das MaxBron gute Werte. Insgesamt ist die Glättung der Ausgangsspannungen daher als ausreichend einzustufen.
PG-time
Die ATX-Norm sieht ein Power-Good-Signal beim Starten des Rechners nach mindestens 100 und maximal 500 Millisekunden vor. Über dieses wird signalisiert, dass das Netzteil bereit ist und der Computer gestartet werden kann. Das Lepa-Netzteil meldet sich nach 290 Millisekunden pünktlich dienstbereit.